++ Herzliche Glückwünsche gehen heute in die Normandie nach Foucarville, wo Marina Vietgen-Haide einen halbrunden Geburtstag feiert ++ ++ Åby: Kuiper (Daniel Wäjersten - 1:12,0/2140 Meter) und Epic Kronos (Örjan Kilhström - 1:10,8/2140 Meter) gewinnen die Vorläufe 3 und 4 zum Grand Prix de l'U.E.T. - Stall Adamas' Remember me (Joakim Lövrgren) scheidet als Siebter in 1:13,6 aus - High on Pepper (Jorma Kontio) in der Svenskt Mästerskap 2024 (1 Mio. Kronen) in 1:11,8/2640 Meter vor Staro Mack Crowe, Mister Hercules und Favorit San Moteur - Stall Franziskas Apollo Prophet Cal mit Iina Aho beim Monté-Einstand dis.rot ++ ++ Ferrara: Robert Pletschacher mit Höwings be My Lady Zweiter in 1:17,7/1600 Meter, mit Fon Baron und Jamai Raja BR unplatziert - Gramüller-Schützling Figov de la Cloue mit Alberto Garruto dis.rot ++ ++ Lexington: In einem 77.000-Dollar-Lauf der Bluegrass Series für Zweijährige auf The Red Mile springt Karin Walter-Mommerts The Roque Prince (Tim Tetrick) im Kampf um den Sieg mit Tactical Dynasty (1:11,0) und wird auf Rang vier zurückgestuft ++ ++ Sonntag: Elf Prüfungen in Gelsenkirchen ab 13:35 Uhr, neun Rennen in Karlshorst ab 13:48 Uhr - Acht Rennen in Wels mit gewohnt starker Beteiligung aus Bayern - Josef Eder mit Francesco Yankee, Carina Yankee und Escada, Andreas Geineder mit Gianna Express, Benedetta Yankee, Malcom Venus, Champ CG und Jasmine Dragon, Martin Geineder mit Gina CG und Finch Hatton TU, Marisa Bock mit Toto Riina, Indy, Valesco und Ribanna, Robert Pletschacher mit Allegro Byd, Shadow Of Night, Stormy Wood, Hanke Palace Green, Gamin de Bertrange und Real Perfect, Thomas Pribil mit Maiglöckchen Yankee, Anja Biss mit Musica Venus, Tobias Mehlsteibl mit Ilya des Douits, Paul Hellmeier mit Best fake smile, Dr. Marie Lindinger mit Desiderio und Flash Gordon, Romina Geineder mit Grahish Cash - Beginn 14:00 Uhr ++ ++ Montag: Finale der holländischen Grasbahn-Saison in Joure - Marlene Matzky und Ronja Walter im Reiten mit Kiss and Ride bzw. Warhorse Hazelaar - Beginn 13:30 Uhr ++ ++ Dienstag: Dr. Marie Lindingers Ois Tschikago mit Roberto Vecchione im Premio Tinak Mo (13.200 Euro/2120 Meter Bänderstart) für Vierjährige in Mailand (17:40 Uhr) - Mittwoch: Jugend-Preis-Siegerin Geisha Road Grif mit Antonio Greppi für Florian Marcussen und Stall Gesvea im Criterium Torinese (30.030 Euro/1600 Meter) für zweijährige Stuten in Turin ++ ++ Mittwoch: Auftakt zum Grand-Prix-Meeting in Hamburg mit fünf PMU-Rennen ab 10:57 Uhr - Donnerstag: Geldregen in der Hansestadt - 2 x 50.000 Euro im Großen Preis von Deutschland - 25.000 Euro im TCT Hamburg Cup für Dreijährige - 21.400 Euro im Ostsee-Cup - 20.000 Euro im Alster-Preis (Frei für Alle) - 2 x 12.000 Euro im TCT Classic Race für Zweijährige - 10.000 Euro im Langen Hamburger über 2.700 Meter - Alessandro Gocciadoro an der Spitze der zahlreichen prominenten Gäste - Beginn 12:30 Uhr - Freitag: Neun Rennen in München - 17.358 Euro im V6-Jackpot - Beginn 17:45 Uhr ++
Mit der Präzision eines Uhrwerks
22. Oktober 2021

(GelsentrabPR) – Der elfte Goldhelm ist Deutschlands seit Jahren unumstrittener Nummer eins unter den Trabrennfahrern praktisch nicht mehr zu nehmen. Michael Nimczyk leistet sich im Ganzjahresgeschäft auf der Rennbahn aber natürlich dennoch keine Auszeit und eilt der abgeschlagenen Konkurrenz gnadenlos immer weiter auf und davon. Am Donnerstag bei Gelsentrab fuhr der Dominator aus Willich am Niederrhein gleich vier Mal zur Siegerehrung vor.

Fulminanter Beginn

Der Champion legte gleich zum Auftakt los wie die Feuerwehr und verwandelte einen Elfmeter mit dem jungen Wallach Lindstedt Boko. Von Position drei konnte sich das hochfavorisierte Gespann sogar einen ultravorsichtigen Start erlauben und das Laufen hinter den Pferden üben. Aus dritter Position außen verbesserte man sich auf der Überseite zunächst um einen Platz und setzte sich als es drauf ankam sicher gegen den tapfer attackierenden Hamaxa (2/Reinier Feelders) durch.

Eine ganz andere Taktik wählte Michael Nimczyk anschließend mit dem Müller-Terbille-Traber Fantastic Foot (5). Beim ersten gemeinsamen Engagement ließ der Mittdreißiger den Franzosen direkt vom Start fliegen, übernahm von Beginn an das Kommando und hielt das Heft nach klug eingeteilter Fahrt bis zum Pfosten fest in der Hand. Möglicherweise wäre Handsome Guy (4/Massimo Arikxs) noch eine ernsthafte Bedrohung geworden. Der Hengst fand aus dem Windschatten des Piloten jedoch keine Passage, kam beim vergeblichen Versuch innen durchzuschlüpfen gar kurz aus dem Takt und musste nach Überprüfung durch die Rennleitung schließlich mit Rang drei hinter dem früh außen auf sich gestellten James Moko (2/Jan Thijs de Jong) zufrieden sein.

Eindeutig das stärkste Pferd zur Hand hatte Michael Nimczyk im dritten Rennen, dem »Wettstar-Herbst-Preis« für die höchste Tagesklasse. Der französische Halbmillionär Beau de Grimoult aus dem Besitz von Trainer Henk Grift hat in seiner Karriere bereits ganz andere Gegner gesehen als am Nienhausen Busch und musste eigentlich nur ohne Fehler vom Start kommen. Das war zuletzt im Rahmen des »Grand Prix de Gelsenkirchen« hinter dem Auto mit Nicolas Bazire nicht gelungen, stellte dieses Mal aus dem Band jedoch überhaupt kein Problem dar.

Der Rückstand zu den Teilnehmern, die mit 25 Meter Vorsprung auf die Reise gehen durften, war im Nu wettgemacht und Beau de Grimoult machte sich noch vor erreichen der Schlussrunde in der Außenspur auf den Vormarsch. An der letzten Ecke knöpfte der Zehnjährige sich dann den in Front für durchweg hohes Tempo sorgenden Casanova d’Amour (2/Jochen Holzschuh) endgültig vor und nahm diesem bis zum Ziel mühelos noch zwei volle Längen ab.

Nach dem lupenreinen Hattrick zum Beginn hatte Michael Nimczyk im anschließenden Amateurfahren Pause und sammelte Kräfte für den folgenden »Preis von Vesoul«, in dem er mit Waldkautz erneut in der Favoritenrolle stand. Der Vierjährige war beim Debüt vor elf Tagen noch disqualifiziert worden, präsentierte sich beim zweiten Auftritt aber deutlich trabsicherer und brachte die nach rund 600 Metern übernommene Führung souverän nach Hause.

Keep Flying segelt davon

Nach der hundertprozentigen Ausbeute bei den ersten Starts musste der »Goldhelm« beim nächsten Auftritt mit La Vie en rose (4) mit dem zweiten Geld zufrieden sein. Die Dreijährige aus dem Stall Germania war nach ihrem Volltreffer beim Einstand in Berlin bei Gelsentrab früh außen auf sich gestellt und hatte so nicht den Hauch einer Chance gegen die blendend aussehende Keep Flying (12/Jan Thijs de Jong), die mit der »12« nach einem Blitzstart schon im ersten Bogen nach vorne gestürmt war und sich im Zieleinlauf mit starkem Antritt spielerisch löste. Die Viererwette mit den Außenseitern Vanita Express (8/Markus Bock) und Speedway (5/Jan Thirring) auf den Rängen drei und vier zahlte stolze 16.295:10.

V7-Jackpot nach SALTIMORE-Ausfall

Überhaupt nicht getroffen wurde die mit einer Garantieauszahlung von 15.000 Euro angebotene V7-Wette, sodass beim nächsten Renntag am 7. November ein ganz besonders prall gefüllter Topf auf die Wett-Tüftler warten wird. Dafür mitverantwortlich ist sicher auch der vierjährige Hoffnungsträger SALTIMORE (3/Constantin Vergos), der beim Comeback auf der Heimatbahn nach zweimonatiger Pause auf ganzer Linie enttäuschte und vom vorletzten Platz aus zuschauen musste, wie Jannie van Tim (8/Rob de Vlieger) für eine Überraschung sorgte.