Solvalla, Freitag, 22. November 2024. Im Gegensatz zum Vorjahr, als er festsitzend als Sechster endete, hat sich San Moteur vor fünf Tagen als nur hauchdünn bezwungener Zweiter des Prix de Bretagne auf Anhieb für den Prix d’Amérique 2025, das erklärte Winterziel des Hengstes, qualifiziert.
„Es freut meinen Onkel Håkan Arvidsson, der San Moteur hegt und pflegt, und mich sehr, denn nun müssen wir nicht noch mal zwischendurch die weite Reise antreten, die selbst Pferde, die gut reisen, immer etwas schlaucht. Im Vorjahr hat er’s drei Wochen später mit dem Sieg im Prix du Bourbonnais geschafft. Leider hat uns dann ein Griffelbeinbruch einen Strich durch die Amérique-Rechnung gemacht."
"Was mir noch ausnehmend gut gefallen hat: Er war trotz der ziemlich langen Startpause seit Platz vier in der Svenkt Mästerskap im September sofort voll da. Für mich sogar so gut wie lange nicht mehr. Er lief gerader, hatte mehr Schwung im Schritt und so etwas wie einen Allradantrieb. Wir können uns nun ganz auf den 26. Januar konzentrieren."
"Sein Fahrplan bis dahin hängt auch vom Wetter ab: Wir erwägen einen Start in der ganz normalen Gulddivisionen von Halmstad am 28. Dezember. Sollten Bahn- und Wetterverhältnissen dem entgegenstehen, würde er ein wenig früher als gedacht nach Frankreich reisen und könnte am 12. Januar den Prix de Belgique ohne Druck bestreiten“, führte Björn Goop aus.
Auf die Frage, wie er die französische Konkurrenz einschätze: „Die Spitze ist enorm breit. Einige wie Hohneck, Idao de Tillard, Go On Boy, Horsy Dream waren im ‚Bretagne‘ nicht dabei, andere haben sich weniger gut geschlagen als erwartet. Zweifellos hat San Moteur Potenzial, Moral, Kraft und Schnelligkeit, um den ‚Amérique‘ zu gewinnen, aber dafür muss eben Vieles, wenn nicht Alles passen. Ich bin optimistisch, dass er sich gut verkaufen wird. Vincennes liegt ihm - das hat er nun dreimal bewiesen.“
Vermutlich wird der 2017 geborene, 1.299.153 Euro reiche Panne-de-Moteur-Sohn der einzige Vertreter der „Tre Kronors“ im Millionenrennen sein, wenn es nicht noch Don Fanucci Zet gelingt, sich zu qualifizieren. Francesco Zet wird nach Aussage Daniel Redéns Frankreich wegen des Getümmels beim Bänderstart meiden.