Bollnäs, Donnerstag, 15. August 2024. Rund fünf Wochen nach seinem schweren Unfall ist Trabertrainer Peter Eriksson wieder nach Hause auf seine Ranch in der Nähe des mittelschwedischen Bollnäs entlassen worden.
„Körperlich geht’s mir ausgezeichnet, und ich wollte unbedingt zurück auf meinen Hof. An den Unfall kann ich mich überhaupt nicht erinnern. Das erste, was ich danach im Krankenhaus tatsächlich mitbekommen habe, war der Sieg meines Neffen Anders mit Florence Ima in der V75-Runde am 27. Juli auf meiner Heimatbahn Bollnäs.“
Eriksson war am 8. Juli von einem auskeilenden Pferd im Gesicht getroffen worden, hatte schwere Verletzungen erlitten und beidseits das Augenlicht verloren. „Ich kann die Pferde - meine Pferde! - hören, wenn ich draußen sitze, und war auch schon auf Rennveranstaltungen, wo ich alles gut mithören kann. Natürlich ist es schwierig, aber ich versuche, das Beste daraus zu machen. Die Unterstützung durch meinen Bruder, meinen Neffen, meine Angestellten und meine Kollegen ist enorm. Das kann ich gar nicht oft genug betonen.“
Unter anderem wurde von den Trainerkollegen eine Kollekte gestartet, deren Erlöse direkt in die Rehabilitation des 57-jährigen fließen.