Romme, Samstag, 21. Dezember 2024. Ohne Gulddivisionen schaute die V75-Karawane einen Renntag vor Beginn des inzwischen traditionellen WinterBurst, in dem vom 23. bis 31. Dezember in Axevalla acht Runden der Großwette anstehen, bei denen eventuelle Jackpots zu Silvester ausgekehrt werden - noch war im Vergleich zu den Vorjahren nichts drin im Pott -, im malerisch verschneiten mittelschwedischen Romme vorbei.
Das wertvollste Match der Tageskarte war den Kaltblütern vorbehalten, die über 2.140 Meter plus Zulagen aus drei Bändern 480.000 SEK unter sich ausmachten. Von einer späten Ankunft - er war erst eine Stunde vor dem Start auf der Bahn - und 40 Meter Mehrarbeit ließ sich der 13:10-Tipp des Tages Stumne Fyr nicht schrecken.
Die Hälfte davon machte er durch einen Blitzstart wett, schnappte sich nach einer Runde von Brenne Rön den Taktstock und gab ihn bis zum guten Ende nicht mehr her. Mit Ole Johan Östre war der Zehnjährige fünf Längen voraus zum elften Mal aus 21 Starts in dieser Saison nicht zu ballern und hat allein in diesem Jahr 1.872.037 SEK gebunkert; Zeit seiner Karriere steht sein „Score“ nun bei 48 Treffern aus 157 Versuchen und 5.015.464 Schweden-Kronen an Gage.
Im Novum der gemischten Klass II und Bronsdivisionen à je sieben Teilnehmer hatte Favorit Boscha Diablo kein Problem mit den 20 Meter Zulage, die er als „Bronsdivisionär“ aufzuarbeiten hatte. Die Todesspur, in die Peter Untersteiner den vierjährigen Traders-Sohn nach einer Runde scheuchte, steckte der klaglos weg und bescherte seinem Chauffeur sieben Längen voraus den lang ersehnten ersten V75-Treffer dieser Spielzeit.
„Heute hat endlich mal alles so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben. Schön, dass es die V75 und für Boscha nun doch noch ein Happyend einer chaotischen Saison mit einem lohnenden Sieg gibt. Prima auch für mich, dass Johan daheimbleiben wollte; so konnte ich glänzen. Meinen ersten V75-Treffer in diesem Jahr werden meine Enkel vorm Monitor gebührend gefeiert haben. Es kommt eher selten vor, dass ein Pferd eine V75-Prüfung so leichten Schritts gewinnt“, jubelte Untersteiner senior nach der für ihn typischen Siegergeste.
Weil abschließend auch Jobspost in der Klass I seinen zweiten Job nach einjähriger Pause aus der Pole Position ohne mit der Wimper zu zucken vorzüglich erledigte, durfte sich die ATG wegen des unter der „Schmerzgrenze“ von 15 Kronen liegenden dritten Rangs pünktlich mit Beginn des WinterBurst über einen Jackpot von fast 23 Millionen SEK für den 31. Dezember freuen.
V75-1 (Diam-Sto): Himalaya Sisu / Tomas Pettersson 72
V75-2 (Kallblod): Stumne Fyr / Ole Johan Östre 13
V75-3 (E3-Rev.): Limoncello Boko / André Eklundh 44
V75-4 (Sto): Rya Håleryd / Magnus Djuse 21
V75-5 (Klass III): S.G.Edison / Magnus Djuse 100
V75-6 (Brons): Boscha Diablo / Peter Untersteiner 23
V75-7 (Klass I): Jobspost / Mats Djuse 16
Umsatz V75: 87.599.923 SEK
1. Rang: 29.350 Systeme à 775 SEK
2. Rang: 15 SEK
3. Rang: Jackpot 22.775.980 SEK
Umsatz Top-7 (Klass III): 1.189.900 SEK