New Dawn hauchdünn vor Heart of Steel
03. Juni 2018

Für New Dawn, einen Dream-Vacation-Sohn aus der Zucht von Arne Frahm, der in den Münchner Farben von Robert Gramüller und Johann Holzapfel läuft, war es beim erst zwölften Lebensstart bereits der neunte Sieg. Die Derbysaison 2017 musste der großrahmige Hengst krankheitsbedingt vorzeitig beenden. Nun schickt sich New Dawn offenbar an, einiges an Verpasstem nachzuholen. Dass der Sieger des 2. Laufs der Vierjährigen-Serie mit 1:15,0 / 1900 Meter um volle zwei Sekunden langsamer war als Nordmann vor drei Wochen, war nicht nur der Renntaktik geschuldet, sondern auch dem erst vor kurzem frisch aufgesandeten Geläuf, dass sich erst peu à peu setzen wird und spätestens zur Derbywoche auch wieder schnellere Zeiten zulässt.

Tsunami

Noch deutlich schneller waren die Vierjährigen, die die Sprintermesteren auf dem 1200-Meter-Oval in der dänischen Lego-Stadt Billund bestritten. Allen voran der deutsche Derbysieger Tsunami Diamant, wie New Dawn in Mitbesitz von Johann Holzapfel, der in der Hand von Robin Bakker die mit 150.000 Kronen (rund 20.000 Euro) dotierte Meilenprüfung Start-Ziel gewann und dabei den Bahnrekord auf 1:11,4 verbesserte. Flying Fortuna (Christoffer Eriksson) machte auf dem Ehrenplatz in 1:11,8 den deutschen Doppelerfolg komplett und avancierte wie im Derby 2017 zum Runner-up von Tsunami Diamant. Im Rahmenprogramm sorgte Ulrich Mommerts Prince of Persia mit Michael Larssen in 1:12,7 / 1900 Meter für einen weiteren deutschen Treffer.

(03.06.2018 Foto Berlin: traberpixx.de)

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