Bold Eagle auf dem Prüfstand
15. März 2019
Guarato-Sebastien

Obwohl die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind, gab Sébastien Guarato nach der ersten Auswertung der Laborergebnisse am Donnerstagabend einen Zwischenbericht preis: „Äußerlich war bislang nichts zu finden, doch das Blutbild hat eine zu hohe Zahl weißer Blutkörperchen offenbart, was auf eine versteckte Infektion hindeuten könnte.“ Haupt-Besitzer Pierre Pilarski, der kurz nach dem Absturz des Adlers zart ein mögliches Ende der Rennkarriere des 43-fachen Siegers ins Auge gefasst hatte, war von dieser Aussage tags zuvor deutlich abgerückt. „Diese Vorstellung war einfach zu

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schlecht - das musste einen tieferen Grund haben, wie mir auch etliche Trainer versichert haben, die seine Laufbahn lange genug verfolgen. Er wird zunächst mal in Ruhe geschickt, ein geplanter Start im Gran Premio della Lotteria ist schon abgesagt, und dann sehen wir weiter.“ Damit sind weitere Auftritte eine Option - auch jene zur Freude der Schweden avisierten im Åbergs Memorial zu Jägersro und im Åby Stora Pris.

Einen ähnlichen Einbruch hatte der Ready-Cash-Sohn am 17. April 2015 im Prix Gaston Brunet zu Vincennes erlebt, als er nach zwölf Siegen in Folge, darunter im Critérium des 3 Ans, auf seinem steilen Weg nach oben mit Platz neun jäh gestoppt worden war. Damals war eine Halsentzündung diagnostiziert worden, die eine viermonatige Rennpause bedingte. Es folgte eine weitere achtfache Siegesserie mit Triumphen im UET-Championat der Vierjährigen, Critérium Continental, Prix d’Amérique und Prix de France. Den Durchflug des Adlers zur Triple Couronne vermochte damals erst der Norweger Lionel im Prix de Paris zu stoppen. (Foto SC - Bold Eagle Facebook/LeTrot.com)

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