Green - Grass der Allaire-Bande entwischt
18. Februar 2019

Zwar belegte die fünfköpfige Armada des 59jährigen, der seit nunmehr 1½ Jahrzehnten als der Chef-Entwickler junger Traber in Frankreich gilt, die Plätze zwei, drei, vier und sechs und sackte so 83.300 der ausgelobten 170.000 Euro ein, doch vermasselte ihm ausgerechnet sein Primus die ganz große Tour: Gotland, nach sechs Starts ebenso oft als Sieger hochgezogen und bislang bombensicher unterwegs, vermochte die gewaltigen Vorgaben seiner Eltern nicht zu erfüllen: Papa Ready Cash hatte dieses Critérium 2008, seine Mutter Sanawa im Jahr darauf jeweils für Monsieur Allaire gewonnen. Augenscheinlich hat ihn die Verletzung, derentwegen er kurzfristig die Generalprobe vor zwei Wochen hatte sausen lassen müssen, ein wenig nachhaltiger aus dem Konzept gebracht. Einen ersten Fehler nach 500 Metern ließen ihm die Stewards noch durchgehen, beim zweiten einen Kilometer später sah er die rote Karte und leistete Grisbi du Persil und Garibaldi am Sünderturm Gesellschaft.

Jubeln durften hingegen Sébastien Guarato und die in diesem Meeting arg gebeutelten Besitzer Bold Eagles. Der Adler, längst nicht mehr so dominant wie vor zwei Jahren, machte mit seinem ersten Jahrgang als „Vater“ beste Werbung in eigener Deck-Sache. Die von ihm gezeugte Green Grass, wie Gotland bereits bei den ersten Gruppe-Prüfungen präsent, hat eine kurze Schwächephase Mitte des Winters bestens kompensiert, wie sie in den letzten halbklassischen Tests mit souveränen Siegen verraten hatte, und setzte mit dem Erfolg im Comte Pierre de Montesson gewidmeten Klassiker ihrem konsequenten Aufstieg die Krone auf. Es war jedoch ein knochenhartes Stück Arbeit, bis sie für ihren Trainer dessen dritten Titel nach Billie de Montfort 2014 und Ecu Pierji 2017 im Kasten hatte, denn was Mitte der Zielgeraden nach einer sicheren Angelegenheit ausgesehen hatte, entwickelte sich zu einem ebenso messerscharfen wie nervenzerfetzenden Duell mit dem aus ihrem Windschatten angreifenden Golden Bridge, bei dem auch die Stoppuhr auf die Hundertstelsekunde keinen Unterschied festzustellen vermochte. Erst das vergrößerte Zielfoto wies einen minimalen Vorteil für die Stute aus, die damit zum achten Mal in diesem Jahrtausend das schwache Geschlecht nach vorn brachte.

„Sie ist, obzwar ein völlig anderer Typ als die flinke Billie de Montfort, die beste Stute, die ich seitdem hatte - das hab ich schon immer gewusst. Natürlich hatte ich gehörigen Respekt vor der Allaire-Streitmacht, deren jeder für sich gut genug war, uns in die Suppe zu spucken, und genauso selbstverständlich haben uns Gotlands Aussetzer geholfen, ohne die es noch schwerer geworden wäre. Was mich besonders freut: Nun hat Bold Eagle auch einen großen Namen als Vererber“, setzte der 46jährige erleichtert einen dicken Haken unter die Schlacht.

Mit 76.500 Euro für ihren sechsten Treffer aus zehn Versuchen kletterte die Bold-Eagle-Tochter bei 238.900 Euro an die Spitze des Jahrgangs und bescherte ihrem Besitzer Sébastien Dewulf, der sie als Jährling für nicht eben üppige 42.000 Euro ersteigert hatte, den ersten klassischen Erfolg. Zuvor hatte er nur „en famille“ daran schnuppern dürfen: Für seinen Vater Philippe haben Aladin d’Ecajeul, Ecu Pierji und Eridan derartige Lorbeeren geerntet. Für Gabriele Gelormini, den seit Jahren als Catchdriver über Frankreichs Pisten sausenden 27jährigen Italiener, war’s der dritte Erfolg auf höchster Ebene nach Siegen im Prix René Ballière 2015 mit Voltigeurde Myrt und im Prix de l‘Etoile 2016 durch BoléroLove. Schneller als Green Grass fuhren lediglich Uaukir, der 2011 die 2700 Meter in 1:14,2 erledigt hatte, und Vanika du Ruel, die seit 2012 den Rennrekord mit 1:13,6 hält, die erste fette Beute ihres Jahrgangs ein.

Der Rennverlauf

Bis auf Gotland waren die Allaire-Schützlinge sofort Chefs im Ring. Ruckzuck riss sich Golden Bridge vor Gatsby Perrine und Granon Védaquais den Taktstock unter den Nagel, und auch Girls Talk hatte David Thomain hinter dem wie fast immer durch die Todesspur dampfenden Général du Parc vor Good Morning, Green Grass, Greenpeace, Gee und Guerrier Royal eine verheißungsvolle Lage verschafft. Ehe es gar zu betulich wurde, gab Gabriele Gelormini bergauf kräftig Gas, überrannte Golden Bridge und war seinerseits für die Schlagzahl zuständig, die im mittleren 1:14-Bereich blieb. Das wiederum war Guillermo Roig Balaguer zu wenig, der seinen „königlichen Krieger“ in dritter Spur auf den Feldzug schickte - und dort schwer Schiffbruch erlitt. Mitte des Schlussbogens hatte der Very-Nice-Marceaux-Sohn urplötzlich gar keine Lust mehr, legte eine Vollbremsung ein, ohne dass sein Chauffeur das Geringste dagegen zu tun vermochte, und stellte im wahrsten Sinn einen Prellbock dar, an dem sich Good Morning und Gee kräftig die Nasen stießen und einen Sturz nur mit viel Glück vermieden. Weil mittelbar auch der innen liegende Granon Védaquais kurz in Mitleidenschaft gezogen wurde, war es nur noch ein Quintett, das für die besseren Prämien in Frage kam.

Gelormini ließ sie, wie ein Major alles im Griff habend, aufmarschieren - vor allem Gatsby Perrine, der in dritter Linie etwas Boden gewann. Als er dann doch die Hand aufmachen musste, kam Golden Bridge frei, hatte erstaunlich viel im Angebot und zwang Green Grass in ein Finish, das der Italiener, der sich des Sieges rasch sehr sicher war, im Sulky wesentlich übersichtlicher gesehen hatte, als das Zielfoto tatsächlich auswies; er dürfte im Nachhinein durchaus weiche Knie bekommen haben. Platz drei blieb der wiedererstarkten Girls Talk vor Gatsby Perrine und Général du Parc, dem es in dieser noblen Gesellschaft außen rum mit der Nase im Wind ein wenig zu viel wurde. Durch das Kuddelmuddel im Schlussbogen nachhaltig gestoppt, hätte ihm Granon Védaquais mit tollem Endspurt beinahe noch Rang fünf abspenstig gemacht.

71. Critérium des Jeunes (Gruppe I nat., dreij. Hengste und Stuten)

2700 Meter Bänderstart o.Z., 170.000 Euro

1.      Green Grass                    14,3    Gabriele Gelormini             36

         3j.br. Stute von Bold Eagle a.d. Tootsie Smiling von Goetmals Wood

         Be: Sébastien Dewulf; Zü: Frédéric Brouilloux; Tr: Sébastien Guarato

2.      Golden Bridge               

3.      Girls Talk                         

4.      Gatsby Perrine            

5.      Général du Parc           

6.      Granon Védaquais       

7.      Greenpeace                   

8.      Gee                               

9.      Guerrier Royal               

10.    Good Morning               

         Grisbi du Persil              

         Garibaldi                         

         Gotland                           

14,3    Yoann Lebourgeois 

14,4    David Thomain                

14,5    Anthony Barrier                

14,8    Alexandre Abrivard           

14,8    Andrea Guzzinati             

16,3    Franck Nivard                     

16,4g  Jean-Michel Bazire         

17,3    Guillermo Roig Balaguer

19,6g  Damien Bonne                

dis.r.   Benoît Robin                  

dis.r.   Jean-Philippe Monclin   

dis.r.   Eric Raffin                           

75

452

207

96

727

81

170

797

178

1214

379

33

Sieg: 36; Richter: Kampf k.Kopf - 1½ - 2 - 3 - ¾ - 21 Längen; 13 liefen

Zw-Zeiten: 15,7/1200m - 14,7/1700m - 14,4/2200m

Wert: 76.500 - 42.500 - 23.800 - 13.600 - 8.500 - 3.400 - 1.700 Euro

Link zum Rennvideo: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2019-02-17/7500/5

Den Favoriten ausgebremst

Seit französische Traber verstärkt in alle Welt verscherbelt werden - derzeit sind Deutschland, Polen und Brasilien mal wieder intensiv im Gespräch -, scheinen sie an der heimischen Front zu fehlen. Waren am Donnerstag im lukrativen Prix de Nevers nur sechs Starter angegeben worden, so ereilte das gleiche Schicksal den  französischen Fünfjährigen vorbehaltenen Prix Ovide Moulinet, so dass die kleinste Prämie schon mal einbehalten werden konnte. Zwei weitere kamen hinzu, denn im Bogen von Joinville und im Einlauf fielen die Stallgefährten Ever Pride und Eridan - der hatte sich als Sieger des Critérium Continental für den Prix d’Amérique qualifiziert - im Galopp aus, so dass insgesamt 8.000 Euro dem Sparprogramm des französischen Rennsports hinzugefügt werden konnten.

Entschieden wurde das Match durch den frühen Vorstoß Express Jets, den Pierre Vercruysse kurz nach dem Start vor Favorit Earl Simon und Epsom des Brousses in Front wuchtete. Eine etwas längere Rochade, die vom Einbiegen in den Joinviller Bogen bis zu dessen Scheitel dauerte, mit Elnino du Pommereux war die einzige Unterhaltung im ansonsten extrem statischen Verlauf, in dem Earl Simon durch Eridan am Gipfel in Spur zwei gelockt wurde und selbst in Elnino du Pommereux eine Lokomotive bekam, wogegen Epsom des Brousses sich allmählich nach hinten abseilte. Zu erschüttern vermochte niemand den bombensicher die Fäden in der Hand haltenden Express Jet, der seinen siebenten Volltreffer mit 1½ Längen Vorsprung unter Dach und Fach brachte und Nachfolger eines gewissen Davidson du Pont wurde, der mit eben diesem Sieg seinen Durchmarsch begonnen hat, der ihn bis zu Platz vier des Prix d’Amérique 2019 geführt hat. Auch Platz zwei ging unumstritten an Elnino du Pommereux, während sich der zu keinem Moment wirklich überzeugende Eridan Mitte der Zielgeraden beim Versuch, Earl Simon für Platz drei ein wenig zu zwicken, in Galopp rollte und dem endlos abgehängten Epsom des Brousses damit den vierten Scheck schenkte.

„Nachdem es zu Beginn des Winters nicht so lief wie erhofft, ist er in den letzten Wochen immer besser in Schwung gekommen und war in dieser Prüfung top. Nun wird er zunächst eine kleine Pause einlegen und ein paar Stuten bedecken“, umriss Vercruysse Vergangenheit und Zukunft des Goetmals-Wood-Sohnes.

Prix Ovide Moulinet (Gruppe II nat., fünfj. Hengste & Stuten)

2700m Bänderstart o.Z., 100.000 Euro

1.      Express Jet                      12,6    Pierre Vercruysse               39

         5j.br. Hengst von Goetmals Wood a.d. Run for Jet von Coktail Jet

         Be: Ecur. des As; Zü: Jean-Etienne Dubois; Tr: Pierre Vercruysse

2.      Enino du Pommereux  

3.      Earl Simon                    

4.      Epsom des Brousses   

         Ever Pride                       

         Eridan                              

12,7    Matthieu Abrivard

12,9    Franck Ouvrie                     

14,2    Franck Nivard                   

dis.r.   Yoann Lebourgeois        

dis.r.   David Thomain

34

22

234

414

79

Sieg: 17; Richter: leicht 1½ - 2 - 20 Längen; 6 liefen

Zw-Zeiten: 14,3/1200m - 13,3/1700m - 13,6/2200m

Wert: 45.000 - 30.000 - 14.000 - 8.000 (- 5.000 - 2.000 - 1.000) Euro

Link zum Rennvideo: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2019-02-17/7500/2

Rasanter Boss

Ohne den wegen Lahmheit unmittelbar vor dem „Ab“ zurückgezogenen Titelverteidiger Vrai Voyou, der im Vorjahr in 1:11,2 dominiert hatte, entwickelte sich der Prix du Pontavice de Heussey für die ältere Kavallerie zum erwarteten Zwei-Pferde-Match, bei dem wie ebenfalls vorhersehbar der bessere Beginn die Waage sehr deutlich zugunsten des Favoriten Boss de Meleuc schwingen ließ. Yannick-Alain Briands in den letzten Jahren selten, dafür umso effektiver im Monté eingesetzter Lucky-Blue-Sohn war hinter dem sich im Bogen von Joinville resolut das Kommando schnappenden Digital Ink, Venosc du Minel und Valse de Rêve gleich in vorderster Front dabei, während sich der behäbig in die Hufe kommende Clegs des Champs bei enormem Tempo - die ersten 1000 Meter wurden in 1:08,9 durchfegt - bergauf mühsam von hinten einen Weg in jene Gefilde bahnen musste.

Genau das hatte Alexandre Abrivard vorhergesehen, den Boss 800 Meter vorm Ziel in Spur zwei beordert und, als Digital Ink die Luft ausging, ab der Einmündung der kleinen Bahn den entscheidenden Zacken draufgepackt. Auf vier Längen hatte sich dort Clegs des Champs herangearbeitet, was das Ende der Fahnenstange sein sollte. Wesentlich näher kam er dem zum dritten Mal in Folge auf dieser Distanz triumphierenden Boss de Meleuc nicht, der nach seinem insgesamt 18. Volltreffer - dem zehnten im Monté - in famosen 1:10,5 um 40.500 Euro reicher wurde und nun deren 650.400 auf der Habenseite ausweist. Grämen muss sich Clegs des Champs darob nicht, denn seine kleine Wiederauferstehung ging ungebremst weiter: Seit ihn Trainer Thierry Raffegeau nach mehr als 1½ Jahren Pause herausgebracht hat, hat er von elf Monté-Aufgaben sieben als Primus gelöst, drei zweite Plätze sowie einen dritten Scheck geholt und in dieser Spanne 307.230 seiner 491.580 Euro gebunkert.

Acht Längen zurück knöpfte Codie de Beaulieu, die sich, so weit die Füße trugen, Clegs des Champs‘ als Zugmaschine bedient hatte, der müden Valse de Rêve „Bronze“ um eine halbe Länge ab, und auch der Däne Shogun wusste als besserer der beiden Ausländer auf Platz fünf zu gefallen.

Yannick-Alain Briand, der Meister des französischen Südens, war hellauf begeistert: „Gut war er ja schon bei den aktuellen Ausritten - so gut wie heute nie. Er erinnert mich ein wenig an Scarlet Turgot, nur sind ihm als Wallach leider die ganz großen Monté-Aufgaben verschlossen. Alex kennt ihn nun besser und weiß, wann er ihn einsetzen muss. Die Beiden waren phänomenal!“ Alex Abrivard bestätigte: „Heute war er viel geschmeidiger, und ich konnte ihn erstmals hinter den Pferden halten. Ich denke, mit ihm und Clegs des Champs haben wir die besten aktiven Wallache im Trabreiten gesehen.“

Prix du Pontavice de Heussey - Monté - (Gruppe III int., Sechs- bis Zehnj., keine 850.000 Euro)

2175m Bänderstart o.Z., 90.000 Euro

1.      Boss du Meleuc              10,5    Alexandre Abrivard            18

         8j.br. Wallach von Lucky Blue a.d. Rafale du Meleuc von Talassius

         Be / Tr: Yannick-Alain Briand; Zü: Joseph Cos

2.      Clegs des Champs       

3.      Codie de Beaulieu        

4.      Valse de Rêve             

5.      Shogun                           

6.      Bolide Jénilou                

7.      Volcan de Bellande      

8.      Cassate                           

9.      Digital Ink                       

10.    Venosc de Minel           

10,7    David Thomain                  

11,5    Mathieu Mottier  

11,5    Guillaume Martin  

11,5    Iina Aho                             

11,6    Anthony Barrier                

11,7    Noémie Hardy                 

11,8    Matthieu Abrivard            

12,0    Eric Raffin                         

12,3    Yoann Lebourgeois                                

25

538

304

320

411

896

199

145

589

Sieg: 18; Richter: leicht 2½ - 8 - ½ - ¾ - ¾ - 1¼ Längen; 10 liefen (NS Vrai Voyou / lahm)

Zw-Zeiten: 07,8/675m - 08,9/1175m - 10,8/1675m

Wert: 40.500 - 22.500 - 12.600 - 7.200 - 4.500 - 1.800 - 900 Euro

Link zum Rennvideo: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2019-02-17/7500/3

Foxtrot im schellen Takt

Ohne den bereits am Samstag gestrichenen deutschen Buddenbrock-Sieger und Derby-Fünften Very Impressive S ging der Prix d’Orthez für Vierjährige, die keine 195.000 Euro gewonnen hatten, auf die 2700 Meter weite Reise und wurde eine knappe, aber sichere Beute für Foxtrot Sea. Der zuvor aus elf Starts sechsfache Sieger lief bei den „turfistes“ für 11,8fachen Einsatz etwas unterhalb ihres sonst so untrüglichen Radars. Vergessen hatten sie offenbar, dass er am 23. Dezember schon einmal Feydeau Seven bis aufs Blut gepeinigt hatte, nur um eine Nasenspitze unterlegen war und den in toller Manier errungenen Ehrenplatz nach Gangartüberprüfung hatte hergeben müssen; der war somit in der Bilanz auf den ersten Blick gar nicht ersichtlich. Jean-Michel Bazire indes wusste offenbar sehr wohl, was für ein Kaliber Mégissier in Händen hatte und überließ ihm, selbst früh vor Fun Quick und Fléo Lila in Front gedonnert, am Scheitelpunkt des Joinviller Bogens das Sagen. Das sollte sich als ziemlicher Rohrkrepierer entpuppen, denn der 22:10-Favorit kam nie mehr auf freie Bahn - Mégissier wusste genau, wo der Gegner saß - und würgte sich eingangs der Zielgeraden in Galopp. Damit war Treffer Nummer sieben recht sicher in Sack und Tüten, denn innen kam der von Maik Esper trainierte Fun Quick zwar rasch näher, dann aber doch nicht weiter als auf eine halbe Länge heran, und ähnlich war es um den aus dem dritten Paar außen raufenden Holy Water, den Zweiten des Europa-Championats der Dreijährigen, bestellt.

Noch ist es zu früh, über den Olitro-Sohn riesige Lobeshymnen auszuschütten, doch könnte der Braune durchaus der erwünschte Ersatzmann im Stall seines 182 Trainersiege leichten Ausbilders sein, der im auslaufenden Jahrzehnt durch Cracks wie Uhlan du Val und Athéna de Vandel europaweite Bekanntheit erlangt hat.

Prix d’Orthez (Gruppe III int., Vierjährige, keine 195.000 Euro)

2700m Bänderstart o.Z., 80.000 Euro

1.      Foxtrot Sea                      14,0    Cédric Mégissier              118

         4j.br. Hengst von Olitro a.d. Vézia von Cézio Josselyn

         Be / Tr: Cédric Mégissier; Zü: Françoise Vaillant

2.      Fun Quick                       

3.      Holy Water                     

4.      Zilath                              

5.      For You Madrik             

6.      Zigolo de Buty             

7.      Fléo Lila                         

8.      Fubria                            

9.      Flambeau Royal            

10.    Fashion Queen              

11.    Fuego de Houëlle         

12.    Free Rider                       

13.    Fabriz du Gîte                

         Feydeau Seven             

14,0    Franck Nivard                   

14,1    Björn Goop                          

14,1    Andrea Guzzinati             

14,1    Jean-Philippe Monclin   

14,3    Matthieu Abrivard            

14,3    Franck Anne                     

14,3    Yoann Lebourgeois           

14,4    Gabriele Gelormini         

14,4    Eric Raffin                         

14,5    Adrien Lamy                     

14,8    Benoît Robin                     

15,1    Franck Ouvrie                   

dis.r.   Jean-Michel Bazire           

153

42

793

415

805

280

80

755

202

200

695

981

22

Sieg: 118; Richter: sicher ½ - ¾ - 1 - Kopf - 1½ - ¾ - Kopf; 14 liefen (NS Very Impressive S)

Zw-Zeiten: 14,5/1200m - 14,2/1700m - 15,1/2200m

Wert: 36.000 - 20.000 - 11.200 - 6.400 - 4.000 - 1.600 - 800 Euro

Link zum Rennvideo: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2019-02-17/7500/8

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