Romme, Samstag, 25. Januar 2025. Was mit einem 509:10-Paukenschlag von Lake’s Diana und Mika Forss furios begann - es wurden gleich mal 99 Prozent der V75-Systeme ausgemistet -, setzte sich mit einem Tanz der Favoriten fort, von denen insbesondere in der gemischten Silver- und Gulddivisionen High on Pepper trotz Startplatz „12“ als 11,4:10-Tipp des Nachmittags aus der Königswette eine V65-Runde machte.

Jorma Kontio wartete keinen Moment und gab seinem Spezi bereits auf der ersten Gegengeraden von letzter Position den resoluten Marschbefehl. Der Ready-Cash-Sohn rauschte in dritter Linie an allen vorbei zu One Cristal vor, mit dem sich Erik Lindegren ratzfatz die Spitze gesichert hatte. Keine Frage, dass er sie an den Wintermatador abtrat, als der eingangs der zweiten Biege darum anklopfte.

Foto: X Risto Olamo

Damit waren sowohl Platz eins wie Rang zwei früh geritzt: Kontio gab dem pfeffrigen Wallach auf der Zielgeraden gerade so weit den Kopf frei, dass der ganz bequem den 25. Sieg aus 52 Versuchen einklinken und sein Konto auf 6.707.180 Kronen ausbauen konnte und One Cristal so viel Platz hatte, den zudringlichen Kinky Boots um eine Nasenspitze in Schach zu halten.

Silver- & Gulddivisionen (int.)

2140m Autostart, 329.000 SEK

1.      High on Pepper            12,7     Jorma Kontio                  11,4

         7j.schwbr. Wallach von Ready Cash a.d. Piece of Work von Yankee Glide

         Be: Pepper AB & Silkstone HB; Zü: Tina Dale Brauti, SE/NO; Tr: Katja Melkko

         Pflegerin: Melissa Melkko

2.      One Cristal                     12,9     Erik Lindegren                 326

3.      Kinky Boots                    12,9     Troels Andersen             219

4.      Digital Summit              13,2     Magnus Djuse                 174

5.      Jerka Sting                     13,3     Claes Sjöström               159

6.      S.G.Dracarys                 13,4     Örjan Kihlström               316

7.      Corazon de B.               13,5     Rikard Skoglund             540

8.      Finn Palema                  13,6     Hans Crebas                   717

9.      Carl Halbak                   13,6     Jörgen Eriksson              445

10.    Cyrano de B.                 13,8     Carl Johan Jepson         685

         Linus Boy                       dis.r.    Ulf Ohlsson                      877

Sieg: 11,4; Richter: leicht 1½ - k.Kopf - 3½ - 1 - 1 - Hals; 11 liefen (NS Parveny / verletzt)

Zw-Zeiten: 12,0/500m - 14,2/1000m - 10,1/1500m - 11,5/letzte 500m

Wert: 150.000 - 75.000 - 40.000 - 25.000 - 15.000 - 11.500 - 7.500 - 5.000 SEK

Video: https://www.youtube.com/watch?v=QvPI9AIpa7Y

Djuse-Einlauf in der Klass II

Einen nicht alltäglichen „Mattias-Djuse-Einlauf” gab’s in der über 2.640 Meter führenden Klass II. Mit 17:10-Favorit Tretiak, der glattgehend sechs seiner acht Ausfahrten auf seine Kappe gebracht hat, übernahm Magnus Djuse, nachdem er ihn heil durch die kitzlige Startphase gebracht hatte, nach 700 Metern die Führung und wurde fortan von Rocky Brodde gefordert.

Als „Rocky“ ausgekämpft hatte, rückte ihm Bruder Mats mit Trainingskumpel Fahrenheit bedrohlich auf die Pelle, doch hielt der dunkelbraune Bold-Eagle-Sohn den Avancen eisern um einen „Hals“ stand. Das Triple des ältesten der drei Djuse-Brüder machte Örjan Kihlström perfekt, der für ihn den in Lasbek geborenen Turmfalke, einen weiteren Bold-Eagle-Nachkommen, auf Platz drei zirkelte.

Wim Paals Hattrick

Ein Kunststück der besonderen Art gelang Wim Paal beim 1.640-Meter-Sprint der Bronsdivisionen. Von der „1“ landete er mit Cubalibre Jet im sechsten (!) Paar außen, so dass die Anhänger des Trixton-Sohnes, der beide Saisonstarts gewonnen hatte, ihre Felle davon schwimmen sahen.

Wim Paal (Foto: travronden.se)

Nach 1.000 Metern konnte sich der Italiener mit dem deutschen Weltenbummler, der nach eigener Schätzung auf mindestens 150 verschiedenen Pisten sein Können gezeigt hat, an den in dritter Spur angreifenden Money Matters hängen. Noch ausgangs der letzten Kurve dürfte kaum jemand einen Pfifferling auf das Gespann gesetzt haben. In sechster Spur rückte Cubalibre Jet dann jedoch unaufhaltsam näher und hatte nach spektakulärem Finish im Ziel die Nase gegen Bettle Hanover um Haupteslänge vorn, wie das Foto auswies. Auch seine Lokomotive war nur einen „Kopf“ später an der Linie.

V75-1 (Diam-Sto):        Lake’s Diana / Mika Forss                      509

V75-2 (Kallblod):          Baias / Per Oleg Midtfjeld                         26

V75-3 (Silv. & Guld):    High on Pepper / Jorma Kontio               11

V75-4 (Sto):                   Kaffeåchampagne / Carl Johan Jepson 42

V75-5 (Klass II):           Tretiak / Magnus Djuse                             17

V75-6 (Klass I & III):    Önas Spartacus / Jonas Bergdahl        104

V75-7 (Brons):              Cubalibre Jet / Wilhelm Paal                   64

Umsatz V75: 92.940.193 SEK

1. Rang: 185,1 Systeme à 130.507 SEK

2. Rang: 214 SEK

3. Rang: 17 SEK

Umsatz Top-7 (Klass II): 2.160.821 SEK