(Foto: Corriere dello Sport). Der mächtige Schwarzbraune mit der markanten Gesichtszeichnung, mütterlicherseits ein Enkel der einstigen, aus den USA nach Italien exportierten Weltrekordlerin CR Kay Suzie, hat seine ersten Lektionen für den Stable Why Not bei Paul Hagoort gelernt und europaweit für Furore gesorgt. Er begann seine Karriere mit einem Sieg in Duindigts Tweejarigen Stakes, eröffnete 2015 seine Dreijährigen-Bonanza mit einem Triumphmarsch durch den Pay Dirts Mindelöb im dänischen Skive, nahm anschließend in Vincennes‘ Prix de Faulquemont Cocktail Meslois, Cobra Bleu und Charly du Noyer auseinander, gewann in Enghien, holte sich im norwegischen Jarlsberg den Ulf Thoresens Minneslop und den Vorlauf des 87. Derby Italiano. Der große Wurf im Finale gelang dem 22:10-Favoriten hingegen nicht; nach einem katastrophalen Start rannte der Cantab-Hall-Sohn dem Feld nur noch hinterher.
Das war auch schon das Ende der bemerkenswerten Laufbahn, zumindest was Europa betraf, denn vierjährig lief bei dem Hünen kaum noch etwas zusammen, der sich mit einem neunten Platz im Großen Preis von Deutschland 2016 zu Hamburg und 156.534 Euro aus der alten Welt abmeldete. 2017 sorgte er für einige glanzvolle Auftritte jenseits des großen Teichs, doch an die Konstanz und Klasse, die er dreijährig gezeigt hatte, kam er auf Dauer nicht mehr heran.
Mit einem Rekord von 1:09,0 - natürlich in den USA aufgestellt - und 265.763 US-Dollar nach Italien zurückgekehrt, wartet er nun auf dem Allevamento Le Fontanette im 5.000-Einwohner-Städtchen Vigone 25 Kilometer südwestlich von Turin darauf, die (nicht mehr) trabende Damenwelt zu beglücken.
Videolink (Sieg im Ulf Thoresens Minnelopp 2015): https://www.youtube.com/watch?v=pnqm8r79qzM