(HTZ-press) Mit acht Prüfungen ab 14.00 Uhr eröffnet die Trabrennbahn Bahrenfeld am Sonntag das Juni-Meeting, und die Resonanz in den Ställen auf das Angebot kann sich sehen lassen: In der Hälfte der Rennen, darunter zwei Amateurfahren, kommen neun zehn oder sogar 13 Pferde an den Ablauf, so dass zweimal die Viererwette gespielt werden kann.
Natürlich fördern solche Felder auch die Kombinationsmöglichkeiten in der V6-Wette, die versehen mit einer Garantie von 6.000 Euro über die Rennen zwei bis sieben abgewickelt wird. Gäste aus dem Traberwesten und Berlin wie Solvalla-Triumphator Michael Nimczyk, Bronzehelm Robbin Bot, der aktuell in Topform fahrende Thomas Panschow oder die Spitzenamateure Sarah Kube und Jörg Hafer, aber durch Rene Kjaer auch aus Dänemark, verleihen dem Sport eine besonders „bunte“ Note.
6.000 Euro-V6
Ein Amateurfahren, in dem sich nicht weniger als sechs der neun Teilnehmer schon vor zwei Wochen trafen, eröffnet die mit 6.000 Euro Garantieauszahlung garnierte V6-Wette. Dass sich der damalige Endkampf zwischen Seriensiegerin Ouverture (Sönke Gedaschko) und Powerful PS (Caroline Grevenig) wiederholt, ist jedoch alles andere als sicher, denn mit der immer stärker werdenden Rockabye (Jörg Hafer) oder dem laufgewaltigen New Flat OV (Sarah Kube) sind diesmal echte Alternativen am Start.
Etwas überschaubarer könnte es anschließend zugehen, wenn die noch ungeschlagene Doppelsiegerin Loreley Gilmore Mo (Michael Nimczyk) auf die beim Debüt gefällig zweitplatzierte Flotte Biene (Kornelius Kluth) trifft. Auch zur Halbzeit der V6-Wette gibt es eine überschaubare Gruppe von Sieganwärtern, zu denen die Lasbeker Debütantin Rosima (Josef Franzl) ebenso gehört wie der schon platziert gelaufenen X Lover Diamant (Michael Nimczyk) und Wundervoll (Kornelius Kluth).
Zweimal Viererwette
Das Zehnerfeld des 5. Rennens (V6-4) ist gekoppelt mit der ersten Viererwette des Nachmittags und sieht vorrangig ein Duell zwischen dem für einen Sieg überfälligen Iron Polly (Kornelius Kluth) und seiner Bezwingerin vom Jahresende Naama (Josef Franzl), die diesmal den Nachteil der zweiten Startreihe hat. Doch auch andere Kandidaten wie der sieggewohnte Versace Diamant (Robbin Bot) oder der mit starken Dänemark-Formen anreisende Zodiacale (Rene Kjaer) scheinen längst nicht aus der Welt.
Das vorletzte V6-Rennen scheint trotz der geringen Starterzahl von nur sechs Pferden sogar fast völlig offen zu sein, denn mit ein wenig Fantasie sind alle für den Sieg denkbar. Die insgesamt enorm formstarken Maxi Cup (Josef Franzl), Paris Turf (Thomas Panschow) und Kiss Me Bo (Michael Nimczyk) bilden möglicherweise die erste Wahl, doch wesentlich schwächer scheint auch das Dänen-Duo Freddie Silvakra (Rene Kjaer) und Vespertilio Jet (Robbin Bot) nicht zu sein, und den treuen Windspeed (Gerhard Steinhaus) darf man gerade in Hamburg sowieso nicht auslassen.
Den Abschluss der V6-Wette bildet ein 13er-Feld mit Amateurfahrern, das mit einer 4.000 Euro-Garantie in der Viererwette verbunden ist. Das ehemalige Hamburger Dreamteam Porto/Hans-Jürgen von Holdt ist hier wieder aktiv, flat rate hall (Joachim Hay) tritt als frische Siegerin an, Stand up (Christoph Pellander) wäre nach bester Vorjahresform kaum zu schlagen und Ete d’Ourville (Maximilian Gerding) unterlag beim jüngsten Hamburger Gastspiel nur ganz knapp.
Weitere je nach Rennverlauf nicht auszuschließende Kandidaten machen dieses Rennen für V6 wie Viererwette zu einem Rätsel, wie man es mit Blick auf möglichst hohe Quoten immer gerne hat.
Duell in der Abendsonne
Die Abschlussprüfung sieht noch einmal nur sechs Pferde, dafür trotz der überschaubaren Gewinnklasse echte Könner am Start. Ex-Seriensieger Open Sky (Josef Franzl) muss das missglückte Saisondebüt korrigieren, auch der vor der jüngsten Niederlage sechs Mal hintereinander erfolgreiche Kaiserhof Newport die kleine Scharte ausmerzen.
Der nächste Bahrenfelder Renntag ist als Abendveranstaltung für Donnerstag, 17. Juni vorgesehen.