++ Heute: Norrlands Grand Prix (540.000 Kronen) für Vierjährige in Bergsåker mit Stall Gerrits' Enea Font mit Robin Bakker (21:15 Uhr) ++ ++ Baden: Bei der Nacht des Pferdes Martin Geineder mit Olivia Venus und Bellas Bijou siegreich in 1:17,6/2100 Meter bzw. 1:17,5/2100 Meter - Andreas Geineder mit Finch Hatton TU Zweiter in 1:15,5/1600 Meter, mit Light Petit Venus Fünfter in 1:20,1/2100 Meter - Rudi Haller mit See You und Aconcagua siegreich in 1:14,9/2100 Meter bzw. 1:18,7/2100 Meter - Das Championat der Fünf- und Sechsjährigen (8.000 Euro) geht in 1:15,7/2100 Meter an Sama Pride Venus mit Matthias Schambeck ++ ++ Karlshamn: Markus Waldmüller mit Karin Walter-Mommerts JFK Dritter in 1:15,9/1680 Meter, mit Man U Zweiter in 1:15,8/1680 Meter - Kunigunde für Henry Krüger und Riccardo Furian beim Monté-Einstand mit Malin Andersson dis.rot - Vaggeryd: Stall Franziskas Apollo Prophet Cal mit Wim Paal Dritter in 1:14,1/2148 Meter ++ ++ Freitag: PMU-Lunch mit vier Prüfungen in Hamburg (ab 12:00 Uhr) ++ ++ Samstag: Drei PMU-Rennen und der jeweils 6. Lauf zur Silber- und Newcomer-Serie in Berlin (ab 11:30 Uhr) ++ ++ Samstag: Vierter Vorlauf zum Super Trot Cup in Wolvega mit Sangria Pellini (Michael Nimczyk) und Romanze (Robbin Bot) - Der Goldhelm im Rahmen mit Stall Germania Lady Gracia Heldia - Beginn 16:15 Uhr ++ ++ Sonntag: Bayerischer Run auf Wels - Christoph Fischer mit Gina CG und Escada, Andreas Geineder mit Just Repeat und Red Like, Marisa Bock mit Princess Cat, Shadow of Night, Sven von Haithabu und Emmi Lou CG, Robert Pletschacher mit Favara Star, Ipanema Girl, Elisa Kronos und Hanke Palace Green, Anja Biss mit Musica Venus, Leopold Lindner mit Finch Hatton TU und Intouchable (ab 15:00 Uhr) ++ ++ Sonntag: Vier C-Bahn-Rennen im niederbayerischen Pocking- Beginn 13:30 Uhr - Montag: PMU-Matinée mit sieben Rennen und den ersten Zweijährigen-Qualis ab 11:35 Uhr ++
Bayard dreht den Spieß um
25. Mai 2021

(HTZ-press/cb) Bei trockenem Wetter gab es Pfingstsonntag packenden Rennsport in Hamburg-Bahrenfeld zu sehen, der wirklich kaum Wünsche offen ließ. Im Hauptrennen, dem Pit-Pan-Rennen, stand die Revanche-Partie der Vorlaufsieger Kansas Dream und Bayard an, die bereits im Schwarzer-Steward-Rennen die Klingen gekreuzt hatten. Diesmal ging die Sache anders herum aus, obwohl der Toto es im Vorwege wiederum nicht so hatte wahrhaben wollen – analog zum Schwarzer-Steward-Rennen gewann erneut der Co-Favorit.

Bayard Herr im Hause

Nach der Niederlage im Schwarzer-Steward-Rennen setzte Michael Nimczyk diesmal alles auf die Startkarte und schaffte es, mit Bayard im Finale zum Pit-Pan-Rennen das Kommando zu übernehmen gegen das innen besser aufgestellte Langeweg-Duo. Folgte ihm King of Greenwood zunächst, so ließ dieser den Stallgefährten und favorisierten Kansas Dream dann vor sich einparken. Jaap van Rijn aber ging zeitig wieder nach außen und versuchte, mit dem Schwarzer-Steward-Sieger Bayard unter Druck zu setzen.

Doch von der Spitze aus lief der Ready-Cash-Sohn mit dem Goldhelm sein Rennen souverän nach Hause und kam mit Rekordverbesserung auf 13,7 zum Zuge gegen Kansas Dream und Prometheus, während King of Greenwood eingangs zum letzten Bogen gesprungen war. Die Revanche war geglückt.

Das Finale B nahm einen kuriosen Verlauf schon von Hause aus, denn leider waren gleich drei Pferde Nichtstarter. Als sich dann auch noch zwei Kandidaten früh aus der Partie hüpften, war keineswegs Langeweile angesagt, denn alle drei verbliebenen wechselten sich vorne mehr oder weniger geschmeidig ab. Die gehfreudige Classic Royale hatte dann mit Thomas Panschow am Ende die besseren Karten gegen den fein nachsetzenden Milkos und den am Start rumpelnden Rheingold.

Oranje boven

Für jeweils zwei Fahrten waren Micha Brouwer und Dion Tesselaar in die Hansestadt gekommen, beide absolvierten diese siegreich und traten mit hundertprozentiger Ausbeute den Heimweg an.

Micha Brouwer brachte den im Vorjahr auf Derbykurs segelnden Winnetou Diamant heil ins Rennen, womit die höchste Hürde bereits übersprungen war, dann regierte der Häuptling souverän und machte sich zu einem leichten Erfolg frei. Kashmir Stone gewann danach nicht minder imponierend, musste aber einiges leisten, um den führenden Karel G Greenwood in den Griff zu bekommen.

Danach hatte Dion Tesselaar seinen großen Auftritt. Im Trotteur-Francais-Rennen stob sein Falco d’Airel wie von der Sehne geschnellt davon und führte immer mit mehreren Längen. Auch wenn es zwischenzeitlich so wirkte, als träte er kürzer, war es am Ende ein völlig souveräner Sieg. Auch der bald nach vorn gezogene Lucky Steel machte viel Eindruck und dürfte den schon im Vorjahr eingeschlagenen Weg in die Jahrgangsrennen nun fortsetzen. Der Dreijährige beherrschte eine leider von Galoppaden dominierte Partie  beeindruckend gegen einen verblüffend starken Dario CG.

Endlich wieder

Monatelang hatten sie zuschauen müssen, nun durften sie auch in Hamburg wieder in den Sulky steigen. Die Amateurfahrer kamen zweimal zum Einsatz. Gleich zum Auftakt fuhr Hans-Jürgen von Holdt mit Quinze Juin nur innen und war auf dem Open Stretch am Ende knapp vor dem stark auftrumpfenden Ete d’Ourville. Später machte Sönke Gedaschko seine Ouverture zur Seriensiegerin.

Den Schlusspunkt setzte dann Heiner Christiansen, der mit Larsson eigentlich nicht das Rennen nach Maß vorfand, am Ende aber in hervorragenden 14,9 aus dem Band über 2.220 Meter zum ersten Saisonerfolg des Hengstes fuhr.