++ Wolvega: Siegreiche Comebacks der deutschen Derbysieger Nortolanda und Speedrise Lady mit Michel Rothengatter in 1:14,1/2600 Meter bzw. 1:14,3/2100 Meter ++ ++ Örebro: Karin Walter-Mommerts zweijähriger Love-You-Sohn Lover Cook (Halbbruder zu Gruppe-I-Sieger Bedazzled Sox) beim Einstand mit Stefan Persson Vierter in 1:17,0/1609 Meter - Dritter Start des ungeschlagenen KWM-Zweijährigen The Roque Prince mit Tim Tetrick auf The Red Mile von Lexington (Ortszeit 19:19 Uhr) ++ ++ Samstag: Robert Pletschacher mit Fon Baron, Höwings be My Lady und Jamai Raja BR, Alberto Garruto mit dem Gramüller-Schützling Figov de la Cloue in Ferrara (Beginn 16:00 Uhr) ++ ++ Sonntag: Elf Prüfungen in Gelsenkirchen ab 13:35 Uhr, neun Rennen in Karlshorst ab 13:48 Uhr ++ ++ Sonntag: Acht Rennen in Wels mit gewohnt starker Beteiligung aus Bayern - Josef Eder mit Francesco Yankee, Carina Yankee und Escada, Andreas Geineder mit Gianna Express, Benedetta Yankee, Malcom Venus, Champ CG und Jasmine Dragon, Martin Geineder mit Gina CG und Finch Hatton TU, Marisa Bock mit Toto Riina, Indy, Valesco und Ribanna, Robert Pletschacher mit Allegro Byd, Shadow Of Night, Stormy Wood, Hanke Palace Green, Gamin de Bertrange und Real Perfect, Thomas Pribil mit Maiglöckchen Yankee, Anja Biss mit Musica Venus, Tobias Mehlsteibl mit Ilya des Douits, Paul Hellmeier mit Best fake smile, Dr. Marie Lindinger mit Desiderio und Flash Gordon, Romina Geineder mit Grahish Cash - Beginn 14:00 Uhr ++ ++ Montag: Finale der holländischen Grasbahn-Saison in Joure - Marlene Matzky und Ronja Walter im Reiten mit Kiss and Ride bzw. Warhorse Hazelaar - Beginn 13:30 Uhr ++
Das halbe Programm für Robbin Bot
12. April 2021

(GelsentrabPR) – Dieser Sonntagnachmittag auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen gehörte zweifelsohne Fahrer Robbin Bot. Der Bronzehelm nutzte die Abwesenheit von Michael Nimczyk und zog ebenso fünf Mal in den Winnercircle ein wie der Champion bei der Parallel-Veranstaltung in Berlin-Mariendorf. Es lief also wie am Schnürchen für das erfolgsverwöhnte Team Nimczyk.

Auftakt nach Maß

Den Anfang machte Bot gleich in der ersten Tagesprüfung und führte den Top-Favoriten Jonny Hill (6) zu einem völlig überlegenen Sieg. Der »Adbell Toddington«-Dritte des letzten Jahres präsentierte sich nach der langen Pause im Anschluss an das unerwartete Scheitern in seinem Derby-Vorlauf sofort in starker Verfassung und ließ der von Je suis ton Ami angeführten Gegnerschaft (3/Erwin Bot) keinen Stich. Nachdem er zu Beginn einer Konkurrentin höflich den Vortritt gelassen hatte, bezog der Muscle Hill-Sohn vor den Tribünen die Position an der Spitze des nur fünfköpfigen Feldes, von dem er sich schon im Schlussbogen verabschiedete und einen so großen Vorsprung verschaffte, dass er sich weit vor dem Pfosten auf das Auslaufen konzentrieren konnte.

Nicht ganz so überlegen, aber dennoch mühelos war der Erfolg gleich im Anschluss mit Stall Luises WalkofFame Diamant (6), der sich auf der Zielgeraden aus dem Windschatten des Piloten Captain Olaf (4/Jochen Holzschuh) hervorwagte und diesem mit starkem Antritt schnell und deutlich die Grenzen aufzeigte.

Mit Jenna Transs R (6) hatte Robbin Bot dann im »Wettstar-April-Pokal« das Glück des Tüchtigen und machte den Hattrick-Aufschlag perfekt. Aus dritter Position suchte das Gespann sein Heil in der Entscheidung auf der Innenspur und drohte dort hinter dem mit der Führung eine halbe Spur nach außen gelaufenen Nyx Hillperon (1/Reinier Feelders) steckenzubleiben. Doch der reagierte auf die unorthodoxe Attacke zur Rechten mit einem Fehler und machte so den Weg frei für einen schlussendlich überlegenen Sieg klar vor Itseblitz (3) mit Jochen Holzschuh.

Für den Mut belohnt

Der sorgte zwischendurch für eine kleine Überraschung im nominellen Hauptereignis des Nachmittags, dem »Preis von Elmshorn« für die höchste Tagesklasse. Mit dem zuletzt im September 2019 in Frankreich voll punktenden Napster (5) übernahm der gebürtige Schwabe vom Fleck weg das Kommando, drückte bereits nach der Hälfte der 2.000 Meter-Distanz mutig auf das Gaspedal und nahm Verfolger Echo Oldeson (2/Jan Thijs de Jong) in 1:12er-Tempo ebenso den Wind aus den Segeln wie den vergeblich nachsetzenden Apache Jeloca (7/Tim Schwarma) und Crazy and Quick (1).

Weiter auf der Siegerspur

Zurück in die Siegerspur ging es für dessen Fahrer Robbin Bot in der achten Tagesprüfung, der »Wettstar-April-Meile«. Nachdem Hennie Grift mit dem Debütanten King Idzarda (2) in der Anfängerklasse den vierten Trainer-Erfolg für Wolfgang Nimczyk unter Dach und Fach gebracht hatte, legte der Niederländer mit der »Fritz-Brandt«-Vierten Jacy di Quattro (5) nach und setzte später mit der von Lammert Mollema vorbereiteten Joan Hanover (5) auch noch den Schlusspunkt der Veranstaltung. Die Abano As-Tochter strebte bei ihrem ersten Jahresstart nach 500 Metern an die Spitze, schüttelte die Gegner bereits im Schlussbogen ab und brachte die Partie gegen den trotz weiter Wege gut endenden Villeneuf (3/Tim Schwarma) souverän nach Hause.