++ Vincennes: Favoritenerfolg im Critérium Continental (240.000 Euro) für Vierjährige durch Keep Going mit Mathieu Mottier in neuer Rennrekordzeit von 1:09,7/2100 Meter - East Asia Zweite vor Crown, Ksar und Kana de Beylev - Gerrits-Stute Ninetta Boko fällt kurz nach dem Start aus - Formeinlauf auch im Prix Ténor de Baune (240.000 Euro) für Fünfjährige - Just Love You mit Alexandre Abrivard in 1:12,1/2700 Meter vor Working Class Hero und Justin Bold ++ ++ Mönchengladbach: Tom Karten kontert mit Velten Riesling und übernimmt im Amateurfahrerchampionat wieder die alleine Führung ++ ++ Montag: Karlshorster Saisonausklang mit vier PMU- und einem Rahmenrennen ab 11:35 Uhr - Amateurfahren mit Dr. Marie Lindinger und Tom Karten ++ ++ 1. Weihnachtsfeiertag: Sieben PMU-Rennen in Gelsenkirchen ab 16:30 Uhr ++ ++ 2. Weihnachtsfeiertag: Elf Prüfngen, davon sechs PMU-Rennen zum Saisonausklang in München - Beginn 14:25 Uhr ++ ++ Freitag: PMU-Abend in Wolvega mit Romanze (Michael Nimczyk), Villeneuf (Robbin Bot), Hirondina Queen (Tom Kooyman), Val de Loire (Nadina Adam) und Gigolo (Jaap van Rijn) sowie im Reiten Nora Transs R (Hannah Schmitz), Tara Mirchi (Carlin Swann), Heavenly Dreamgirl (Marlene Matzky) und Floris van Egmont (Ronja Walter) - Beginn 18:15 Uhr ++ ++ Sonntag (29. Dezember): Letzter Renntag der deutschen Saison 2024 auf der Derbybahn mit dem finalen 20.000-Euro-Lauf der Gold-Serie - Zwei Mal Marie Lindinger und Tom Karten im direkten Duell - Beginn 13:00 Uhr ++
November-Auftakt mit vier PMU-Rennen
31. Oktober 2020

(GelsentrabPR) – Am Montag beginnt der Trabrennverein in Gelsenkirchen den November mit einem Kurzprogramm am Mittag. Bereits um 11.40 Uhr sammeln sich die Teilnehmer erstmals hinter dem Startwagen und liefern hoffentlich den Sport, den die Fans der schnellen Vierbeiner sehen wollen, auch wenn sie auf das Live-Erlebnis wegen der neuen Corona-Maßnahmen im November leider wieder verzichten müssen. Aus mehr als sicherem Abstand mitfiebern werden einmal mehr die französischen Traberfreunde, die über den Wett-Multi PMU ihrer Leidenschaft nachgehen können.

Der »General«?

Besondere Aufmerksamkeit gilt dem als drittes von vier Rennen gelaufenen Preis von Graignes, in dem sich zehn Vertreter der höchsten Tagesklasse bis 50.000 Euro Gewinnsumme um die deutlich überdurchschnittlichen Preisgelder streiten. Beste Chancen auf die 1.800 Euro-Siegprämie hat Rob de Vliegers Paradepferd General Lee (9), den der Trainer selbst fährt und aus der zweiten Reihe insbesondere an Napster (7) vorbeisteuern muss. Der von Formfahrer Jochen Holzschuh pilotierte Wallach landete bei den letzten vier Auftritten dreimal auf dem Treppchen, kam jüngst in einer Breeders-Crown-Entlastung jedoch weit hinter Free Bird (10/Robbin Bot) ins Ziel.

Der Ready-Cash-Sohn aus dem Besitz von Hans Brocker glänzte in Berlin mit einem Top-Finish, dass ihn nach einem Schwächemoment im Schlussbogen aber nur noch auf Rang vier nach vorne brachte. Kann der Fünfjährige seinen gefürchteten Speed bei Gelsentrab voll einsetzen, wird er vermutlich vor Kiss Me Bo (2) anschlagen, in dessen Sulky Champion Michael Nimczyk Platz nimmt. Samson Ris (4/Eugene van den Berg) ist ein weiterer potenzieller Siegkandidat, der von seiner Bestform in dieser Saison bisher jedoch weit entfernt war.

Nummer acht für Jo Black?

Letzteres kann man von Jo Black (7/Age Posthumus) gewiss nicht behaupten. Der äußerlich unscheinbare Wallach ist seit sieben Starts ungeschlagen, hat in der Feldmark überhaupt noch nie verloren und ist mit seinen bisherigen sechs Volltreffern auf einem guten Weg zum Titel des Gelsenkirchener Traber des Jahres. Auf die leichte Schulter nehmen darf der Holländer den Preis von Dieppe dennoch nicht, denn mit Jaxon Schermer (9/Michael Nimczyk) erwartet ihn ein Herausforderer, der ihm möglicherweise schon Ende August ganz dicht auf den Pelz gerückt wäre, wenn es ihn im Eifer des Gefechts nicht von den Beinen gerissen hätte, als Michael Nimczyk ihn etwa 100 Meter vor dem Pfosten zum Angriff herausnahm. Als Derby-Vorlaufsieger verdient selbstverständlich der dreijährige Cunningham (11/Robbin Bot) ebenfalls einen deutlichen Hinweis, auch wenn er im Finale des Blauen Bands schon in der Startphase an Fehlern scheiterte.

Weniger Risiko für Venture Capital

Im selben Rennen erwischte es den Stallgefährten Venture Capital (10/Michael Nimczyk) nur wenige Meter später, was für das Engagement im Preis von Craon natürlich ebenso wenig aussagekräftig ist, wie die neuerliche Disqualifikation in der anschließenden Breeders Crown. Weit unterhalb der höchsten Jahrgangsebene gilt der Mommert-Hengst am Montag als Top-Favorit, der mit dem Startplatz in der zweiten Reihe größere Probleme haben könnte als mit der von Kirby Starlake (1/Rob de Vlieger) angeführten Konkurrenz.

Französin mit Chancen

Schwerer zu beantworten ist die Frage nach dem ersten Sieganwärter im Preis von Oraison. Hier übernimmt Michael Nimczyk für Trainer Henk Grift die Fahrt der Französin Happy Women (2), die bei ihrem Debüt in der Heimat als Fünfte keine Akzente setzte, was bei Gelsentrab jedoch ganz anders aussehen kann. Von Pappe sind die Konkurrenten aber auch auf der einstigen Elitebahn nicht. Der Ende September nach unglücklichem Verlauf drittplatzierte Landsmann Hooligan Boy (8/Dion Tesselaar) und der zuletzt in der Startphase fehlerhafte Captain Olaf (4/Jochen Holzschuh) werden das Feld sicher nicht ohne Gegenwehr räumen.

Tipps Gelsentrab

Montag, 2. November 2020, 11.40 Uhr

1. Rennen: Hooligan Boy (8) – Happy Women (2) – Captain Olaf (4)

2. Rennen: Venture Capital (10) – Kirby Starlake (1) – Jack Baldwin (4)

3. Rennen: General Lee (9) – Free Bird (10) – Napster (7)

4. Rennen: Jo Black (7) – Jaxon Schermer (9) – Cunningham (11)