(MTZV-press) Fünf Rennen standen im Rahmen der PMU-Matinee zum Wochenstart in München-Daglfing auf dem Programm und es wurde am Ende ein Tag der Favoriten, denn kein einziger Sieger bezahlte am Toto mehr als 4:1.
Black Pearl zeigt Karrierebestleistung
Einen Dreikampf erwartete, das Publikum in der Auftaktprüfung zwischen Black Pearl, Mon Amour Venus und Afillycalledlilly - und genau so kamen die Pferde über die Linie, nur wurde aus der erwartet engen Entscheidung nichts, denn die von Gerhard Biendl trainierte Black Pearl, dieses Mal von Christoph Schwarz gesteuert, präsentierte sich in hervorragender Form, ließ nach dem Start den Angriff von Afillycalledlilly abprallen, parierte letztmals gegenüber auch den Druck von Mon Amor Venus und löste sich im Einlauf leicht um vier Längen von den Gegnern, wobei sie ihren Rekord auf starke 1:17,0 / 2.100 m verbessern konnte.
Einen weiteren Sieg in München feiern konnte Österreichs Top-Amateur Thomas Royer, der Sascha Scholls Fan d’Arifant steuerte. Mit 50 m Zulage ausgestattet, rückte der Franzose nach 1.000 m zur Spitzengruppe um Gri Power Jet und Very Special One auf, verharrte anschließend bis im Schlussbogen an dritter Stelle und zog an der letzten Ecke das Tempo merklich an, sodass der Widerstand von Very Special One Mitte des Einlaufs gebrochen war und ein überlegener Sieg verbucht werden konnte. Hinter dem unter neuer Regie von Josef Franzl stehenden Siebenjährigen holte sich Scoiattolo Jet den dritten Rang.
Ein Start-Ziel-Sieg gelang ein Rennen später Better Be Royal, die sich beim zehnten Start ihrer Karriere den fünften Sieg sichern konnte. Den Sieg in einer sehr unspektakulären Partie holte sich die Stute leicht gegen Sir Gustav und Gri My Dream, die auf den Plätzen einkamen.
Leonella korrigiert umgehend
Nach ihrem galoppadebedingten Ausfall beim letzten Start zeigte sich Leonella dieses Mal wieder in bester Form, Nach dem Start an dritter Stelle gelegen, eroberte die Stute gegenüber das Kommando von Sama Pride Venus und gab dieses bis zur Linie nicht mehr ab. Matthias Schambeck belegte dahinter mit Sama Pride Venus den Ehrenplatz, der ein starkes Comeback gab und klar vor Espoir Rouge TU und Sir Aragon SR die Linie passierte.
Eine starke Leistung bot zum Schluss Dexter CG. Von Marcus Gramüller verhalten in die Partie geschickt, leistete sich der Wallach im zweiten Bogen dennoch einen Fehler, der ihm mindestens 50 m Bodenverlust bescherte. Gramüller, der sich des Könnens seines Partner voll bewusst war, machte sich auf die Verfolgung, verbesserte sich im Schlussbogen durch die dritte Spur bis an die Seite der Führenden und hatte im Einlauf ausreichende Reserven, um gegen Be the One und Daisy CG zum Sieg zu kommen. Angesichts dieser Energieleistung darf man gespannt sein, wohin der Weg dieses neuen RG Pferdesport-Talents noch führt.