Denn obwohl der Yankee-Glide-Sohn zwei- wie dreijährig unter der Regie von Julie und Andy Miller zur engsten Jahrgangsspitze Nordamerikas gezählt hatte, sind die in Rommes Gulddivisionen geforderten 1640 Meter nicht seine Lieblingsdistanz. Startplatz „4“ besserte die Ausgangslage nur unwesentlich, denn so, wie sich der von der „1“ die Spitze mit Klauen und Zähnen verteidigende Exodus Hanover und der im ersten Bogen im Bemühen, sie ihm abzujagen, aus dem Takt kommende Antonio Tabac darum beharkten, war von Stefan Melanders „Schüler“ zunächst wenig zu sehen.
Immerhin war er hinter Super Zantos im zweiten Paar außen untergekommen, und dann spekulierte Standardpilot Ulf Eriksson richtig: Nach ersten extrem harten 250 Metern zeigte Örjan Kihlström keinerlei Interesse, den wuchtigen Angriff Milligan’s Schools zu parieren, dessen Überfall nach 700 Meter den Spitzenplatz zeitigte. Bequem einrichten durfte er sich dort aber nur für 300 Meter. Dann folgte die geharnischte Attacke Elian Webs aus dem zweiten Paar außen. Die beiden Protagonisten setzten sich so weit vom Rest ab, dass für Exodus Hanover die Lücke groß genug wurde, sich kräftig in den Kampf der Giganten einzumischen. Schien der Finne den Ami packen zu können, so nahm der sein Kämpferherz in alle vier Hufe und biss sich um Haupteslänge zum 20. Erfolg seiner Karriere durch.
Viel weiter hätte der Zielpfosten allerdings nicht stehen dürfen, denn der geradegestellte Exodus Hanover kam mächtig auf Touren und verfehlte Platz zwei nur ums berühmte Frauenhaar. Vierter wurde „halbvolle Hände“ der stets hinter dem Tempomacher liegende elfjährige Going for Gold Zaz vor dem spät aus dem Hintertreffen auftauchenden M.T.Joinville und Chianti, der erneut unter die Nase gerieben bekam, wie schwer es für einen Derby-Zweiten sein kann, sich im Folgejahr bei den Erwachsenen zu behaupten. Diamanten war wie Antonio Tabac, der noch immer jene Form sucht, die ihn vor einem Jahr zum Sieger im Prijs der Giganten gemacht hat, im ersten Bogen aus dem Rhythmus geraten und setzte seine mauen Vorstellungen unter Stig Johansson Ägide nahtlos fort. „100 Meter vorm Ziel fühlte ich mich bezwungen, 50 Meter später hoffte ich wieder. Milligan’s School ist ein fantastischer Bursche, der stets bis zum letzten Metern kämpft“, konstatierte „Uffe“ Eriksson.
American Trot - Gulddivisionen - (int.)
1640m Autostart, 409.500 SEK
1. Milligan’s School 10,9 Ulf Eriksson 14
6j.br. Hengst von Yankee Glide a.d. Tori Ann von SJ’s Photo
Be / Tr: Stefan Melander; Zü: Joyce & Richard McClelland, US
2. Elian Web 3. Exodus Hanover 4. Going for Gold Zaz 5. M.T. Joinville 6. Chianti 7. Super Zantos 8. Diamanten 9. Zack’s Zoomer 10. Antonio Tabac Snowstorm Hanover |
10,9 Jorma Kontio 10,9 Örjan Kihlström 11,1 Nicklas Westerholm 11,2 Carl Johan Jepson 11,2 Björn Goop 11,3 Ante Lisell 11,4g Erik Adielsson 11,5 Rikard Skoglund 13,8g Oskar Kylin Blom dis.r. Stefan Melander |
185 110 961 341 129 579 86 781 207 834 |
Sieg: 14; Richter: Kampf Kopf - k.Kopf - 1½ - 1 - Hals; 11 liefen
Zw-Zeiten: 11,0/500m - 12,5/1000m - 09,5/letzte 500m
Wert: 200.000 - 100.000 - 50.000 - 26.500 - 17.000 - 10.000 - 6.000 SEK
Dank zusätzlicher 16 Millionen Kronen kletterte der V75-Umsatz auf 104 Millionen - und produzierte gleich den nächsten Jackpot: Weil Rang 3 unter der Auszahlgrenze von 15 Kronen blieb, wurden 25 Millionen SEK einbehalten. Mit 20 Millionen wird die kommende Ausspielung am Samstag in Jägersro gefüttert, 5 Millionen wandern in die letzte V75-Ausspielung des Vinter Burst am 31. Dezember, in der sich nunmehr bereits 4 Millionen SEK befinden.
V75-1 (Brons): V75-2 (Stayer): V75-3 (Guld): V75-4 (Kallblod): V75-5 (Klass II): V75-6 (Silver): V75-7 (Klass I): |
Macelleria / Robert Bergh Magic Cash / Jorma Kontio Milligan’s School / Ulf Eriksson Järvsöodin / Ulf Ohlsson Digital Summit / Örjan Kihlström Ural / Jorma Kontio Rocky Tilly / Rikard Skoglund |
17 46 14 42 53 71 54 |
Umsatz V75: 104.432.050 SEK
1. Rang: 16.278 Systeme à 2.692 SEK
2. Rang: 36 SEK
3. Rang: Jackpot
Umsatz Top-7 (Klass II): 1.689.478 SEK