++ Herzliche Glückwünsche gehen heute nach Rotenburg (Wümme), wo Edelbert Ohmer seinen 85. Geburtstag feiert ++ ++ Heute: Ireén Lyckens Femåringslopp (222.500 Kronen) für Fünfjährige in Axevalla mit Y Not Diamant (Robin Bakker) für Stall Expess/Stall M.S. Diamanten und Karin Walter-Mommerts Pour Mea Double (Markus Waldmüller) - Im Rahmen KWM's Gustav Simoni (Joakim Lövgren) - Beginn 17:20 Uhr ++ ++ Hamburg: Durch Njord Invicta, Maxville und Exploit Kronos gehen die drei PMU-Rennen ins Nimczyk-Quartier ++ ++ Samstag: Drei PMU-Rennen und der jeweils 6. Lauf zur Silber- und Newcomer-Serie in Berlin (ab 11:30 Uhr) ++ ++ Samstag: Vierter Vorlauf zum Super Trot Cup in Wolvega mit Sangria Pellini (Michael Nimczyk) und Romanze (Robbin Bot) - Der Goldhelm im Rahmen mit Stall Germania Lady Gracia Heldia - Beginn 16:15 Uhr ++ ++ Sonntag: Bayerischer Run auf Wels - Christoph Fischer mit Gina CG und Escada, Andreas Geineder mit Just Repeat und Red Like, Marisa Bock mit Princess Cat, Shadow of Night, Sven von Haithabu und Emmi Lou CG, Robert Pletschacher mit Favara Star, Ipanema Girl, Elisa Kronos und Hanke Palace Green, Anja Biss mit Musica Venus, Leopold Lindner mit Finch Hatton TU und Intouchable (ab 15:00 Uhr) ++ ++ Sonntag: Vier C-Bahn-Rennen im niederbayerischen Pocking- Beginn 13:30 Uhr - Montag: PMU-Matinée mit sieben Rennen und den ersten Zweijährigen-Qualis ab 11:35 Uhr ++
Der Dominator stoppt bei 349
01. Januar 2022

Vincennes, Freitag, 31. Dezember 2021. 349 Siege in Sattel und Sulky - das ist die zukünftige „Hochwassermarke“, die es in Frankreich zu knacken gilt, was Siege binnen eines Kalenderjahres betrifft. Am Vortag hatte Eric Raffin die von ihm selbst und Jean-Michel Bazire, seinem Vorgänger auf dem Fahrer-Thron, gehaltene alte Latte um einen Punkt auf 346 verbessert. Am letzten Tag des Jahres war der 40-jährige in Vincennes achtmal engagiert und legte drei weitere Hölzchen an.

Im Prix Bar-le-Duc, der letzten Quinté-Prüfung 2021, für „Europäer“, die keine 625.000 Euro auf dem Kerbholz hatten, nutzte er mit Epsom d’Herfraie die 25 Meter Vorgabe vor Milliondollarrhyme/Franck Nivard und der bereits für den Prix d’Amérique qualifizierten Rebella Matters/Christophe Martens, übernahm trotz anspruchsvoller 2.850 Meter früh das Zepter und wehrte mit dem 24:10-Favoriten den Schweden um eine und die Norwegerin um fünf Längen sicher ab, was dem Rieussec-Sprössling 36.000 der ausgelobten 80.000 Euro in die Kasse spülte.

Video: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2021-12-31/7500/4

Zweifach Glück hatte Raffin im ebenfalls „europäisch“ ausgeschriebenen Trabreiten des Prix Lens, denn Alexandre Abrivard war mit Goupil d’Ardennes längst auf der Siegspur, als ihm der fünfjährige Wallach 100 Meter vorm Ziel urplötzlich aus dem Rhythmus geriet. Nun war Raffin mit Yves Dreux‘ Gazon Devol vorn, der jedoch bleischwere Beine hatte, so dass sein „Obmann“ höllisch Obacht geben musste, den Utoky-Sohn in der vorgeschriebenen Gangart ins Ziel zu bringen.

Video: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2021-12-31/7500/7

Den 349. Deckel auf eine brillante Saison machte er dann um 17.15 Uhr im letzten Rennen des französischen Rennjahres, das um 44.000 Euro zweijährigen Stuten vorbehalten war. In diesem Prix de Châtellerault hielt er sich mit der wie Epsom d’Herfraie von Jean-Michel Baudouin vorbereiteten Joke lange im Hintertreffen auf und kannte ab dem kleinen Wäldchen keinen Spaß mehr.

Mit Schmackes schickte er die Dollar-Macker-Tochter, die am Totalisator für 39:10 zu haben war, in Front und hatte bei diesem Zwischenspurt die Kräfte der Schwarzbraunen nicht überschätzt. Ein kurzes Verschnaufen, dann legte sie auf der Zielgeraden einen Gang zu und verabschiedete sich zum dritten Sieg auf vier Längen von der Konkurrenz.

Video: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2021-12-31/7500/10

Die Ausbeute des neuen Rekordlers ist exzellent: 294 Siege im Sulky aus 1.462 Fahrten bescherten ihm den dritten Sulky d’Or in Folge. 353 Ritte münzte er in 55 Siege um - Platz drei in dieser Disziplin hinter Mathieu Mottier und Alexandre Abrivard. Beim Kassensturz war er mit 10.183.070 Euro (2.255.000 im Monté, 7.928.070 im Attelé), die er für die Eigner der ihm anvertrauten Pferde einfuhr und -ritt, der erste Franzose, der die Zehn-Millionen-Euro-Hürde meisterte und gagenmäßig in Höhen anschlug, die sonst nur nordamerikanischen Sulkysportlern vorbehalten sind.

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„Keine Frage - das war mein bislang schönstes sportliches Jahr, auch weil ich mit dem Paralympiatravet und dem Gran Premio della Lotteria zwei ausländische Hochkaräter gewonnen habe. Nur der erste Prix-d’Amérique-Sieg fehlt mir noch zu meinem Glück. Ich hoffe, das ändert sich am 30. Januar“, hatte Raffin bereits am Vortag nach dem 346. Treffer parliert und nicht vergessen, sich bei all den Vätern und Müttern dieser Erfolge zu bedanken: Besitzer, Trainer, Züchter, Stallpersonal.