Wolvega eröffnete seine PMU-Matinée mit dem Prix Robert Bi, einem Satelliten-Rennen der heuer erstmals ausgetragenen Trotting-Classics-Tour-Serie um 5.500 Euro, deren ersten Preis sich der haushohe Favorit Gio Cash nicht nehmen ließ.
Dion Tesselaar scheuchte den vom Berliner Pierre Sagitz gezüchteten kompakten Rappen, der bereits Vor- und Endlauf des Breeders Course für Zweijährige auf seine Kappe gebracht hatte, von der „4“ sofort in Front - und „never looked back“ bzw. schaute sich nur um, um zu sehen, wo sein härtester Rivale Hurricane blieb. Der lag im hinteren Mittelfeld, kam im zweiten Abschnitt der 1.609-Meter-Aufgabe besser auf, hatte jedoch gegen den leicht und locker durchjoggenden Victor-Gio-Sohn nie den Hauch einer Chance. Dritter Treffer im dritten Spiel - der Sohn der sieglosen Give me Love baute sein Konto um 2.250 auf 71.110 Euro aus, ohne ins Schwitzen zu geraten.
Das mussten auch all jene nicht, die ihn gewettet hatten, sich jedoch mit 30 Prozent Sieg-Rendite bescheiden. Hans-Ulrich Bornmanns Pride of Bo war von Marciano Hauber nicht zur Räson zu bringen, begann mit seiner wilden Galoppade bereits beim Anrollen des Startautos und sah zügig „rot“.
Video: https://www.youtube.com/watch?v=re3v0hBHd3E