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Ein „Großer“ für 450.000 Bucks
27. Januar 2020

Auf einer ähnlichen Veranstaltung war vor fünf Jahren ein gewisser Propulsion für 220.000 Dollar vom schwedischen Stall Zet ersteigert worden.

Lindy+The+Great

Mochte es selbst kaum glauben: Lindy The Great wechselte für 450.000 Dollar den Besitzer (Foto: harnesslink.com)

Knaller des Montags war der als Los-Nummer 126 in den Ring geführte Lindy the Great, ein sechsjähriger Traberhengst, der 14 Siege und 649.125 US-Dollar in seinem Fahrtenbuch stehen hat. Der Crazed-Nachkömmling, 2019 nach unter anderem dem Sieg im Caesars Trotting Classic sowie Platz zwei im Allerage Farm Trot mit 246.315 USD die Nummer 17 bei den älteren Trabern, war einem Konsortium um Trainer Rene Allard 450.000 „Greenbacks“ plus Auktionsspesen wert. Weitere Vorzeige-Ergebnisse sind ein Ehrenplatz in der Breeders Crown sowie Rang drei im Kentucky Futurity 2017. Allard, einer der profiliertesten Trainer Nordamerikas und hinter „Überflieger“ Ron Burke nach Gewinnsumme wie nach Siegen die Nummer drei der dortigen Übungsleiter, war total happy: „Den wollten wir unbedingt haben. Es kommt nicht so häufig vor, dass ein Pferd seiner Reputation auf einer Auktion vorgestellt wird. Wir sehen voller Zuversicht seiner 2020er Saison entgegen. Ich denke, er beginnt erst, sein Potential voll auszuschöpfen, und hat mit 47 Starts noch nicht so viel auf dem Buckel. Er ist ein mächtiger Typ, der nachdrücklich bewiesen hat, wie gut er auf dem lukrativen Grand Circuit mittanzen kann. Erfüllen sich meine Hoffnungen, werden wir mit ihm in den nächsten drei Jahren viel Spaß auf den Rennbahnen haben. Außerdem ist sein Pedigree so interessant, dass er später auch fürs Deckgeschäft in Frage kommt.“

Nummer zwei war für 250.000 Dollar der vierjährige Pacer Escapetothebeach, ein Sohn des verstorbenen Somebeachsomewhere, der als Rennpferd und Stallion jenseits des Atlantiks einen ähnlichen Stellenwert genießt wie bei den Trabern Muscle Hill. Drei Anteile an besagtem Muscle Hill, die pro Jahr einen Decksprung beinhalten, erbrachten 127.000 (hier trat Jack de Jong als Agent auf), 125.000 und 124.000 USD; mehr wurde für einen Anteil an Father Patrick gelöhnt: 136.000 USD.

Trotz aller politischen Imbalanzen und wirtschaftlichen Unsicherheiten sitzt der Dollar in „God’s own Country“ weiterhin locker, was Investitionen in den Pferderennsport betrifft. Waren im Vorjahr 150 Traber und Pacer für 4,39 Millionen versteigert worden, so standen heuer 5,27 Millionen Dollar für 128 Pferde unterm Strich.