++ Herzliche Glückwünsche gehen heute nach Rotenburg (Wümme), wo Edelbert Ohmer seinen 85. Geburtstag feiert ++ ++ Heute: Ireén Lyckens Femåringslopp (222.500 Kronen) für Fünfjährige in Axevalla mit Y Not Diamant (Robin Bakker) für Stall Expess/Stall M.S. Diamanten und Karin Walter-Mommerts Pour Mea Double (Markus Waldmüller) - Im Rahmen KWM's Gustav Simoni (Joakim Lövgren) - Beginn 17:20 Uhr ++ ++ Hamburg: Durch Njord Invicta, Maxville und Exploit Kronos gehen die drei PMU-Rennen ins Nimczyk-Quartier ++ ++ Samstag: Drei PMU-Rennen und der jeweils 6. Lauf zur Silber- und Newcomer-Serie in Berlin (ab 11:30 Uhr) ++ ++ Samstag: Vierter Vorlauf zum Super Trot Cup in Wolvega mit Sangria Pellini (Michael Nimczyk) und Romanze (Robbin Bot) - Der Goldhelm im Rahmen mit Stall Germania Lady Gracia Heldia - Beginn 16:15 Uhr ++ ++ Sonntag: Bayerischer Run auf Wels - Christoph Fischer mit Gina CG und Escada, Andreas Geineder mit Just Repeat und Red Like, Marisa Bock mit Princess Cat, Shadow of Night, Sven von Haithabu und Emmi Lou CG, Robert Pletschacher mit Favara Star, Ipanema Girl, Elisa Kronos und Hanke Palace Green, Anja Biss mit Musica Venus, Leopold Lindner mit Finch Hatton TU und Intouchable (ab 15:00 Uhr) ++ ++ Sonntag: Vier C-Bahn-Rennen im niederbayerischen Pocking- Beginn 13:30 Uhr - Montag: PMU-Matinée mit sieben Rennen und den ersten Zweijährigen-Qualis ab 11:35 Uhr ++ ++ Mittwoch: Vier PMU- und zwei Rahmenrennen in Gelsenkirchen (Beginn 11:20 Uhr) - Am Abend beginnt das Hooksiel-Meeting mit sieben Prüfungen ab 18:00 Uhr ++
Für den Goldhelm schlägt’s die „schwedische 13“
25. Februar 2022

Åby, Donnerstag, 24. Februar 2022. Die Guerilla-Taktik der Nimczyks - mit kleiner Truppe ausschwärmen, entschlossen zuschlagen und sich rasch ins Basislager zurückziehen - zeitigte auch am nasskalten Donnerstagabend Erfolg. Rund 340 Kilometer nordwärts zog es Deutschlands Goldhelm von Jägersro, wo er am Mittwoch aktiv gewesen war, ins Mölndal bei Göteborg, und wieder brachte sein Duo eine Siegerschleife heim - für die Filiale die 16 aus 40 Versuchen in dieser Saison, für Michael Nimczyk „Nummer 13 aus 28“ jenseits der Ostsee.

Ungeachtet zweier aktueller Galopp-Ausfälle kürten die Wetter im mit lediglich sechs Ladys bestückten Euro Classic Trot für vierjährige Stuten Sangria Pellini zur klaren 14:10-Favoritin, und die Chocolatier-Tochter erwies sich dieser Wertschätzung besonders auf den finalen 600 der geforderten 2.140 Meter als überaus gewachsen. Nach verhaltenem Beginn nur die fünfte Perle in der Kette, lugte die Schwarzbraune des Berliner Stalles Tippel Tom nach einer Runde in Spur zwei und tastete sich auf den folgenden 500 Metern Schritt für Schritt an die Flanke der führenden Henessi Hill vor.

Als Nimczyk ausgangs der Überseite zum Showdown bat, fielen die Würfel in Windeseile zu ihren Gunsten. Bestechend, wie sie auf drei Längen zum sechsten Treffer - dem zweiten ihrer Schweden-Rallye -  zu 40.000 Kronen davon spritzte. Auch die Zeit von 1:14,2 konnte sich bei den unangenehmen Bedingungen sehen lassen und unterstrich, dass dies noch lange nicht das Ende der Fahnenstange war - wenn sie sich denn brav zum Traberhandwerk bekennt.

Der erhoffte Doppelschlag blieb Nimczyk verwehrt, denn der ideal hinter Tempomacherin Tour Eiffel liegende Izzi’s Newport vermochte über den Open Stretch nicht genügend zu beschleunigen. Die Fuchsstute war mit Peter Ingves ohnehin nicht zu erschüttern, und auf den letzten Metern nahmen sich Boston Trio und Ture L.A. den Wallach aus Karin Walter-Mommerts Lot zur Brust, dem als Viertem 7.500 Kronen blieben.

Nun hat die Konkurrenz ein paar Tage Ruhe vor den siegeslüsternen Deutschen. Weiter geht’s für die am 1. März, wenn Robbin Bot als Vertreter des vom 1. bis 5. März eine Fahrsperre absitzenden Champions sich mit Emilion in Jägersro versucht; zu den sechs Widersachern zählt Namanga Bo, die mit Rick Ebbinge für den Stall Habo die Kastanien aus dem Feuer holen soll.

Eine schöne Bescherung…

gab's zehn Monate vor Heiligabend für Susanne Auer, wenngleich ihr zu Beginn des Stayerlopp über 2.640 Meter kurz das Herz stehen geblieben sein dürfte, als ihr Ornello in den ersten Bogen hinein in dritter Spur den Rhythmus und rund 30 Meter auf das von Kick the Dust Ås angeführte Feld verlor. Conrad Lugauer behielt die Nerven, führte den von Friedrich Gentz gezüchteten Sohn der Breeders-Crown-Siegerin Ornellaia wieder heran und bat 600 Meter vorm Ziel zum finalen Tänzchen, das sich gewaschen hatte.

Wie ein Pfeil schoss der Fuchs am Tempomacher vorbei, der immerhin den Rang des dritten „Gemeinten“ bekleidete, und war in imponierendem Stil auch deswegen umgehend Herr des Verfahrens, weil sein vermeintlich härtester Widersacher Exclusive Matter beim Versuch, irgendwie aus dem Gefängnis zu entfleuchen, den Sulky eines Konkurrenten touchierte und ausfiel. Die Zielgerade wurde zu Ornellos Paradestrecke, der 5½ Längen voraus zum zehnten Mal die gelbe Jacke mit dem großen roten Punkt im Winner Circle leuchten ließ. 40.000 Kronen gab’s aufs Konto des sechsjährigen Hengstes, der nun bei 635.200 SEK angelangt ist.