Lexington / Kentucky, Freitag, 8. Oktober 2021. Wenngleich auch die 4. Session der Lexington Selected Yearling Sales keine Angst vor hohen Zahlen bewies, gab es doch im Tagesergebnis erste leichte Bremsspuren, denn die 165 Jährlinge, die durch den Auktionsring geführt (und nicht getrieben) wurden, erbrachten „nur“ 4.771.000 Dollar, was einem Preis pro Jährling von 28.915 Dollar entspricht - ein deutliches Minus zum Vorjahr, als der Durchschnittswert bei 36.094 USD lag.
Grämen muss sich der Veranstalter darob nicht, denn beim Kassensturz nach den ersten vier Tagen bleibt ein deutliches Plus in der Börse: Die bislang verauktionierten 715 Jährlinge erbrachten durchschnittlich 71.898 Dollar; 2020 betrug der Schnittpreis für 648 Youngster 56.495 USD.
Den Vogel schoss der etwas gewöhnungsbedürftig geschriebene Kountry Jon (Nummer 624) ab, der für 200.000 Dollar einen neuen Besitzer fand. Erzeuger ist Father Patrick, Mutter die in Schweden geborene Varenne-Tochter Caddie in Love, die sich weder auf der Rennbahn (20 Starts, 2 Siege, 83.029 SEK Gewinne) noch in der Zucht sonderlich hervorgetan hat.
Ein Father-Patrick-Sohn landete auch auf Platz drei der Tagesliste: Marcus Melander investierte 85.000 Dollar in Carry the Day, einen Halbbruder der Stakes-Sieger Win Missy B (1.599.436 USD) und Winning Mister, der mit 1.142.759 Dollar zu Buche steht.
„Silber“ ging für 140.000 Dollar durch American Cruiser (Hengst von American Ideal) an die Pass gehende Fraktion.