Paris, Dienstag, 21. Dezember 2021. War nach dem spektakulären Katapult-Sturz Matthieu Abrivards aus dem Sulky von Helsinki am vergangenen Freitag in Vincennes zunächst nur von Prellungen im Bereich des linken Handgelenks und Knies die Rede, so ergab die Nachuntersuchung am Montag, dass der 36-jährige einen Bruch des Schienbeins knapp unterhalb des Knies erlitten hat und mehrere Wochen pausieren muss.
„Am Freitag hatten die Röntgenuntersuchungen nichts ergeben und ich wurde bereits am Abend entlassen. Doch die Schmerzen waren so stark, dass ich den Fuß nicht aufsetzen konnte, und so bin ich am Montag nochmals geröntgt worden - mit dem erwähnten Ergebnis. Im Moment bewege ich mich an Krücken, bis Folge-Untersuchungen ergeben, wie der Bruch am besten auszukurieren ist. Ich hoff sehr, dass ich mit drei Wochen Pause davonkomme. Mitten im Meeting ist dies natürlich alles andere als passend, aber ich relativiere die Dinge, in dem ich mir sage, dass es Schlimmeres gibt“, berichtete der Vater zweier Kinder und langjährige Lebensgefährte von Nathalie Henry der Zeitschrift Paris-Turf bei einer Visite im Trainingszentrum von Grosbois.
Da Abrivard auch als Catchdriver und -Reiter hoch im Kurs steht, werden einige Trainer neu disponieren müssen, was ihre Schützlinge in den anstehenden Qualifikationsläufen zum Prix de Cornulier und Prix d’Amérique betrifft.