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Milligan’s School zum Prix d’Amérique
21. Januar 2020
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Milligan’s School und Stefan Melander (Foto: alltomtrav.info)

„Ausschlaggebend war neben der nach wie vor exzellenten Verfassung des Hengstes, dass wir wegen des warmen Wetters“ - ein echter Winter ist auch in Mittelschweden nicht in Sicht - „kontinuierlich trainieren konnten. Ich traue Milligan’s School, der sich im letzten Jahr hervorragend in Schwedens Spitze etabliert hat, zwar nicht den Sieg zu. Doch bei einem gleichmäßig zügig gelaufenen Rennen sollte er aus der Deckung durchaus für die Ränge vier bis sieben in Frage kommen“, blickte „Tarzan“ dem Abenteuer Amérique verhalten optimistisch entgegen.

Nach derzeitiger Sachlage würde der in Nordamerika unter der Regie von Andy und Julie Miller zwei- und dreijährig zur Spitze des Jahrgangs zählende und dann nach Europa zu Melander transferierte Yankee-Glide-Sohn mit umgerechnet rund 1,2 Millionen Euro an Gewinnen problemlos ins 18 Pferde umfassende Starterfeld rutschen. Der 62-jährige Melander, der derzeit 115 Pferde auf der Trainingsliste stehen hat, hat als Besitzer und Trainer das bedeutendste Trabrennen der Welt bereits 2006 gewonnen, den Jubel bei der Siegerehrung persönlich allerdings nicht erleben dürfen: Der mit Dominik Locqueneux zweitplatzierte Gigant Neo wurde erst Wochen nach dem Rennen gekürt, als sich herausgestellt hatte, dass Jag de Bellouet unter dem Einfluss unerlaubter Mittel gelaufen war.