++ Heute: Fritz-Brandt-Rennen (18.000 Euro), 2. Lauf zur Gold-Serie (20.000 Euro) und 3. Lauf zur Newcomer-Serie (6.000 Euro) in Berlin-Mariendorf - Beginn 13:00 Uhr ++ ++ Heute: Twin Peak (Rene Kjær), Rolfi (Dennis von Holdt) und Gentle Yankee (Eliana Harm) in Århus - Beginn 13:45 Uhr - Stall Franiskas Apollo Prophet Cal (Wim Paal), Jesse ter Borghs Penny Lane Newport (Thomas Bos) und Monticello (Oskar Andersson) für Wilhelm Bruns und Sven Kleinmiddeldorf in Eskilstuna - Ab 12:20 Uhr - V75 in Färjestad mit dem Prins Carl Philips Jubileumspokal (636.000 Kronen) für Fünfjährige - Im Rahmen Karin Walter-Mommerts Lagerfeld Mo mit Björn Goop - Beginn 13:35 Uhr ++ ++ Heute: Indy (Marcus Gramüller) und Gino (Marco Castaldo) in Mailand - Ab 15:30 Uhr ++ ++ Gävle: Conrad Lugauer mit Familie Berchtolds Naledi B. 11. in 1:15,7/2140 Meter, mit Jade Sisu 7. in 1:14,4/2660 Meter Bänderstart - Sahara E Type für die Besitzergemeinschaft Moschner/Schröder mit Valentin Prevost 9. in 1:14,1/2140 Meter - Odense: Daniel Rosenberg mit Debütantin Zara LR 8. in 1:17,7/2140 Meter ++ ++ Samstag: Prix de l'Atlantique (200.000 Euro/Gruppe I) in Enghien mit allen französischen Top-Starts um Go On Boy, Etonnant und Emeraude de Bais - Samstag: V75 im norwegischen Klosterkogen mit dem Klosterkogen Grand Prix (410.000 Kronen) - Beginn 14:20 Uhr ++ ++ Ostersonntag: Neun Rennen in München ab 14:05 Uhr - Auftakt zur C-Bahn-Saison: Sechs Prüfungen in Sonsbeck ab 12:30 Uhr ++ ++ Ostersonntag: Comeback von San Moteur (Björn Goop) im 3. Paralympiatravet-Vorlauf in Romme u.a. gegen Y Not Diamant (Robin Bakker aus 2. Reihe) und Oscar L.A. (Alessandro Goccidaoro) - Ostersonntag: Christoph Schwarz mit Pearl Newport, Big M Eck, Chuppa Chups, Valesco und Figov de la Cloue, Stefanie Mayr mit Belina Times, Franz Konlechner mit Fan d'Arifant in Wien - Beginn 15:15 Uhr ++ ++ Ostermontag: Finale zum Schwarzer-Steward-Rennen (20.000 Euro) in Hamburg - Neun Rennen ab 14:00 Uhr - Ronja Walter mit Mireija Charisma in Alkmaar (16:55 Uhr) ++
Tuwa Lee reißt alles raus
15. April 2020

(nn) Rättvik, Dienstag, 14. April 2020. In der Mehrzahl mau waren die Vorstellungen der für deutsche Interessen laufenden Vierbeiner bei der Lunchveranstaltung in Rättvik. Dabei ging’s mit einer ordentlichen Vorstellung Red Attacks los, der in erster Linie an seiner Startschwäche scheiterte. Von der „10“ bekam der für Gerhard Sporrer (Stall GESVEA) antretende Fuchs als 30:10-Favorit mal wieder die rote Laterne angehängt. Erst im Schlussbogen unternahm Andre Schiller mit dem Österreicher den Versuch, die missliche Lage zu verbessern, was ihn bis in Spur fünf verschlug. Der Look-de-Star-Sohn spurtete gut, aber fürs Podest nicht gut genug und musste einen „Hals“ hinter dem Dritten in 1:16,1/2140m mit Platz vier und 6.200 SEK zufrieden sein.

Es folgte aus deutscher Sicht die größte Enttäuschung durch Avena Jet, auch sie mit 2,8-fachen Sieg-Odds die stärkste Kraft am Wettmarkt. Die Italienerin der Besitzergemeinschaft Nebel/Tietz/Marcussen brachte Oskar Andersson von der „5“ im dritten Paar außen unter, wo sie nie einen Moment hatte, 700 Meter vorm Ziel einen Rang herschenkte und eingangs der Schlusskurve völlig „mause“ war. Während In Love Boko mit Rikard Skoglund in 1:14,4/2140m den ersten Preis einheimste, trottete die Maharajah-Tochter mehr als zehn Längen zurück in 1:15,9 am Zielrichter vorbei und kann kaum im Vollbesitz ihrer Kräfte gewesen sein.

Die nächste Doppel-Klatsche folgte auf dem Fuß, denn Wolfgang Mays Flying Marceaux sprang nach 600 Metern am Feldende und Stall Habos Jacky Greenwood in der Schlussbiege an zweiter Position innen, als das Tempo deutlich verschärft wurde; beide sahen die rote Karte. Ein erster halbwegs versöhnlicher Abschluss gelang Naomi Bo. Die dreijährige Schwester Donna Kievitshofs und Kiss Me Bos, durchweg innere Dritte, holte rund sechs Längen hinter den beiden Besten in 1:18,0/2140m Platz drei und 15.000 SEK; im Sulky saß Kim Eriksson.

Am frühen Abend in Bergsåker ging’s durchwachsen weiter, denn für die von Sybille Tinter für die Herren Marcussen, Nebel und Tietz vorbereitete Italienerin Baby Queen Glory reichte es nach einem frühen Fehler, der sie rund 50 Meter auf die Spitze kostete, mit Jörgen Sjunnesson nur noch zu Platz sechs (5.000 SEK). Dem 56jährigen blieb es schließlich vorbehalten, den Bock umzustoßen: 20:10-Favoritin G.R.Tuwa Lee schnappte sich stramm vorneweg die für den Sieg im E3-Bonus-Lopp ausgelobten 50.000 Kronen in bestechender Manier 1½ Längen vor Global Brexit. Die Andover-Hall-Tochter blieb in 1:16,9/2140m auch beim zweiten Start ihrer Karriere unbezwingbar und hat nun 110.000 Kronen auf dem Konto.

Das bedeutete jedoch kein versöhnliches Ende für die deutschen Fans: In Axevalla, der dritten schwedischen Arena, verpatzte Gerhard Sporrers Hera Eck den Bänderstart kolossal und belegte Platz neun. Mit seinem ersten Starter, dem kürzlich siegreichen Dänen Desavi D, hatte Klaus Kern zwei Stunden zuvor für Ulrike Fiedler Platz vier und 6.800 SEK herausgeholt.