Der Hengst aus Alveslohe und Ronja Walter zogen sich achtbar aus der Affäre. Platz fünf, vom Dritten und Vierten nicht weit entfernt, sowie 6.000 Euro waren der Lohn für harte Arbeit und eine taktische Glanzleistung.
Ronja Walter ging mit der nötigen Demut ins Rennen, nahm sofort eine Innenlage und ließ sich so lange wie möglich
ziehen.Während der klar favorisierte Cornulier-Sieger Traders (Yoann Lebourgeois) vor dem Feld spazierenging, blieb Ronja eisern in der Deckung und kam erst im Schlussbogen aus der Reserve. Hier zog das streckenweise ruhige Tempo spürbar an, und doch ließ sich das deutsche Gespann nicht abschütteln, sondern mischte bis zuletzt bei der Vergabe der Platzgelder mit. Bedingt durch die Renntaktik des unantastbaren Siegers Traders war Zauni mit 1:14,8 / 2700 Meter deutlich langsamer als bei seinen beiden Vincennes-Starts im Oktober, als er über 2850 Meter zwei Mal unter 1:14 blieb. (19.11.2018)
Offizielles Ergebnis und Rennvideo:
https://www.letrot.com/stats/fiche-course/2018-11-19/7500/2/resultats/arrivee-definitive
Vorbericht:
Zauni gegen die Großen
Die Form von Zauni ist nach wie vor top, passende Startmöglichkeiten im Wintermeeting sind für den deutschen Monté-Star dagegen derzeit Mangelware. Kein Grund für das Walter-Quartier, nicht in Vincennes anzutreten. Dann eben gegen die ganz Großen des Sattelmetiers. Die trifft Zauni am Montagmittag um 14:20 Uhr im Prix Edmont Henry, einem Gruppe-II-Reiten um 120.000 Euro, frei für alle Fünf- und Sechsjährigen.
Es ist ein Quantensprung für Zauni. Gegen Gegner wie den diesjährigen Cornulier-Sieger Traders (in Rekordzeit von 1:11,2), die Normandie-Zweite Dryade du Parc (Eric Raffin) und Camille Levesques Dauerbrenner Dexter Fromentro wird der Hengst aus Alveslohe noch eine Schippe drauflegen müssen.
https://www.letrot.com/stats/fiche-course/2018-11-19/7500/2/partants/Tableau