(hamburgtrab.de) Das April-Meeting in Hamburg begann mit einer Sechser-Karte am Donnerstagmorgen. Fünf Prüfungen wurden unter PMU-Regie abgewickelt, was den recht frühen Beginn erklärte. Bei nahezu perfekten äußeren Bedingungen präsentierte sich das Geläuf in hervorragender Verfassung und ermöglichte flotte Zeiten.
Ausländisch gezogene Pferde bestimmten den Renntag ebenso wie Josef Franzl und Michael Nimczyk bei den Fahrern, die sich fünf der sechs Rennen sicherten. Fünf der sechs vierbeinigen Sieger stammten aus ausländischen Gestütsbüchern.
Imposant
Besser kann man kaum debutieren. Josef Franzl steuerte Ultimuszu einem nie gefährdeten Start-Ziel-Erfolg und verlor die Gegner in 16,0 mit einer Weile Vorsprung. Man hatte den Eindruck, die eine oder andere Sekunde war noch im Tank. Weit zurück fing Savonarola mit dem letzten Schritt noch Desert Rain ab.
Ganz so überlegen war direkt im Anschluss Stallgefährte Vanderbild zwar nicht, doch auch er legte in überaus gefälliger Manier die Maidenschaft ab. Der Dreijährige rundete den perfekten Tag für das Team aus dem Gestüt Lasbek ab, denn zwei Siege bei zwei Starts bedeuteten eine hundertprozentige Ausbeute. Gegen den 15,8 trabenden Sieger war kein Kraut gewachsen. Duval di Masi schnappte sich den Ehrenplatz vor dem am Toto favorisierten Mr Sheffield Mo.
Hattrick
Mon Generalwar beim letzten Mal zu gehfreudig, insofern hatte man im Quartier „basteln“ müssen und dies erfolgreich getan. Streng auf Warten gefahren stellte Michael Nimczyk mit dem Schwarzbraunen auf den letzten Metern den im Einlauf nach vorn gezogenen Hoss Power zum Kampf und rang diesen genau auf der Linie nieder. Der Tempomacher Gotta be Brilliant wurde mit dem dritten Rang belohnt.
Seinen zweiten Siegpunkt verbuchte der Goldhelm dann mit Lady Black Rochel. Die Stute ließ sich bis zur letzten Überseite den Weg zeigen, um dann zuzuschlagen. Rechtzeitig geflüchtet, kam ihr Lugano nicht mehr ernsthaft in die Quere und musste erneut mit einem besseren Platzgeld vor Race Time Bo zufrieden sein.
Seinen Hattrick vervollständigte der Champion dann mit Black Heuvelland, der auf dem Weg zum Derby seinen Jahresauftakt absolvierte und bald nach vorn ging. Dort musste er nur bei Laune gehalten werden, um die Konkurrenten in Schach zu halten. Halbbruder Ready for Capri und Andrala komplettierten die Dreierwette, die dank des Jackpots 42,1 vom Totofavoriten zahlte.
Beinahe hätte Michael Nimczyk auch noch ein viertes Rennen gewonnen, doch mit Ipriola scheiterte er auf dem Open Stretch mit einem Hals an der Totofavoritin Kitty des Sources, die mit Robbin Bot vom Fleck weg das Geschehen bestimmt hatte. Dichtauf Dritter wurde Jailbird Hilperon.