(DIN-press/cb) Nachdem der traditionelle Silvester-Renntag mangels Pferden dem Rotstift zum Opfer fiel, geht es nun am 9. Januar in Dinslaken weiter. Mit einem abwechslungsreichen Acht-Rennen-Programm startet man am Bärenkamp in die neue Saison.
Dabei sind in diesen nach wie vor schwierigen Zeiten einmal mehr keine Besucher direkt vor Ort, aber an den heimischen Bildschirmen darf man sich auf nahezu alle Bahnchampions freuen, die zudem flankiert werden von Spitzenfahrern wie Michael Nimczyk und Jaap van Rijn. In Corona-Zeiten ist Amateurchampion Thomas Maaßen zum Zuschauen verdonnert. Neben einer V6-Wette, die mit dem dritten Rennen der Tageskarte beginnt, lockt natürlich die Viererwette gleich im Anschluss, in der die aufgelaufenen Jackpots der letzten Renntage ausgekehrt werden, weshalb die Garantieauszahlung in Höhe von 5.000 EUR doch sehr defensiv wirkt.
Schwarma-Attacke
Gut in Schwung hat Tim Schwarma sein Lot, und es deutet vieles darauf hin, dass er auch diesmal nicht mit leeren Händen den Heimweg antreten wird. Der erste Sieger des neuen Jahres kann durchaus Always a Pleasure heißen, der auf Giant di Mucho (Maico E. Korsman), Inman (Gerd Steinhaus) und Lady Quick (Robbin Bot) achten muss.
In kaum allzu anspuchsvoller Konkurrenz kann Schwarma mit seinem eigenen Major Sheba H die V6-Wette siegreich eröffnen. Sternschnuppe Poet ist über den kurzen Weg nie zu unterschätzen, doch an fünfter Stelle sind wohl eher Versace Diamant mit Robbin Bot und 13,0-Traber Velten von Polly in der Hand von Jaap van Rijn die Gemeinten. Der Goldhelm Michael Nimzcyk steuert Icebear Newport in einer Prüfung, die gespickt ist mit Distanzspezialisten.
Mit der zuverlässigen Its Showtime ist Schwarma dann kurz vor Ende der V-Wette trotz starker Konkurrenz gut aufgestellt, während es zum Abschluss mit O.M.Dustin doch deutlich schwerer aussieht. Hier darf man sich auf ein Revancheduell zwischen Velten Revenge mit Niels Jongejans und Hannah Hazelaar mit Michael Nimczyk freuen. Doch über den langen Weg von 2.550 Metern können sicher auch Ignatz von Herten (Lea Ahokas) oder die drei im Feld befindlichen Franzosen mitsprechen.
Viererwette mit Jackpot und Garantie
Mit dem frischen Sieger Avanti Royal mischt Tim Schwarma auch im Rennen der Viererwette durchaus chancenreich mit. 5.000 EUR sind als Garantie aufgerufen, was in Anbetracht der aufgelaufenen Jackpots als eher zu gering eingestuft werden kann. Die überfällige Pastors Girl gehört mit Robbin Bot ebenso auf den Viererwettschein wie Cosa Nostra (Tom Kooyman), Jeanne d`Arc (Niels Jongejans) oder Kelso Boko mit dem Goldhelm. Erfolgreiches Tüfteln wird belohnt werden.
Davon kann man auch im kopfstärksten Feld des Tages ausgehen, wenn sich im zweiten Rennen elf Teilnehmer aus drei Bändern auf die Trabreitreise begeben werden. Die Bahnchampionessen in diesem Metier scheinen es nicht leicht zu haben. Lea Ahokas muss mit Ilja Medo 50 Meter aufholen. Günstiger im Rennen steht vornweg Blitzstarter Miles United, der mit Ronja Walter aber gegen die schwache Form ankämpfen muss. Also ist eventuell Firefox BR mit Nicole Holzschuh fällig?
Denn nicht immer muss das gewinnreichste Pferd bekanntlich gewinnen. Sonst wäre der Sieger im anderen Bänderstartrennen des Nachmittages bereits bekannt. Glen Ord Superb hat mit 346.900 EUR mehr Gewinnsumme als alle seine neun Gegner zusammen. Doch auch wenn er mit Jaap van Rijn nur 25 Meter geben muss, kann Nahema mit Tom Kooyman vornweg ebenso stärker sein wie Highway Fortuna (Robbin Bot) aus dem Zulagenband; auch hier aber gilt: Eine getroffene Wette dürfte sich lohnen.
Tipps Dinslaken 9. Januar
1. Rennen: Always a Pleasure-Giant di Mucho-Inman
2. Rennen: Firefox BR-Yarrah-Miles United
3. Rennen: Major Sheba H-Ganivet de Belvie-Babba Goldman
4. Rennen: Pastors Girl-Cosa Nostra-Jeanne d´Arc
5. Rennen: Versace Diamant-Velten von Polly-Icebear Newport
6. Rennen: Nahema-Highway Fortuna-Glen Ord Superb
7. Rennen: Its Showtime-Jade Newport-Halo Moko
8. Rennen: Velten Revenge-Hannah Hazelaar-Ignatz von Herten