++ Axevalla: Karin Walter-Mommerts Riverdale Z. im Amateurfahren mit Hanna Lähdekorpi aus zweiter Reihe Sechste in 1:13,0/2140 Meter - Timecatcher (Carl Johan Jepson) dis.rot - Familie Berchtolds Heavenly Laday (Conrad Lugauer) Fünfte in 1:13,6/2140 Meter - Hyeres: Stall Habos Hooper des Chasses mit Yannick Alain Briand in einem 33.000er Course D dis.rot ++ ++ Heute: Bayerischer Run auf Wels - Christoph Fischer mit Gina CG und Escada, Andreas Geineder mit Just Repeat und Red Like, Marisa Bock mit Princess Cat, Shadow of Night, Sven von Haithabu und Emmi Lou CG, Robert Pletschacher mit Favara Star, Ipanema Girl, Elisa Kronos und Hanke Palace Green, Anja Biss mit Musica Venus, Leopold Lindner mit Finch Hatton TU und Intouchable (ab 15:00 Uhr) ++ ++ Montag: PMU-Matinée in München mit sieben Rennen und den ersten deutschen Zweijährigen-Qualis ab 11:35 Uhr ++ ++ Mittwoch: Vier PMU- und zwei Rahmenrennen in Gelsenkirchen (Beginn 11:20 Uhr) - Am Abend beginnt das Hooksiel-Meeting mit sieben Prüfungen ab 18:00 Uhr ++
Männer und eine Frau aus Stahl
03. Juni 2024

(hamburgtrab.de/MT) Am zweiten Tag des Monats begann das Juni-Meeting in Hamburg-Bahrenfeld an einem trockenen, aber bewölkten Tag, der so nicht mehr die sommerliche Wärme vom Vortag bereit hielt. Einige Nichtstarter verhagelten möglicherweise ein noch besseres Ergebnis am Totalisator, das dennoch generell noch gut genug ausfiel.

Mit mehr als 123.000 EUR Wettumsatz erzielte man, fraglos befördert durch die Jackpots, das bislang beste Ergebnis der Saison und lag im Schnitt mit pro Rennen ausgezeichnet im „Umsatzrennen“ bundesweit, wo es ja durchaus Kapriolen gab, denn wer hätte je gedacht, dass in Miesau pro Rennen nahezu exakt so viel umgesetzt wird wie in Gelsenkirchen.

Drei doppelt

Marciano Hauber startete siegreich in einen Renntag, an dem er an fast allen Profirennen teilnahm. Mit Ronja Bo ließ er sich lange den Weg zeigen, um dann die beiden Hauptwidersacher aus dem Stall Jauß einzusammeln. Charming war nach langer Führung bereits im Schlussbogen dran. Mirabel musste die Fuchsstute dann im Einlauf ziehen lassen.

In der besseren Anfängerklasse legte Hauber dann nach und ließ mit Habibii nichts anbrennen. Die Stute zog nach einer Runde in Front und kam durch Tanitha und Undinia nicht in Gefahr.

Perfect Dream mag die Hamburger Piste und unterstrich dies eindrucksvoll als souveräner Start-Ziel-Sieger. Tom Karten ließ die Fahrt nie abflauen und gab keinem Gegner die Gelegenheit, ihm zu nahe zu kommen. Hinter einem überlegenen Gespann war Eye Catcher C ebenso konkurrenzlos für Platz zwei, Dritter wurde dann Milkos, der angenehm auffiel.

Seinen zweiten Punkt brachte Karten dann unter Dach und Fach mit Versace Diamant, der mit einem mutigen Tempolauf die Gegner in Schach hielt. Sangria Pellini mühte sich ebenso vergeblich wie Romanze, alle kamen an den etwas in die Open Stretch schwankenden Sieger nicht heran.

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Versace Diamant (Foto: Uwe Stelling)

Das Viererwett-Rennen sicherte sich der Goldhelm mit Exploit Kronos Start-Ziel. Michael Nimczyk kam nie in Gefahr und machte den 1,3:1-Favoriten zum Seriensieger. Nordin und Zyclon Diamant sowie Hoss Power komplettierten dahinter die Viererwette, was eine Quote von 81,6:1 ergab.

Der Champion legte gleich nach und kam mit Exmes As nach einem recht turbulenten Verlauf rechtzeitig ins Freie und gewann nach dem Fehler von You can do im Einlauf völlig souverän. Für Maharani und Emoji blieben da die besseren Platzgelder.

In der V7 reicht eine Überraschung

Jan Thijs der Jong fackelte mit Hypnotic Smart nicht lange und fuhr konsequent gen Kommando im Sommer-Cup der Stuten. Dort nach 400 Metern angekommen war der Rest nur noch Formsache für die Favoritin gegen eine stark laufende Yoko Ono Diamant und die sich fein einsetzende Gadira.

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Hypnotic Smart (Foto: Uwe Stelling)

Die V7-Wette wandelte sich dann mit dem Treffer von Hanni Holmsminde von einer Favoritenparade zu einer interessanten Wettgeschichte. Lesley Renner wartete in der Radfahrerlage hinter dem führenden Happy Love AV und sackte die Pilotin in der Distanz zur Quote von 13,7:1 locker ein. Dritter wurde Amigo Moor.

Im abschließenden V7-Rennen musste Klaes Hunt zu viel tun, um eine Runde vor Schluss nach vorn zu gelangen und brach ein. Doch der ihn knackende Villeneuf bekam dafür nur Bronze, denn die geschonten Man of Steel und My Girl machten das Ende unter sich aus, was zu Gunsten des Mannes aus Stahl mit Johnny Westenbrink ausging.

Es gab satte 13.273,9:1 in der V7-Wette.

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Man of Steel (Foto: Uwe Stelling)