++ Heute: Karin Walter-Mommerts Riverdale Z. (Hanna Lähdekorpi) und Timecatcher (Carl Johan Jepson) sowie Heavenly Laday (Conrad Lugauer) in Axevalla - Beginn 13:00 Uhr - Stall Habos Hooper des Chasses mit Yannick Alain Briand in einem 33.000er Course D in Hyeres (16:07 Uhr) ++ ++ Heute: Bayerischer Run auf Wels - Christoph Fischer mit Gina CG und Escada, Andreas Geineder mit Just Repeat und Red Like, Marisa Bock mit Princess Cat, Shadow of Night, Sven von Haithabu und Emmi Lou CG, Robert Pletschacher mit Favara Star, Ipanema Girl, Elisa Kronos und Hanke Palace Green, Anja Biss mit Musica Venus, Leopold Lindner mit Finch Hatton TU und Intouchable (ab 15:00 Uhr) ++ ++ Montag: PMU-Matinée in München mit sieben Rennen und den ersten deutschen Zweijährigen-Qualis ab 11:35 Uhr ++ ++ Mittwoch: Vier PMU- und zwei Rahmenrennen in Gelsenkirchen (Beginn 11:20 Uhr) - Am Abend beginnt das Hooksiel-Meeting mit sieben Prüfungen ab 18:00 Uhr ++
Orakel löst World-Grand-Prix-Ticket
21. Juli 2024

Axevalla, Samstag, 20. Juli 2024. Reichlich Unterhaltungswert hatte vor 9.311 Zuschauern bei schnuckeligen 25 Grad zumindest in der ersten „Halbzeit“ der über 2.640 Meter führende Axevallalöpning als Mittelpunkt der V75-Serie.

Im trotz des langen Weges harten Führungsgerangel setzte sich Power Doc (4) vor Beartime (1), Draupner (3) und Husse Boko (2) durch. Das wollte Carl Johan Jepson nicht auf sich sitzen lassen, beorderte den Pastor-Stephen-Sohn nach 400 Metern nach außen, holte sich das Kommando und trat es 300 Meter weiter an Extreme (5) ab, dem Working Class Hero (6) auf dem Fuße folgte und ausgangs der zweiten Biege bereits der vierte Leader war.

Damit längst nicht genug: Durch die ständigen Führungswechsel stand Oracle Tile (10) vor Danger Bi (11) und Missle Hill (12) auf dem zweiten Gleis ohne Deckung da. Das gefiel Magnus Djuse gar nicht, der den für norwegische Besitzer sich ins Zeug legenden Ready-Cash-Sohn für die Schlussrunde auf der Kommandobrücke installierte, womit nun Danger Bi der äußere Fahrtwind um die Ohren pfiff.

Der Bird-Parker-Sohn ließ sich dadurch nicht sonderlich kleinkriegen. Zwar machte er wie alle anderen gegen das „Orakel“ aus dem Stall von Kristian Malmin, das unter den Fittichen der Familie Duvaldestin aufgeblüht ist und sich in Frankreich von Dezember 2022 bis Juni 2023 sieben Schleifen an seine Fahne hat heften können, keinen Stich. Der Dunkelbraune setzte sich in neuer Rennrekordzeit von 1:11,2 leicht mit 1½ Längen durch.

Danger Bi andererseits raufte sich unter Aufbietung der letzten Kräfte zum Ehrenplatz vor Missle Hill, der ihn Mitte des Einlaufs um eine halbe Länge passiert und dann doch nicht voll durchgezogen hatte. Viel Pech für Power Doc, der sich im heißen Kampf ums vierte Geld 50 Meter vorm Pfosten verhaspelte und disqualifiziert wurde.

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Foto: tgn.no

Für Oracle Tile klingelte zum 23. Mal der höchste Scheck in seiner Kasse, die sich um 150.000 auf 5.492.266 Kronen füllte. Kleines Zubrot war die Freikarte für den Åby World Grand Prix über drei Kilometer am 10. August - eine Strecke, die der Dunkelbraune aus seiner Frankreich-Rallye gut genug kennt. Åbys Sportchef Jon Walter Pedersen, ein gebürtiger Norweger, war jedenfalls sehr angetan, dass auch ein norwegische Interessen vertretendes Pferd aller Voraussicht nach an dem Multimillionen-Match teilnehmen wird: „Dieser Axevallalöpning war seit langem das erklärte Ziel von Kristian Malmin.“

„Oracle Tile hat die Taktik mehr als ich bestimmt. Ich wäre auch mit der Lage auf dem Todessitz zufrieden gewesen, aber er wollte unbedingt marschieren. Ich hätte nicht gedacht, dass der Hengst sooo gut ist! Obwohl er zwischendurch ziemlich heiß war, hat er seinen Part prima durchgestanden. Als ich die Klappen zog, hat er tatsächlich die gewünschte Antwort gegeben, obwohl er im letzten Bogen bereits geschlagen schien“, zeigte sich Schwedens Champion überrascht vom Stehvermögen des Orakels.

Axevallalöpning - Gulddivisionen - (int.; Sieger qualifiziert für Åby World Grand Prix)

2640m Autostart, 329.000 SEK

1.      Oracle Tile                     11,2     Magnus Djuse                   48

         8j.dklbr. Hengst von Ready Cash a.d. Exotic Sund von Credit Winner

         Be: Stall Ready to Win, NO; Zü: Vestmarka AB; Tr: Kristian Malmin

         Pflegerin: Nadia Tohann

2.      Danger Bi                       11,3     Alessandro Gocciadoro   92

3.      Missle Hill                      11,4     Örjan Kihlström                 35

4.      Draupner                        11,6     Erik Adielsson                 537

5.      Extreme                          11,7     Flemming Jensen             54

6.      Beartime                        11,7     Carl Johan Jepson           82

7.      Husse Boko                   12,0     Håkan Johansson        1166

8.      Working Class Hero     12,0     Jörgen Westholm              82

9.      SIP                                   12,3     Mika Forss                        144

10.    Behind Bars                   12,7     Stefan Persson               518

11.    Beat Generation           12,7     Mats Djuse                       571

         Power Doc                     4.gdz.  Åke Lindblom                  508

Sieg: 48; Richter: leicht 1½ - 1 - 3½ - ½ - k.Kopf - 3 Längen; 12 liefen

Zw-Zeiten: 08,8/500m - 10,4/1000m - 11,8/1500m - 11,3/2000m

Wert: 150.000 - 75.000 - 40.000 - 25.000 - 15.000 - 11.500 - 7.500 - 5.000 SEK

Video: https://www.youtube.com/watch?v=3sh_FK0eYDA

Alex und Dilva mit Bahnrekord

Mit einer Demonstration der Macht wurde die Königswette eröffnet: Die kaum zu bremsende Dilva Jet spulte über die 1.640 Meter der Diamant-Stoet die 1½ Runden weit vor dem Rest ab, passierte die Linie für 15:10 sechs Längen vor Golden Rain in blanken 1:10 - neuer Bahnrekord für alle Alters- und Distanzklassen - und machte Alessandro Gocciadoro happy: „Gestern lief’s gar nicht für mich. Das war heute Balsam auf meine Seele. Ich hab‘ die Maharajah-Tochter seit zwei Monaten in Training und muss erst mal sehen, wohin die Reise mit ihr gehen könnte.“ Fest steht nach dem 13. Sieg aus 35 Versuchen: Ihr Konto sprang um 150.000 auf 1.231.647 SEK.

Dilva jet

Dilva Jet (Foto: travronden.se)

In ähnlicher Manier, nur nicht mit gar so gewaltigem Vorsprung legte die 2019 auf Lasbek geborene Sabasi in der Klass II nach. Magnus Djuse ließ sich mit der von Love You gezeugten Fuchsstute nicht lange bitten, scheuchte sie von der „4“ ruckzuck in Front und steuerte sie in 1:11,2/1640m - Rekord um 0,4 Sekunden verbessert - zum fünften Treffer aus elf Anläufen, mit dem das Guthaben der Fünfjährigen um 110.000 auf 333.500 SEK kletterte.

V75-1 (Diam-Sto):   Dilva Jet / Alessandro Gocciadoro          15

V75-2 (Klass II):      Sabasi / Magnus Djuse                             20

V75-3 (Guld):            Oracle Tile / Magnus Djuse                      48

V75-4 (Lärl.):            The One / Patrick Larsen                        145

V75-5 (Silver):         Lozano di Quattro / Tobias Gustafsson  17

V75-6 (Brons):         Great Time Trot / Ulf Ohlsson                   44

V75-7 (Klass I):       Zaire Heldia / Per Oleg Midtfjeld             22

Umsatz V75: 76.895.759 SEK

1. Rang: 6.572 Systeme à 3.041 SEK

2. Rang: 36 SEK

3. Rang: Jackpot 19.992.897 SEK

Umsatz Top-7 (Silver): 1.008.063 SEK