Im Endlauf ging jedoch vor allem in der Startphase einiges schief. Erst erreichte der Conway-Hall-Sohn seinen Startplatz hinter dem Flügel nicht, dann musste Robn Bakker einem springenden Konkurrenten ausweichen. In der Folge entwickelte sich das Rennen zwar günstiger, die gute Lage als Vierter außen musste Bakker allerdings früher aufgeben als geplant, um nicht auch noch eingemauert zu werden.
All das war selbst für einen Ausnahmekönner wie Mister F Daag des Guten zuviel. Im Einlauf musste er den früh in Führung gegangenen Varenne-Sohn Zarenne Fas (12,7), dessen Reserven Antonio Di Nardo perfekt eingeteilt hatte, ziehen lassen und sich stattdessen strecken, um den Ehrenplatz in 1:12,9 gegen den mächtig aufkommenden zeitgleichen Zefir Gar zu verteidigen.
Zwischen den Vorläufen und dem Finale trat Mister F Daags Trainingsgefährtin Avalon Mists im mit 88.000 Euro dotierten Orsi-Mangelli-Stutenlauf an. Vom äußersten Startplatz in erster Reihe verkaufte sich die deutsche Stuten-Derby-Siegerin als Vierte in 1:13,3 / 1600 Meter sehr ordentlich und rundete das gute Gesamtergebnis der Hagoort-Cracks ab. (01.11.2018)
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Deutsche Derbysieger im Orsi Mangelli
Die Hagoort-Schützlinge Mister F Daag und Avalon Mists, die im Sommer in Berlin das Deutsche Traber-Derby und das Stuten-Derby gewannen, begeben sich erneut auf Reisen und bestreiten am 1. November den Gran Premio Orsi Mangelli. Der mit insgesamt 440.000 Euro dotierte Dreijährigen-Klassiker kehrt bei der Gelegenheit nach Turin zurück, wo das Rennen 2013 und 2014, zwischen der Schließung der alten Mailänder Bahn San Siro und der Eröffnung der neuen in La Maura, ausgetragen wurde.
Von der einst internationalen Prägung ist nicht mehr viel übrig. Neben Mister F Daag tritt bei den Hengsten mit dem Finnen Lewis Ale (Tuomas Korvenoja) nur ein weiterer Ausländer an. Im 1. Vorlauf (15.05 Uhr) sind die Italiener unter sich. In der Favoritenrolle befindet sich Derbysieger Zlatan (Giampaolo Minnucci). Mister F Daag und Robin Bakker, der den Orsi Mangelli 2013 mit Robert Bi gewann, treffen in der Batteria B (15.30 Uhr) auf den (bislang) verhinderten Jahrgangsprimus Italiens, Zidane Grif (Alessando Gocciadoro), der häufig schon an seiner Unsicherheit scheiterte. Für das 396.000-Euro-Finale (17.30 Uhr - ebenfalls 1600 Meter) qualifizieren sich die jeweils fünf Erstplatzierten.
Ohne Vorläufe wird wie immer der Gran Premio Orsi Mangelli Filly (88.000 Euro / 1600 Meter / 16.00 Uhr) entschieden. Bei der Startplatzverlosung war
Mister F Daags Trainingsgefährtin Avalon Mists nicht mit Fortuna im Bunde. Von Startplatz 8 wird das Rennen, das mit insgesamt 14 Stuten besetzt ist, zwölf davon aus Italien, alles andere als leicht. (Fotos: Archiv traberpixx.de)