++ Axevalla: Karin Walter-Mommerts Riverdale Z. im Amateurfahren mit Hanna Lähdekorpi aus zweiter Reihe Sechste in 1:13,0/2140 Meter - Timecatcher (Carl Johan Jepson) dis.rot - Familie Berchtolds Heavenly Laday (Conrad Lugauer) Fünfte in 1:13,6/2140 Meter - Hyeres: Stall Habos Hooper des Chasses mit Yannick Alain Briand in einem 33.000er Course D dis.rot ++ ++ Wels: Bayerische Siege durch Just Repeat (Andreas Geineder) und Hanke Palace Green (Robert Pletschacher) ++ ++ Montag: PMU-Matinée in München mit sieben Rennen und den ersten deutschen Zweijährigen-Qualis ab 11:35 Uhr ++ ++ Mittwoch: Vier PMU- und zwei Rahmenrennen in Gelsenkirchen (Beginn 11:20 Uhr) - Am Abend beginnt das Hooksiel-Meeting mit sieben Prüfungen ab 18:00 Uhr ++
Ois Tschikago begeistert im Wettstar.de-Münchner Pokal
17. Juni 2024

(mtzv-press) Ein Ois Tschikago in Bestform präsentierte sich am Sonntagnachmittag dem Daglfinger Publikum als Sieger im Münchner Pokal und nährte damit seine Ambitionen auf einen erfolgreichen Derby-Ausflug nach Berlin. Blickt man auf die noch kurze Karriere des Vierjährigen, kann man festhalten, dass dieser von Start zu Start weiter verbessert agiert und nach seinem achten Auftritt schon bei sechs Siegen und zwei Ehrenplätzen steht.

Eine Top-Bilanz für ein Pferd, das erst in diesem Februar in Straubing in seine Rennkarriere gestartet war. Gezüchtet im Gestüt Absolut wechselte der Hengst nach seinem ersten Start den Besitzer und wurde von Dr. Marie Lindinger erworben, die mit ihrem Ankauf offenbar das große Los gezogen hat. Vorläufiger Höhepunkt wurde der Sieg im Münchner Pokal, dessen Geschichte schnell erzählt ist.

Gleich nach dem Start, der in diesem Rennen aus den Bändern erfolgte, sicherte sich Eiskönigin mit Deutschlands Champion Michael Nimczyk die Spitze. Ois Tschikago, der ebenfalls gut gestartet war lag sofort hinter der Pilotin und löste diese eine Runde vor Schluss an der Spitze ab. In der Folge lieferte der Orlando-Vici-Sohn mit seinem Fahrer Christoph Schwarz eine One-Horse-Show, verschärfte die Fahrt Schritt für Schritt und hatte so im Ziel einen überlegenen Vorteil von 6 ½ Längen auf die Zweitplatzierte Eiskönigin.

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Rang drei sicherte sich dahinter See You, der mit Rudi Haller nach einem vorsichtigen Start ein tolles Rennen lief und im Einlauf noch dicht an die Konkurrentin aus dem Stall Nimczyk heranlaufen konnte.

Im Siegerinterview erklärte Christoph Schwarz, dass Ois Tschikago auch in diesem Rennen alles richtig gemacht hat und ein sehr gutes Rennen gelaufen ist. Der Hengst verfügt über sehr viel Talent und man darf gespannt sein, wie er sich in den kommenden Wochen in Richtung Derby entwickeln wird.

Sahara Firebird und Global Player S die Kriterium-Qualifier-Sieger

Zwei Qualifier für das Dreijährigen-Kriterium standen in Daglfing als weitere Highlights auf der Karte. Bei den Hengsten hatten in einer turbulenten Startphase Ready Hill und Foreman früh alle Chancen eingebüßt, da sie nach Fehlern von der Rennleitung disqualifiziert wurden. An der Spitze hatte Summermusic’night S mit Jos Verbeeck zunächst leichtes Spiel und führte das kleine Feld bis 500 Meter vor dem Ziel an.

Dann verfiel der Tactical-Landing-Sohn plötzlich in die falsche Gangart und machte so den Weg frei für den Stallgefährten Global Player S, der mit Jouni Nummi als längster Außenseiter ins Rennen gegangen war und die einzige echte Überraschung des des Tages verantwortet. Die stolze Siegquote des Dreijährigen lautete 100,5 :1. Deutlich hinter dem Global Player S holte sich Mitfavorit Carpendale den Ehrenplatz vor Utility Man.

Bei den Stuten landete Stall Germanias Sahara Firebird mit Michael Nimczyk bereits den dritten Sieg ihrer Karriere. Die Stute sicherte sich nach einem vorsichtigen Start bereits nach 600 Meter das Kommando, bestimmte fortan das Geschehen und legte im Einlauf ausreichend zu, um die erneut sehr stark auftrumpfende Princess Peach und Rudi Haller auf den letzten Metern knapp aber sicher in Schach zu halten.

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Amateur-Siege für Dinzinger, Raschat und Dr. Lindinger

Gleich drei Amateurfahren waren Bestandteil der V6-Wette des Tages. Hier siegte zunächst Venka Hall mit Marion Dinzinger, wobei die Stute gegen die starke Luna Barosso bis zum Ziel kämpfen musste, um den fünften Sieg des Jahres zu feiern.

Ein Rennen später lieferten sich See the Moon und Tyron Hill ein packendes Duell im Einlauf, wobei Marc Raschat mit dem von Seppi Franzl trainierten Sieger des Bayerischen Zuchtrennens zum Schluss knapp das bessere Ende für sich hatte.

Überlegen fiel dagegen der Sieg von Dr. Marie Lindinger mit Desiderio aus. Der Großer-Preis-von-Bayern-Dritte traf es heute deutlich leichter an als zuletzt und so siegte der Hengst Start-Ziel gegen Bellas Bijou und Sir Gustav.

Glanzpunkte durch Blind Date und Zorro Diamant

Nicht unterschlagen darf man an dieser Stelle zwei weitere Glanzpunkte des Rahmenprogramms. So zeigte Blind Date mit Christoph Schwarz beim Jahresdebüt eine sehr starke Leistung und siegte in 1:14,6/2.100 m überlegen gegen Better Be Royal und Workaholic Diamant und zeigte ihre Bereitschaft für höhere Aufgaben

Ein weiteres Glanzlicht für den Stall Germania und Michael Nimczyk lieferte Zorro Diamant. Der Hengst der für das Deutscher Traber-Derby im August vorgesehen ist, konnte in den vergangenen Wochen nur bedingt überzeugen. In München präsentierte sich der Wishing-Stone-Sohn nun allerdings wie ausgewechselt, trommelte starke 1:14,5/2.100 m auf das Daglfinger Geläuf und unterstrich seine Ambitionen nachhaltig.

Weiter geht es in Daglfing am 26. Juni mit einem sommerlichen After-Work-Renntag. Voraussichtlicher Beginn ist dann 17:00 Uhr.