Neben dem Derby werden ab 2019 auch alle anderen gehobenen Rennen von den einzelnen Rennvereinen individuell ausgeschrieben und angeboten. Die Gemeinschaftsausschreibung der Rennveranstalter im HVT-Bereich für die Zirkelrennen wird es nach derzeitigem Stand der Dinge nicht mehr geben.
Insgesamt umfasst der Terminplan für 2019 172 Veranstaltungen auf A- und B-Bahnen (inkl. Straubing und Pfarrkirchen), womit man nur geringfügig unter dem diesjährigen Niveau von 175 Renntagen liegt. Auch die Veranstaltungen mit PMU-Anbindung sinken von 62 auf 59 kaum spürbar. Anders verhält es sich freilich - wie bereits in den letzten Wochen angekündigt - mit der Anzahl der PMU-Rennen, die vom französischen Partner weltweit drastisch gekappt, in einigen Ländern sogar ganz eingestellt wurden. Durch geschicktes Verhandeln hat sich die Situation für Deutschland noch ein wenig verbessert. So werden im nächsten Jahr mindestens 200 PMU-Rennen zur Austragung gelangen.
Die Anzahl der PMU-Rennen pro Veranstaltung variiert zwischen zwei und sieben. Insbesondere an Renntagen mit wenigen PMU-Prüfungen werden die Veranstalter bemüht sein, "normale" Rennen entweder vorzulagern oder dranzuhängen. Gleich der deutsche Saisonauftakt am 2. Januar in Gelsenkirchen ist ein PMU-Renntag (fünf PMU-Rennen ab 17:50 Uhr). Mönchengladbach bekam für die Veranstaltung am 6. Januar zwei PMU-Prüfungen zugeteilt (erster Start 11:15 Uhr). Diesen Rennen wird sicher ein adäquates Nachmittagsprogramm folgen. Die durchschnittliche Dotation der PMU-Rennen bleibt bei 4.500 Euro.
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