++ Wolvega: Jos Maza (1:12,5/2100 Meter), Jaguar V Assum und Max Occagnes qualifizieren sich im 4. Vorlauf für das Super-Trot-Cup-Finale in Berlin - Sangria Pellini (Michael Nimczyk) und Romanze (Robbin Bot) Sechste und Achte in 1:13,6 bzw. 1:14,0 - Der Goldhelm im Rahmen mit Stall Germania Lady Gracia Heldia Siebter in 1:15,1/2100 Meter ++ ++ Axevalla: Stall Franziskas Slave to Love Cal mit Wim Paal Sechster unter Rekordverbesserung auf 1:11,8/1640 Meter - Familie Berchtolds Jade Sisu mit Conrad Lugauer nach Fehler in 1:12,9/1640 Meter unplatziert ++ ++ Sonntag: Bayerischer Run auf Wels - Christoph Fischer mit Gina CG und Escada, Andreas Geineder mit Just Repeat und Red Like, Marisa Bock mit Princess Cat, Shadow of Night, Sven von Haithabu und Emmi Lou CG, Robert Pletschacher mit Favara Star, Ipanema Girl, Elisa Kronos und Hanke Palace Green, Anja Biss mit Musica Venus, Leopold Lindner mit Finch Hatton TU und Intouchable (ab 15:00 Uhr) ++ ++ Sonntag: Vier C-Bahn-Rennen im niederbayerischen Pocking- Beginn 13:30 Uhr - Montag: PMU-Matinée mit sieben Rennen und den ersten Zweijährigen-Qualis ab 11:35 Uhr ++ ++ Mittwoch: Vier PMU- und zwei Rahmenrennen in Gelsenkirchen (Beginn 11:20 Uhr) - Am Abend beginnt das Hooksiel-Meeting mit sieben Prüfungen ab 18:00 Uhr ++
Comte Paul de Senneville verstorben
28. Juni 2023

Paris. Der französische Trabrennsport trauert um Paul de Senneville, der am Samstag, 24. Juni, im Alter von 89 Jahren verstorben ist.

Der Comte begann seine berufliche Laufbahn als Journalist bei verschiedenen Tageszeitungen wie der France Soir und war Motor für Fernsehproduktionen wie beispielsweise eine 1964 initiierte 26-teilige Serie für das ORTF. Zu jener Zeit begann er, der nach eigener Aussage weder Noten lesen noch schreiben und auch nicht Klavierspielen konnte, mit dem Komponieren.

Er summte oder sang seine Melodie Pianisten vor, die sie „notierten“. Populärstes seiner Werke, unter denen Soundtracks für Film und Fernsehen waren, war die 1976 komponierte „Ballade pour Adeline“, mit der der Pianist Richard Clyderman, für den er insgesamt mehr als 400 Stücke schrieb, den internationalen Durchbruch schaffte.

Dazu war er Direktor des Plattenlabels Disc AZ und gründete 1988 ein Softwareunternehmen, das er nach seiner älteren Tochter Delphine Software International benannte.

Die Liebe zum Trabrennsport begann Anfang der 1970er Jahre. Zweifellos die Krönung dieser Lebensader war der Prix-d’Amérique-Sieg von High Echelon, den er gemeinsam mit Jean-Pierre Dubois besaß und der sich auch in den Siegerlisten des Critérium des 5 Ans, der Prix de l’Etoile, des Centaures und de Sélection sowie des Critérium de Vitesse de la Côte d’Azur verewigt hat.

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Name verpflichtet

In den 1990er Jahren baute er sich eine kleine Traberzucht auf, die das Label „Mauzun“ in die Welt trug und ihm einen echten Euro-Crack bescherte: Der in der Nähe von Vichy, mithin in der französischen Provinz von Jean-Philippe Ducher trainierte L’Amiral Mauzun machte seinem Namen alle Ehre und wurde zum Flaggschiff der „Mauzun“-Flotte.

Der Wallach, in den Großereignissen meist von Jean-Michel Bazire gesteuert, trug den „casaque orange“ mit dem schwarzen Andreaskreuz 2007 in einem dramatischen Kopf-an-Kopf-Finish über den Amerikaner Mr Muscleman zum Elitloppet-Sieg.

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L’Amiral Mauzun (Foto: elitloppet.se)

2008 wurde er nach Erfolgen in Oslo Grand Prix (ausnahmsweise mit Tony Le Beller), Kymi Grand Prix, Forus Open, Hugo Åbergs Memorial sowie Platz zwei im Åby Stora Pris überlegener Gesamtsieger des Grand Circuit International und somit inoffizieller Europameister.

Der 1999 von einer Workaholic-Stute geborene Bon-Conseil-Sohn beendete seine Laufbahn am 29. Mai 2009 mit einer Gewinnsumme von 1.905.535 Euro. Weitere „Mauzuns“, die für ihren Züchter und Besitzer auf die Pauke hauten, waren Midship Mauzun (338.050 Euro), Violetta Mauzun (244.160 Euro) und Alexandrra Mauzun (198.430 Euro).  

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Brosses Troubadour im April 2014 in den Farben von Paul de Senneville