++ Heute: Stall Tippel Toms Sangria Pellini mit Michael Nimczyk im Prix de Villecresnes (49.000 Euro) für ältere Stute aus erster Reihe - Startzeit 19:30 Uhr ++ ++ Heute: Karin Walter-Mommert Fair Trade mit Anders Eriksson in Bollnäs (19:26 Uhr) - Karin Walter-Mommerts dreijähriger Debütant Patriot Newport (v. Muscle Hill a.d. Gilda Newport) und Sheispropulsion mit Joakim Lövgren, Kit Kat Mearas mit Stefan Persson sowie Kerstin Walters Orkan von Haithabu mit Markus Waldmüller (gegen Jacques Villeneuve und Under Armour) in Kalmar - Ab 18:30 Uhr - PMU-Abend in Wolvega mit Petra Stritzkes Angels Face Diamant und Ile de Narmont mit Danny den Dubbelden - Beginn 18:10 Uhr ++ ++ Axevalla: Fünfter Saisonerfolg für Sahara E Type mit Petter Karlsson für die Besitzergemeinschaft Moschner/Schröder in 1:15,0/2140 Meter - R.K.Albatross mit Dennis von Holdt 2. in 1:15,2/2140 Meter ++ ++ Bologna: Giampaolo Minnucci mit Karin Walter-Mommerts Fire Wise As 1. in 1:13,8/1660 Meter, mit Gilda Treb 2. in 1:16,0/2060 Meter ++ ++ Samstag: Erneut zahlreiche Bayern in Wels - Christoph Schwarz mit La Mirage, Big M Eck, DJ Masi, Dafna, Chuppa Chups und Flash Gordon, Andreas Geineder mit Rosehills Develina, Glory CG, Jivago du Gers, Crema di Noci und Malcom Venus, Robert Pletschacher mit Severine Venus, Favara Star, Fon Baron, Stormy Wood und Gamin de Betrange, Dr. Conny Schulz mit Indy, Marisa Bock mit Royal Joker und Ella F, Marion Dinzinger mit Forrest du Rochel - Beginn 15:00 Uhr ++ ++ Sonntag: Acht Rennen in München ab 14:00 Uhr ++
Frankreich: Rennpreise 2019 kräftig rasiert
03. Januar 2019

Nicht dass, sondern wie die Besitzer zur Kasse gebeten werden - oder weniger Geld in selbige bekommen -, war dann doch etwas überraschend, denn die „Rasuren“ treffen auch das Flaggschiff Vincennes und dessen Juwelen mit voller Breitseite und machen selbst vor dem Prix d’Amérique, dem Synonym für Trabersport auf höchstem Niveau schlechthin, keinen Halt. Seit dem 1. Januar gelten andere Rennpreise als jene, die noch im Mitte Oktober veröffentlichten Fahrplan durch das Winter-Meeting veröffentlich worden waren.
So muss sich der legendäre „Amérique“ zumindest 2019 den Status eines „Millionendings“ abschminken und ist mit 900.000 statt 1.000.000 Euro Dotation hinter Derby Italiano del Trotto und Hambletonian nur noch die Nummer drei. Da gilt für die Grande Nation der Spatz in der Hand, nämlich eingespartes Geld, mehr als die Taube auf dem Dach - das Renommée, das bestdotiere Trabrennen der Welt auszutragen.

Insgesamt gibt es in jenen zehn Prüfungen am letzten Januar-Sonntag nicht wie zunächst annonciert 1.832.000, sondern nur 1.573.000 Euro für die Besitzer der edlen Rösser zu verdienen. Die drei Gruppe-II-Prüfungen wurden von 120.000 auf 100.000 Euro gestutzt, bei zwei Rennen der Kategorie III für Sechs- bis Achtjährige wurde der Rotstift bei 25.000 Euro angesetzt (80.000 statt zuvor 105.000 Euro).

Bei der an diesem Sonntag anstehenden letzten Vorprüfung für den Prix de Cornulier, dem Prix du Calvados, gibt‘s mit 130.000 Euro 20 „Mille“ weniger; das wertvollste Trabreiten der Welt muss am 20. Januar mit 650.000 statt 700.000 Euro auskommen. Über den beiden klassischen Amérique-Revanchen Prix de France am 10. und Prix de Paris am 24. Februar stehen 350.000 anstelle der ursprünglich versprochenen 400.000 Euro.

In Cagnes-sur-Mer wird im am zweithöchsten dotierten Rennen des dortigen Winter-Meetings, dem Prix de la Côte d’Azur, am 10. Januar nur noch um 120.000 Euro (vormals 150.000) gestritten. Öfter mal Selters statt Sekt wird also im pferdesportlichen Schlaraffenland Frankreich kredenzt werden. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass Schwedens ATG und STC vor fünf Jahren einen ähnlich radikalen Schnitt ansetzen.