++ Axevalla: Karin Walter-Mommerts Riverdale Z. im Amateurfahren mit Hanna Lähdekorpi aus zweiter Reihe Sechste in 1:13,0/2140 Meter - Timecatcher (Carl Johan Jepson) dis.rot - Familie Berchtolds Heavenly Laday (Conrad Lugauer) Fünfte in 1:13,6/2140 Meter - Hyeres: Stall Habos Hooper des Chasses mit Yannick Alain Briand in einem 33.000er Course D dis.rot ++ ++ Wels: Bayerische Siege durch Just Repeat (Andreas Geineder) und Hanke Palace Green (Robert Pletschacher) ++ ++ Montag: PMU-Matinée in München mit sieben Rennen und den ersten deutschen Zweijährigen-Qualis ab 11:35 Uhr ++ ++ Mittwoch: Vier PMU- und zwei Rahmenrennen in Gelsenkirchen (Beginn 11:20 Uhr) - Am Abend beginnt das Hooksiel-Meeting mit sieben Prüfungen ab 18:00 Uhr ++
Kein Ruhmesblatt für zwei Berliner
29. Dezember 2023

Skive, Donnerstag, 28. Dezember 2023. Dank des „ATG-Winter-Burst“ war das 20.000-Einwohner-Städtchen Skive in Mittel-Jütland zum zweiten Mal nach 2021 Austragungsort über die schwedische ATG abgerechneten V75-Wette. Die 2014 von 800 auf 950 Meter verlängerte Bio Circ Arena, ein Linkskurs mit Open Stretch, war Victor Gentz‘ Reiseziel, der mit Gustavson Be und Exclusive Fire zwei bewährte Recken unter Order hatte.

Die beste Garnitur traf sich über 1.600 Meter in der Hurtigklassen, die mit einem „Probestart“ nach einst speziell von beiden Berliner Bahnen gepflegter Manier begann: Aus „zwei Bändern“, will heißen mit 20 Meter Abstand wollten zwei Trios ins Gefecht einsteigen.

Das konnten die Stewards den Herren Gentz, Foget und Westergaard (je 800 DKR Buße) nicht durchgehen lassen, pfiffen das Sextett zurück, und siehe da: Beim gültigen „Ab“ waren alle Gespanne pünktlich mit der Nase am Auto. Selbst Gustavson BE (2) strafte seinen Ruf als bekennender Langsamstarter Lügen und musste nur Startrakete Floris Baldwin (1) vor sich dulden. Der seit Jahren in Norwegen aktive gebürtige Niederländer machte selbstverständlich Platz, als Bo Westergaard mit Trainingsgefährte Get a Wish (7) nach 500 Metern durch Spur drei vorpreschte.

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Get a Wish (Foto: trav365.no)

Einmal in Front, ließ der haushohe Favorit nicht das kleinste Fitzelchen anbrennen. Der Wishing-Stone-Sohn, immerhin für würdig befunden, Europa im heurigen International Trot zu repräsentieren, kreuzte vor Stonefire, einem weiteren „Stablemate“, zum 15. Mal als Erster den Zielpfosten und wurde für die schärfere Trainingseinheit mit 50.000 DKR entlohnt. Gustavson Be vermochte aus der Innenlage enttäuschend wenig zu machen: Endlos abgehängt war mehr als Platz fünf  für den Fuchs mit der breiten Blesse nicht drin.

Hurtigklassen (int.)

1600m Autostart, 103.000 DKR

1.      Get a Wish                     12,9     Bo Westergaard                15

         5j.br. Hengst von Wishing Stone a.d. Amanda Vang von Lindy Lane

         Be: Stall My Little Pony; Zü: Dorthe Christensen ApS; Tr: Bo Westergaard

2.      Stonefire (US)               13,6     Kasper Foget                   201

3.      First Blood                      14,5     Rene Kjær                        143

4.      Floris Baldwin               14,9     Nicklas Korfitsen               38

5.      Gustavson Be               15,7     Victor Gentz                     231

6.      Andre Ward                   16,3     Steen Juul                          85

Sieg: 15; Richter: überlegen 5 - 6 - 2½ - 5½ Längen; 6 liefen (NS Ghazi B.R. / Hufabszess)

Wert: 50.000 - 25.000 - 12.500 - 7.500 - 5.000 - 3.000 DKR

Genauso ernüchternd lief’s zwei Stunden später für Reisegefährte Exclusive Fire. Auch dem Maharajah-Sohn war die Losfee für die Mitteldistanz-Aufgabe für Pferde, die höchsten 625.000 DKR gewonnen haben durften und in die er mit 602.207 DKR ideal passte, mit Startplatz „4“ wohlgesonnen.

Er kam im dritten Paar außen verheißungsvoll unter, derweil sich erneut Bo Westergaard mit Grumbazz Kini früh ins Kommando schwang. Während der 17:10-Favorit vier Längen voraus unangefochten das Siegdutzend komplettierte, blieb Exclusive Fire alles schuldig. 600 Meter vorm Ziel in Spur drei beordert, hatte der Achtjährige, bei 53:10 die zweite Wettchance, keinen Moment, blieb mit seiner Attacke im Ansatz stecken und schlich als „brotloser“ Achter am Zielrichter vorbei.

„Mann des Abends“ war Flemming Jensen. Dänemarks „Ismanden“, der nur 100 Kilometer entfernt in Aalborg beheimatet ist, schnappte sich vier der begehrten V75-Schleifen; hinzu kam ein Sieg in der Auftaktprüfung mit der Schwedin Edienne. Mit knapp 17,2 Millionen SEK hielt sich der Umsatz wie an den beiden Tage zuvor in überschaubaren Grenzen. Offenbar halten die Wetter ihr Pulver für Silvester trocken, wenn im Multi-Jackpot des „Winter Burst“ nunmehr 56.519.050 SEK in Rang eins auf sie warten.

V75-1 (Sprint):         Get a Wish / Bo Westergaard                   15

V75-2 (Sprint):         Hardcore Diamond / Jeppe Rask          393

V75-3 (Sto):              Shallow / Flemming Jensen                     34

V75-4 (-):                   Hans Reerstrup / Flemming Jensen       76

V75-5 (Stayer):        Even Steven / Flemming Jensen            18

V75-6 ():                    Grumbazz Kini / Bo Westergaard            17

V75-7 (Sprint):         High Five / Flemming Jensen                  26

Umsatz V75: 17.170.541 SEK

1. Rang: 2.564 Systeme à 1.740 SEK

2. Rang: 19 SEK

3. Rang: Jackpot 4.464.340 SEK

Umsatz Top-7 (Stayer): 301.160 SEK

V75-Winter-Burst-Jackpot (ausgespielt am 31. Dezember in Axevalla): 56.519.050 Kronen

Die weiteren V75-Termine:

29. Dezember, Freitag             Oslo-Bjerke (Norwegen)
30. Dezember, Samstag         Gävle
31. Dezember, Sonntag          Axevalla