Vincennes, Sonntag, 9. Februar 2025. Er war nach der Absage des an einer Sprunggelenks-Zerrung leidenden Idao de Tillard und der an einer Gelenkmaus operierten Just Love You, den Nummern eins und zwei des Prix d‘Amérique, als Dritter des Millionenrennens der, wie man im Galoppsport schreiben würde, logische „Rechenfavorit“ - und er lieferte eiskalt ab im Prix de France, dem mit 400.000 Euro dotierten „Speedrace“ über 2.100 Meter.
Das ist wohl die Lieblingsstrecke Go On Boys in Paris, der bereits im Vorjahr Zweiter zu Idao de Tillard war und sich hier am 11. Oktober über genau jene Distanz im UET-Elite-Circuit-Finale in souveräner Manier zum inoffiziellen Europameister gekrönt hatte.
Rauf und runter schrieben die Gazetten und sprachen die Journalisten von dem Derieux-Schützling, der ewig auf seinen ersten Gruppe-I-Titel hatte warten müssen und diesen klitzekleinen Makel erst im September 2023 beim Grand Prix de Wallonie im belgischen Mons ablegen konnte.
Beim „Ab“ notierte der Braune mit dem Keilstern bei mickrigen 15:10, obwohl mit Hussard du Landret, Idéal Ligneries, Justin Bold und Inmarosa die Fünften bis Achten des Amérique unter Order waren und Ampia Mede SM, Emeraude de Bais, Don Fanucci Zet und Hooker Berry es besser machen wollten als vor zwei Wochen, wo sie unter „ferner liefen“ gelandet waren.
Während Hooker Berry an der „8“ sofort zurückgenommen wurde und sich hinten einsortierte, flog Kilmister, der US-Amerikaner des Stalles Courant, von der „5“ wie erwartet vor Ampia Mede SM in Front. Die Ablösung in Gestalt von Inmarosa (6) ließ nur bis Ende der Tribünengeraden auf sich warten, wodurch Don Fanucci Zet (3) vor dem für seine Verhältnisse prächtig „abgesprungenen“ Go On Boy (4), Emeraude de Bais (2) und Working Class Hero (11) als Frontmann die Außenbahn beackerte.
Viel Pep war nicht in der Party. Romain Derieux bewies Mut zur Attacke, scheuchte seinen Spezi im Joinviller Bogen durch die dritte Linie und durfte mit Beginn der Steigung, wo Hussard du Landret in dritter Spur aus dem Takt geriet, das Zepter übernehmen. Glück für den schwedischen „Don“, dass ihn Justin Bold auf dem Todessitz bald ablöste und ausgangs der Schlusskurve passend aus dem Weg sprang. Da waren auf dem dritten Gleis längst Banderas Bi, Hip Hop Haufor, Hooker Berry und Idéal Ligneries (10) auf dem Vormarsch, den der Italiener aus dem Hause Gocciadoro zu Beginn der Zielgeraden abrupt stoppte.
Volle Pulle weiter lief indes der Motor des Go On Boy, der sich unantastbar auf zwei Längen zum 18. Sieg empfahl und fast im schlanken Gang zum doppelten Millionario avancierte: 2.024.870 Euro zieren nun das Konto des Password-Sohnes, der mit 1:10,1 um 0,7 Sekunden über Idao de Tillards 2024er Rennbestmarke blieb.
Der kürzere Weg entschied den Ehrenplatz zugunsten der wackeren Inmarosa, die sich Don Fanucci Zet, der im Zielrennen dieses Meetings endlich mal sein halbwegs wahres Gesicht zeigte, um eine knappe Länge vom Leib hielt. Eine Länge später nahm die elfjährige Alterspräsidentin Emeraude de Bais beim 113. Auftritt ihrer erst spät auf höchstes Niveau eingeschwenkten Karriere mit 32.000 Euro noch mal einen kräftigen Schluck für die Rente aus der Prämienpulle.
Glück für sie, dass der erstmals in diesen eisigen Höhen aktive Working Class Hero erst spät auf freie Bahn kam. Der Schwede, eine der Entdeckung dieses Winters, bewies mit einem schneidigen Endspurt, dass er sich trotz seiner 350.547 Euro in dieser Klasse nicht verhoben hatte, und wäre fünf Meter weiter als Vierter hochgezogen worden.
Innen entlang strampelte die brave Ampia Mede SM, Prix-de-France-Siegerin 2023, bei einem ihrer vielleicht letzten Auftritte zu Rang sechs knapp vor Roger Wittmanns seine Pflicht bestens erfüllendem Idéal Ligneries und Banderas Bi. Gar nichts mehr zu sehen war auf den letzten 300 Metern von Kilmister, Hooker Berry, der seine maue Amérique-Vorstellung voll und ganz unterstrich, und Hip Hop Haufor.
Pierre-Emmanuel Mary als Sprachrohr der Züchterfamilie Mary bekannte: „Im UET-Finale war er beindruckend, aber dieser Sieg zählt wohl noch mehr. Nach einer Fülle von Ehrenplätzen hat er ihn sich überaus redlich verdient. Er ist ein liebenswerter Bursche, die Fans lieben ihn, und viele sagten mir vorher, dieses Match müsse er gewinnen. Go On Boy ist in Frankreich in jedem Jahr höchst präsent und hat die Tricolore in ganz Europa verteidigt. Wir schweben dank ihm und seinem kleinen Bruder Josh Power seit Jahren auf Wolke sieben - und wollen dort möglichst noch lange bleiben.“
Identisch ordnete Derieux diesen Coup ein: „Wunderschön und allemal verdient, dass Go On Boys Name endlich in einer der renommiertesten Siegerlisten des französischen Trabrennsports prangt. Das war noch leichter als im UET-Finale! Natürlich war Druck da als haushoher Favorit, und ich war sehr darauf erpicht, dass es für uns gut lief. Ich bin erleichtert, das Ding erfolgreich hinter mich gebracht zu haben - er war eindeutig der Beste. Läuft alles nach Plan, geht es nach Cagnes in den ‚Vitesse‘, dann nach Enghien in den ‚Atlantique‘, und dann hoffe ich, dass wir zum dritten Mal in den Elitloppet eingeladen werden.“
Léo Abrivard freute sich diebisch über Inmarosas Ehrenplatz: „Sie ist so eine liebenswerte Stute, die in Training und Rennen stets gut gelaunt alles gibt, was sie kann und man von ihr verlangt. Vielleicht seht ihr sie schon im Prix de Paris wieder, bevor sie zum ‚Vitesse‘ nach Cagnes-sur-Mer geht.“
Paul Ploquin resümierte: „Daniel Redén hat mich gebeten, am Start nicht alles herauszufahren, sondern ihn möglichst verdeckt laufen zu lassen. Als es ein wenig langsamer wurde und ich die Chance hatte, die Spitze zu nehmen, machte mir Léo klar, dass er das Gleiche vorhätte, und ich ließ ihn gewähren. Ich bekam mit Justin Bold eine ordentliche Lokomotive. Als ich aus der Schlusskurve herauskam, ging ein Ruck durch Don Fanucci Zet. Ich denke, er hat sich gut verkauft und bin stolz, ihn gesteuert zu haben.“
Prix de France (Gruppe I int., vier- bis elfj. Hengste und Stuten; 3. Lauf des UET-Elite-Circuits)
2100m Autostart, 400.000 Euro
1. Go On Boy 10,1 Romain Derieux 15
9j.br. Hengst von Password a.d. Balginette von Hasting
Be: Ecurie Nixonn; Zü: Jean-Pierre Mary; Tr: Romain Derieux
2. Inmarosa 10,3 Léo Abrivard 230
3. Don Fanucci Zet 10,4 Paul-Philippe Ploquin 210
4. Emeraude de Bais 10,5 Franck Nivard 160
5. Working Class Hero 10,5 Mathieu Mottier 90
6. Ampia Mede SM 10,8 Vincenzo d’Alessandro jr 860
7. Idéal Ligneries 10,8 Benjamin Rochard 450
8. Banderas Bi 10,8 Eric Raffin 170
9. Kilmister 11,1 Gabriele Gelormini 660
10. Hooker Berry 11,3 Nicolas Bazire 170
11. Hip Hop Haufor 11,6 Damien Bonne 770
Justin Bold dis.r. Pierre-Yves Verva 220
Hussard du Landret dis.r. Yoann Lebourgeois 190
Sieg: 15; Richter: leicht 2 - ½ - 1½ - k.Kopf - 2½ - Hals - Hals - 3 Längen; 13 liefen
Zw-Zeiten: 09,1/600m - 10,1/1100m - 10,5/1600m
Wert: 180.000 - 100.000 - 56.000 - 32.000 - 20.000 - 8.000 - 4.000 Euro
Video: https://www.letrot.com/courses/2025-02-09/7500/4
Saubere Sache für die „kleine Orélie“
Die erste der vier Gruppe-Prüfungen nahmen im Prix Louis Le Bourg zehn einheimische vierjährige Sattel-Traber unter die Hufe, von denen Little Orélie nach einem perfekten Ritt Mathieu Mottiers ihrer bei 27:10 nicht ganz uneingeschränkten Favoritenstellung mit dem vierten Gruppe-Sieg - zugleich dem fünften der Karriere - verblüffend leicht gerecht wurde.
Der amtierende „Etrier d’Or“ parkte die schmächtige Stute hinter der die äußere Riege anführenden Lambada du Goutier und hatte selbst Lovissime im Nacken, die für die neuen Farben der Courant AB unterm „alten“ Reiter Guillaume Martin antrat. Fürs nicht sonderlich rasante Tempo war sich Lisbonne Dry zuständig, die nach einem Kilometer Lutin des Bordes von der Kommandobrücke verdrängt hatte. Kurz vorm Schlussbogen schritt Mottier zur Attacke und lavierte seine Stute gerade so um die im gleichen Augenblick anspringende Lambada du Goutier herum, die damit ausgetanzt hatte um die 120.000 Euro Prämien.
Einmal in Schwung, sägte Little Orélie Lisbonne Dry im Sturmschritt ab und brauste vier Längen voraus dem ersten Scheck entgegen, mit dem sie auf 367.870 Euro sprang. Sah es so aus, als solle Lovissime den Ehrenplatz ebenso locker eintüten, so wurde das 460.000-Euro-Highlight der Amérique-Auktion vom 24. Januar klassisch ausgekontert: Lisbonne Dry, obwohl weit nach außen driftend, wehrte sich erfolgreich mit der zweiten und dritten Luft gegen die ehemalige Allaire-Elevin, die jetzt von Sabine Kagebrant präpariert wird.
„2.850 Meter - das ist ihre Distanz; über 2.100 Meter geht’s immer etwas hektisch zu, das mag sie nicht so. Heute war in Abwesenheit von Lexie de Banville das Rennen, das sie nicht verlieren durfte, und sie hat prächtig geliefert. Sie hat sich in diesem Meeting mit jedem Start verbessert; wir werden diese Strähne so lange wie möglich zu nutzen suchen“, gab ein glückstrahlender Mottier zu Protokoll.
Auch Paul Ploquin war mit dem Auftritt Lisbonne Drys hochzufrieden: „Vor einem Jahr hätte ich nie gedacht, dass wir mal auf dem Podium eines Halbklassikers stehen würden. Dieser Winter lief großartig für sie, obwohl sie kein Rennen gewinnen konnte. Fast 100.000 Euro sind eine großartige Ausbeute; nun kann sie eine Pause einlegen.“
Prix Louis Le Bourg - Monté - (Gruppe II nat., vierj. Hengste und Stuten)
2850m Bänderstart o.Z., 120.000 Euro
1. Little Orélie 13,7 Mathieu Mottier 27
4j.br. Stute von Feeling Cash a.d. Orélie de Retz von First de Retz
Be / Zü: Luc Vanderhaegen; Tr: Mathieu Mottier
2. Lisbonne Dry 13,9 Paul-Philippe Ploquin 75
3. Lovissime 14,2 Guillaume Martin 53
4. Lovely Chenevière 14,4 Victor Saussaye 430
5. Lola Dairpet 14,4 Benjamin Rochard 300
6. Lutin des Bordes 14,4 Damien Bonne 33
7. Lafolly Délo 14,5 Alexis Collette 530
8. Luz Fatale 14,7 Lilian Bertin 770
Lambada du Goutier dis.r. François Lagadeuc 230
Lochan dis.r. Anthony Barrier 130
Sieg: 27; Richter: überlegen 3½ - 3½ - 3 - k.Kopf - 1½ - 1 - 2½ Längen; 10 liefen
Zw-Zeiten: 14,3/1350m - 13,7/1850m - 13,7/2350m
Wert: 54.000 - 30.000 - 16.800 - 9.600 - 6.000 - 2.400 - 1.200 Euro
Video: https://www.letrot.com/courses/2025-02-09/7500/3
Kokette Kokote
Weiter ging der Favoritenreigen im Prix Ovide Moulinet für die einheimischen Vierjährigen, in dem Kokote sehr zur Freude von Züchter und Besitzer Jean-Pierre Barjon ihren Aufstieg in höhere Gefilde unvermindert fortsetzte und Mathieu Mottier nach Little Orélie den zweiten Sieg bescherte.
Nach dem Triumph im Prix Bold Eagle, bei dem sie am Vortag des Prix d’Amérique die beiden Italiener East Asia und Executiv EK sowie Jahrgangsprimus Koctel du Dain in Schach gehalten hatte, stand sie bei den „turfists“ bei 20:10 enorm hoch im Kurs - und ließ sie nicht im Regen stehen. Die Spitze war früh vom im Bogen von Joinville springenden Kristal Josselyn über Karlito zu Kanto Avis gewechselt, der ab Ende der Tribünengeraden regierte. Lag dort Kokote noch hinter Keenan de Joudes und Kamehameha im dritten Paar außen, so gab Mottier seiner Braunen kurz nach dem Gipfel die Sporen.
Im Nu war sie mit Ksar erst im Nacken, dann neben sich an der Flanke von Kanto Avis. Als Mottier außen keine Gefahr witterte, lancierte er die höchst nobel aus zwei Gruppe-Siegern gezüchtete Braune noch mal zum Luftholen in Kanto Avis‘ Windschatten. 150 Meter vorm Pfosten dirigierte er die ohne Check mit Sprungzügel aufgebotene Ready-Cash-Tochter wieder heraus - und rasch war der Sack gegen den sich verzweifelt wehrenden Kanto Avis zugebunden, der sich immerhin mit dem zweiten Scheck trösten konnte.
Viel lockerer, als es der Vorsprung von einer Länge aussagen mag, bunkerte Kokote den achten Treffer und hat nun 426.280 Euro auf dem Konto. In ähnlichen Abständen gingen die weiteren Prämien an King Opera und Ksar.
„Sie war großartig und mutig und hat wie beim letzten Mal im richtigen Moment das nötige Quäntchen zugelegt. Vor dem Meeting hatte ich gehofft, sie in den Halbklassikern für Stuten aufs Treppchen zu bringen. Nun hat sie sogar drei Rennen gewonnen. Von vier- auf fünfjährig machen einige Pferde einen gehörigen Leistungssprung - sie ist eines davon. Es hat ihr sicher gut gefallen, dass sie noch mal kurz in Kanto Avis‘ Rücken verschwinden konnte, bevor sie zum finalen Coup ausholte“, kommentierte Mottier.
Prix Ovide Moulinet (Gruppe II nat., fünfj. Hengste & Stuten)
2700m Bänderstart o.Z., 120.000 Euro
1. Kokote 12,8 Mathieu Mottier 20
5j.br. Stute von Ready Cash a.d. Private Love von Goetmals Wood
Be / Zü: Jean-Pierre Barjon; Tr: Mathieu Mottier
2. Kanto Avis 12,9 Benjamin Rochard 150
3. King Opera 13,0 William Bigeon 57
4. Ksar 13,0 Matthieu Abrivard 60
5. Kamehameha 13,2 Antoine Lhérété 540
6. Kiara de Vandel 13,2 Léo Abrivard 640
7. Keenan de Joudes 13,4 Eric Raffin 75
8. Karlito 13,9 Jean-Philippe Monclin 110
Kristal Josselyn dis.r. Gabriele Gelormini 620
Kobayashi dis.r. David Thomain 630
Sieg: 20; Richter: leicht 1¼ - 1 - 1 - 1½ - 1 - 2 Längen; 10 liefen (NS Kelle Beauté)
Zw-Zeiten: 13,1/1200m - 13,1/1700m - 12,8/2200m
Wert: 54.000 - 30.000 - 16.800 - 9.600 - 6.000 - 2.400 - 1.200 Euro
Video: https://www.letrot.com/courses/2025-02-09/7500/6
Parademarsch von Yahoo Diamant
Der den Gruppe-Reigen beschließende Prix de Rouen für sechsjährige Europäer, die keine 275.000 Euro verdient hatten, lief ganz nach dem Geschmack Yoann Lebourgeois‘, den die Nimczyks für Yahoo Diamant auserkoren hatten. Der 40-jährige machte dem nicht unbedingt als Startrakete gefürchteten Stall-Express-Traber, weit außen eindrehend, die Socken richtig scharf und saß nach wenigen hundert Metern auf seinem Lieblingsplatz an der Spitze.
Frankreichs „Silberhelm“ der vorigen Saison hat sich im Lauf der Jahre seinen Status als unerbittlicher Frontfahrer erarbeitet, den es besser nicht zu reizen gilt, und so konnte er dem Indigious-Sohn bei gar nicht so langsamer Fahrt die Kräfte prima einteilen. Destino DJ, H.C.‘s Crazy Horse und Jappeloup Turgot waren froh, in seinem Windschatten untergekommen zu sein, Thomas Levesque zeigte mit Jason vor Je Rêve du Bois und Favorit Jingle du Pont wenig Lust, sein Pulver in der Außenspur früh zu verschießen und wartete nach hinten versetzt.
Ab der Einmündung der kleinen Bahn orientierte er sich nach vorn, worauf Lebourgeois nur gewartet hatte. Der wie ein Brett liegende Yahoo Diamant, mit drei Vincenner Ehrenplätzen längst kein heuriger Hase, legte jetzt erst richtig los. Mit vier Längen Vorsprung bog er auf die Zielgerade und gab davon kein Fitzelchen her - im Gegenteil: In der neuen Rennrekordzeit von 1:12,8 seifte er die Rivalen dank letzter 500 Meter unter 1:10 gewaltig ein und scheffelte mit 40.500 Euro die üppigste Börse seiner 34 Starts umfassenden Laufbahn, die nun bei 222.341 Euro angelangt ist.
Beste vom weit abgehängten Rest war Dea Sprint Bar, die von „j.w.d.“ weit außen angeschmettert kam und Jason, H.C.‘s Crazy Horse und Jongleuse de Lune knapp abfing.
„Ich hatte taktisch freie Hand. Sein Umfeld gab mir nur mit auf den Weg, ihn die letzten 700 Meter richtig treten zu lassen. Er hat prächtig reagiert, lag ideal in der Hand und hat auf einen Ruck den Rivalen mehrere Längen abgenommen. Ich hatte mir seine letzten Vorstellungen in Vincennes angeschaut, und die waren in gehaltvollen Prüfungen höchst bemerkenswert. Er ist angenehm zu fahren, hat sich heute nicht sonderlich verausgaben müssen - ich denke, er wird kein Problem haben, diesen Erfolg zu bestätigen“, gab Lebourgeois Yahoo Diamant und dessen Entourage mit auf den Heimweg.
Prix de Rouen - (Gruppe III int., Sechsj., keine 275.000 Euro)
2850m Bänderstart o.Z., 90.000 Euro
1. Yahoo Diamant 12,8 Yoann Lebourgeois 131
6j.schwbr. Hengst von Indigious a.d. Glide Chip von Yankee Glide
Be: Stall Express, DE; Zü: Max Schwarz, DE; Tr: Wolfgang Nimczyk
2. Dea Sprint Bar 13,1 Eric Raffin 98
3. Jason 13,1 Thomas Levesque 84
4. H.C.’s Crazy Horse 13,1 Daniel Wäjersten 590
5. Jongleuse de Lune 13,2 Benjamin Rochard 140
6. Je Rêve du Bois 13,2 David Thomain 130
7. Jingle du Pont 13,3 Nicolas Bazire 19
8. Destino DJ 13,4 Gabriele Gelormini 250
9. June 13,6 Mathieu Mottier 860
10. Jappeloup Turgot 13,9 Paul-Philippe Ploquin 490
11. Jamin de Brion 14,0 Matthieu Abrivard 1320
Just a Midi dis.r. Franck Nivard 73
Sieg: 131; Richter: überlegen 5 - Hals - Kopf - ½ - 1 - Hals - 2 - 3 Längen; 12 liefen (NS Global Dubhe / Attest)
Zw-Zeiten: 14,0/1350m - 13,4/1850m - 13,2/2350m
Wert: 40.500 - 22.500 - 12.600 - 7.200 - 4.500 - 1.800 - 900 Euro