++ Heute ist Nennungsschluss für das 132. Deutsche Traber-Derby 2027 ++ ++ Heute: PMU-Matinée in Mönchengladbach - Sechs Rennen ab 10:40 Uhr ++ ++ Herzliche Glückwünsche gehen heute nach Rinzenberg (Rheinland-Pfalz), wo Herbert Schmitt seinen 70. Geburtstag feiert - In Hamminkeln begeht Marc Schönlau sein 50. Wiegenfest ++ ++ Heute: Alexander Kelm mit R.K.Albatross für Dennis von Holdt und Lea Christiansen sowie Stall Habos Noosa Heads Boko in Färjestad (Beginn 18:20 Uhr) ++ ++ Berlin: Triplette für Dennis Spangenberg - Je zwei Treffer für Thomas Reber und das Gestüt Lasbek ++ ++ Vincennes: Den Prix de l'Île-de-France (200.000 Euro) gewinnt die Cornulier-Zweite Ina du Rib unter Jean-Loic Claude Dersoir in neuer Rennrekordzeit von 1:09,6/2175 Meter vor Idèale du Chene und Jean Balthazar ++
Stetig und schneidig vorneweg
02. Februar 2025

Kalmar, Samstag, 1. Februar 2025. Neue Wege geht seit einigen Wochen die ATG bezüglich der Zusammenstellung der V75-Rennen. So gibt es mittlerweile eine Klass III für schwedische Inländer, die maximal 175.000 SEK gewonnen haben dürfen, und in Zeiten rarer Gulddivisionäre - einige befinden sich im Wintertraining, andere versuchen sich an den üppigen Geldtöpfen in Frankreich - gibt’s für sie gemischte Klassen.

Dass sie mit Silverdivisionären die Klingen kreuzen, kannte man schon. Nun ging’s auf der Bahn im Südosten des Königreichs erstmals für ein Quartett aus Edibear, Natorp Bo, Four Guys Dream und Crack Atout gegen Bronsdivisionäre, die die Mittelstrecke mit 20 Meter Vorsprung auf die Reichen in Angriff nahmen.

Resolut nutzte dies dank „Springspår 7“ Steady Victory, mit dem Gustav Johansson gegen Trainingskamerad Dareios di Poggio (6) wie ein Wirbelwind an die Spitze flog und dort recht unbehelligt seine Kreise zog. Karin Walter-Mommerts durchaus realistische Hoffnung, mal eine güldene Siegrosette in ihr Quartier zu holen, wuchs nach dem kapitalen Fehler Four Guys Dreams, der nach 100 Metern komplett die Trab-Fasson verlor und am Turm landete.

Jedoch bekam ihr Natorp Bo die rote Laterne angehängt, und wirklich in vordere Sphären ging es für den Sieger des Hamburger Alsterpreis 2024 auch nicht, als sein Vordermann Crack Atout 600 Meter vorm Ziel die dritte Spur durchpflügte. So lag der schwarzbraune Andover-Hall-Sohn viel zu weit vom vorderen Schuss, als dass mehr als Rang fünf und 15.000 SEK drin waren.

Vorneweg ließ sich Steady Victory den zwölften Volltreffer aus 43 Versuchen nicht mehr nehmen. Fast hätte es für Hanna Lähdekorpi einen Doppeltreffer gegeben, doch auf den letzten Metern waren die nur durch einen halben Kopf getrennten Edibear (8), der sich für die Schlussrunde dank eines mutigen Zwischenspurts den Platz an des Leaders Seite gesichert hatte, und Deal Done Zet um einen „Hals“ stärker.

Brons- & Gulddivisionen - (int.)

2140m Bänderstart, 20m Zulage ab 950.001 SEK; 329.000 SEK

1.    Steady Victory           2140   14,7    Gustav Johansson          66

       7j.br. Wallach von SJ’s Caviar a.d. Jumble Ås von Tagliabue

       Be: Holm Hästgården AB; Zü: Lars & Anna Katarina Melin; Tr: Hanna Lähdekorpi

       Pflegerin: Sofia Bjärgestad

2.    Edibear                    2160   14,0    Stefan Persson              46

3.    Deal Done Zet           2140   14,7g  Ken Ecce                    148

4.    Dareios di Poggio       2140   14,8    Hanna Lähdekorpi          95

5.    Natorp Bo                 2160   14,4    Joakim Lövgren             72

6.    Cheri Cheri Lady        2140   15,1    Oscar Ginman              722

7.    Idéal du Vignac          2140   15,3g  Ulf Ohlsson                   73

8.    Ben Hogan                2140   15,4    Hans Crebas               319

       Notorious Zon            2140   agh.    Martin Malmqvist          700

       Four Guys Dream       2160   dis.r.   Carl Johan Jepson          40

       Crack Atout               2160   dis.r.   Mika Forss                  171

Sieg: 66; Richter: sicher 1 - k.Kopf - Hals - 3 - ½ - 1 Länge; 11 liefen

Zw-Zeiten: 16,0/500m - 17,5/1000m - 10,0/letzte 500m

Wert: 150.000 - 75.000 - 40.000 - 25.000 - 15.000 - 11.500 - 7.500 - 5.000 SEK

Auch der zweite „KWM“-Trumpf stach nicht: Mit dem fünfjährigen Uncle-Lasse-Sohn Stamsite hatte sich Markus Waldmüller von der „2“ locker die Spitze gesichert, als sich der 25:10-Favorit der Klass III Mitte der ersten Kurve in Galopp rollte, bis ans Ende zurückfiel und als Achter - seine mit Abstand schlechteste Platzierung aus sieben Versuchen - nur die kleinste „echte“ Prämie in Höhe von 5.000 SEK abgriff.

Die Gunst der Stunde und eines auf den finalen 100 Metern schwächelnden Tempomachers Ciao Brodde, mit dem Jörgen Sjunnesson bis dahin wie der sichere Sieger wirkte, nutzten Too Cool Toulouse und Victor Rosleff zur ersten Überraschung der Königswette.

Der sollte die zweite auf dem Fuße folgen: Nach Dwight Pieters, der für seine Lebensgefährtin Maria Törnqvist zwei „Elfmeter“ verwandelte, und Gustav Johansson wurde Peter Untersteiner in der abschließenden Diamant-Stoet dank der speedigen Garden Leave zum dritten V75-Doppelsieger, bescherte den Wettern in allen V-Rängen doch noch ordentliche Quoten und machte zugleich die Hoffnungen der ATG auf einen Jackpot im 3. Rang zunichte.

Screenshot 2025-02-02 at 08-41-12 Så gick det på V75 1 februari 2025 · Senaste nyheterna om trav · Travronden

Garden Leave (außen) - Foto: travronden.se

V75-1 (Br. & Guld):  Steady Victory / Gustav Johansson      66

V75-2 (Klass I):       Jackpot Mearas / Dwight Pieters         14

V75-3 (Silver):         Ture L.A. / Dwight Pieters                  15

V75-4 (Sto):            Nice Steel / Peter Untersteiner            42

V75-5 (Klass II):      Ebba Kuce / Gustav Johansson          50

V75-6 (Klass III):     Too Cool Toulouse / Victor Rosleff     199

V75-7 (Diam-Sto):    Garden Leave / Peter Untersteiner     177 

Umsatz V75: 87.122.942 SEK

1. Rang: 241,2 Systeme à 93.876 SEK

2. Rang: 646 SEK

3. Rang: 47 SEK

Umsatz Top-7 (Klass II): 1.095.087 SEK

Ehrenplatz für Karin Walter-Mommert

In der Auftaktprüfung reichten bei strahlendem Sonnenschein die 20 Meter Vorgabe, mit denen Karin Walter-Mommerts 20:10-Favorit Nigel Fortuna auf die 2.140 Meter weite Reise ging, nicht ganz.

Von Stefan Persson konsequent hinter Taktgeber Kingston Sotto versteckt, saß der Swan-for-All-Sohn 250 Meter vorm Ziel für einen Moment fest, ehe Gustav Johansson den springenden Kameraden auf die innere Ausweichspur dirigiert hatte. Das nutzte Johan Untersteiner eiskalt aus und holte dort den entscheidenden Schwung zum leichten Zwei-Längen-Sieg Global Futuritys heraus, den der Toto mit 3,5-fachen Odds quittierte.

Die Prämien nach 1:16,0/2160m bzw. 1:16,9/2140m: 35.000 und 17.500 SEK.