++ Heute: Karin Walter-Mommerts Riverdale Z. (Hanna Lähdekorpi) und Timecatcher (Carl Johan Jepson) sowie Heavenly Laday (Conrad Lugauer) in Axevalla - Beginn 13:00 Uhr - Stall Habos Hooper des Chasses mit Yannick Alain Briand in einem 33.000er Course D in Hyeres (16:07 Uhr) ++ ++ Heute: Bayerischer Run auf Wels - Christoph Fischer mit Gina CG und Escada, Andreas Geineder mit Just Repeat und Red Like, Marisa Bock mit Princess Cat, Shadow of Night, Sven von Haithabu und Emmi Lou CG, Robert Pletschacher mit Favara Star, Ipanema Girl, Elisa Kronos und Hanke Palace Green, Anja Biss mit Musica Venus, Leopold Lindner mit Finch Hatton TU und Intouchable (ab 15:00 Uhr) ++ ++ Heute: Vier C-Bahn-Rennen im niederbayerischen Pocking- Beginn 13:30 Uhr ++ ++ Montag: PMU-Matinée in München mit sieben Rennen und den ersten deutschen Zweijährigen-Qualis ab 11:35 Uhr ++ ++ Mittwoch: Vier PMU- und zwei Rahmenrennen in Gelsenkirchen (Beginn 11:20 Uhr) - Am Abend beginnt das Hooksiel-Meeting mit sieben Prüfungen ab 18:00 Uhr ++
Volle Power ins Glück
01. Oktober 2023

Åby, Samstag, 30. September 2023. Dieser Sieg in der Svenskt Mästerskap, die seit dem Vorjahr in Erinnerung an Olle Goop ausgetragen wird, dürfte Robert Bergh runtergegangen sein wie Öl, auch wenn er im Vorfeld, darauf angesprochen, Hail Mary, Diamanten und Borups Victory stammten aus seiner „Schule“, nur mit der Schulter gezuckt und gemeint hatte, so sei eben das Trainerleben.

Wobei die Abgänge der beiden vierjährigen Siegmaschinen Diamanten und Hail Mary eher jene der unerquicklichen Art gewesen waren.

Trotz eines von Höhepunkten nur so gespickten „zuschauerfreundlichen“ Nachmittags - nicht zu warm und trocken - wurden auf der Piste im Mölndal südlich von Göteborg nur 1.718 Besucher registriert. Sie erlebten hautnah einen schon 150 Meter vorm Pfosten jubelnden 55-jährigen, der die kalte Rache, die mit seinem ersten Svenskt-Mästaren-Titel einherging, in vollen Zügen genoss.

Ganz überraschend war dies in der durchwachsenen Gulddivisionen-Szene nicht, denn Power, der 2021 und 2022 nur fünf- bzw. dreimal unter Order war, hatte nach der langen Auszeit Zug um Zug zu jener Form zurückgefunden, die ihm 2019 und 2020 13 Siege, darunter als Sahnehäubchen jene im Travkriterium und - mit viel Dusel - im Europaderby der Vierjährigen, sowie rund neun Millionen SEK beschert hatte.

Es war nur eine Frage der Zeit, wann der Googoo-Gaagaa-Sohn mal wieder einen großen Wurf landen würde, um den er beispielsweise in Åbergs Memorial und Åby Stora Pris wie die Katze um den heißen Brei herumgeschlichen war. Diesmal passte alles.

Screenshot 2023-10-01 at 09-27-37 Succéseger för Power i SM

Foto: travronden.se

Nur sein „Ex“ Diamanten kam von der „5“ zackiger in die Hufe, doch schon ausgangs der ersten Kurve war Bergh, der von der „2“ losdurfte, da, schnappte sich rigoros den Taktstock und sollte ihn auf dem 2.640 Meter weiten Weg nicht mehr aus der Hand geben. Innen folgten Beartime (1), die einzige Lady im Feld Barbro Kronos (9), Rackham und Phoenix Photo.

Außen hatte zunächst Aetos Kronos (3) das Sagen, doch machten sich auch Titelverteidiger Brother Bill (7) und Favorit Hail Mary (8) über Spur drei früh auf den Weg in vordere Gefilde. Nach 600 Metern durfte Brother Bill auf den Todessitz, verpasste Hail Mary auch für die zweite Kurve einen Marsch an der ganz frischen Luft und ließ ihn nach einer Runde vorbei.

Es folgte ein 1.200 Meter währender Waffenstillstand. Dann trat Power zu einem finalen Akt an, der sich gewaschen hatte. Bei für ihn letzten 500 Metern von sagenhaften 1:06,9 baute er seinen Vorsprung unter dem Raunen des Publikums auf drei, vier, fünf Längen aus. Bei der Konkurrenz blieb kein Auge trocken. Am schlimmsten erwischte es Hail Mary, der völlig unterging und die Linie als Bummelletzter passierte.

Turmhoch überlegen machte sich Power auf „många längder“ - es mögen rund sieben gewesen sein - aus dem Staub. Hinter ihm feierten die Outsider fröhliche Urstände: Beartime schlug für den Ehrenplatz drei Längen vor Barbro Kronos an, die ihrerseits um eine halbe Länge vor Brother Bill am Ziel der Träume war: Mit Platz drei und 125.000 SEK hatte wohl niemand im Umfeld der Trixton-Tochter gerechnet. Knapp dahinter waren Diamanten und der sich über den Open Stretch versuchende Rackham im Ziel.

Screenshot 2023-10-01 at 09-25-29 Svenskt Mästerskap – Google Suche

Foto: aftonbladet.se

„Ein Traum ist wahr geworden. Power hatte heute den Tag seiner Rennkarriere“, strahlte der bis zum vorigen Jahr in Åby ansässige und dann nach Bergsåker zurückgekehrte Bergh von einem Ohr zum anderen, „er hat ja schon immer seinem Namen alle Ehre gemacht, doch wie er sich heute angefühlt und präsentiert hat, war absolut großartig."

"Er war unglaublich gespitzt und gehfreudig - es war ein echtes Prix-d’Amérique-Gefühl. Ich wollte es Hail Mary, den ich ja bestens kenne, so schwer wie möglich machen. Als ich Power 500 Meter vorm Ziel die Peitsche gezeigt habe, hat er einfach alle aufgeraucht.“

Wie 23 Minuten zuvor Great Skills Honey Mearas‘ 1:11,4-Rennrekord in der Sto-SM um 0,3 Sekunden gedrückt hatte, war auch Powers Auftritt einen Eintrag in die Rekordbücher wert: Er egalisierte mit 1:11,6 die Bestzeit von Very Kronos aus dem Jahr 2020.

85. Svenskt Mästerskap / Olle Goops Pokal - Gulddivisionen - (Gr. II nat.; ab vierjährig, mind. 900.001 SEK)
2640m Autostart, 1.030.000 SEK
1.    Power    11,6    Robert Bergh    51
    7j.dklbr. Hengst von Googoo Gaagaa a.d. La Vici von Orlando Vici
    Be: In the Zone AB; Zü: Ronny & Vanja Olofsson; Tr: Robert Bergh
    Pflegerin: Helena Johansson
2.    Beartime    12,1    Carl Johan Jepson    592
3.    Barbro Kronos    12,3    Markus Svedberg    922
4.    Brother Bill    12,4    Magnus Djuse    101
5.    Diamanten    12,4    Björn Goop    462
6.    Rackham    12,4    Christoffer Eriksson    862
7.    High on Pepper    12,5    Jorma Kontio    189
8.    Aetos Kronos    12,5    Johan Untersteiner    97
9.    Borups Victory    12,6    Daniel Wäjersten    54
10.    Phoenix Photo    12,6    Ulf Ohlsson    459
11.    Hail Mary    13,0    Örjan Kihlström    22
    Husse Boko    dis.r.    Gustav Johansson    1063
Sieg: 51; Richter: überlegen 7 - 3 - ½ - Kopf - Kopf - ½ - Hals - 1 - 1 Länge; 12 liefen
Zw-Zeiten: 09,8/500m - 12,2/1000m - 13,0/1500m - 12,8/2000m - 06,9 /letzte 500m
Wert: 500.000 - 250.000 - 125.000 - 65.000 - 40.000 - 25.000 - 15.000 - 10.000 SEK

Große Gefühle in der Sto-SM

Eine über jeden Zweifel erhabene Vorstellung gab in der ebenfalls mit 1.030.000 SEK dotierten 37. Svenskt Mästerskap der Stuten Great Skills. Die amtierende „European Championesse for Fillies and Mares“, die seit jenem mit einer runden Million SEK belohnten Triumph am 16. August in Solvalla nicht mehr am Ablauf war, hatte mit der „11“ keine optimale Ausgangsposition und kam im vierten Paar unter.

Derweil ratterte ihre schärfste Konkurrentin Felicia Zet (4) im ersten Bogen durch Spur drei, um nach 600 Metern Blitzstarterin Iceland Falls (5), hinter der Gabriele Pohlmanns Filippa B.J. (1) ihren Platz gefunden hatte, das Kommando abzuknöpfen. Lange fackelte Daniel Wäjersten mit seinem Juwel nicht.

Aus der zweiten Kurve machte er der Dunkelbraunen die Socken scharf, die pfeilschnell an Trainingskameradin O’Mara Zon, Devs Daffodil und der die zweite Spur anführenden Dear Friend (8) vorbei an die Flanke Felicia Zets flog. Übernommen hatte sich die Ready-Cash-Tochter mit diesem kraftvollen Zwischenspurt und der folgenden Todeslage nicht, wie sie 450 Meter vorm Ziel eindrucksvoll bewies.

great skills

Foto: travronden.se

Mühelos schaltete sie einen Gang höher, ließ Felicia Zet links liegen und setzte sich souverän auf 2½ Längen zum 13. Treffer ab, mit dem ihr Konto auf die Schnapszahl von 5.555.000 SEK sprang. Zwar hatte sie gegen die Siegerin nicht den Hauch einer Chance, doch biss sich Felicia Zet zum Ehrenplatz gegen eine über sich hinauswachsende Filippa B.J. durch, die nach Jorma Kontios extrem schonendem Vortrag Dear Friend um eine Nasenspitze ausstach und dafür 125.000 Kronen kassierte.

„Sie ist schrecklich im positiven Sinn“, gestand der ebenfalls in Bergsåker beheimatete Wäjersten, „das war erst ihr fünfter Auftritt 2023, und ich habe das Gefühl, sie wird mit jedem Start ein bisschen besser. Sie macht viele Sachen, die auf diesem Niveau nicht viele Konkurrenten drauf haben. Wenn sie so kernig drauf ist wie heute, ist sie schwer zu bezwingen.“

37. Sto-SM (nat.; Stuten ab vierjährig, mind. 500.001 SEK)
2140m Autostart, 1.030.000 SEK
1.    Great Skills    11,1    Daniel Wäjersten    25
    5j.dklbr. Stute von Ready Cash a.d. Prowess Kronos von Andover Hall
    Be: Bro Byggnads; Zü: Julinus AB & Mitzü.; Tr: Daniel Wäjersten
    Pflegerin: Martina Giljam
2.    Felicia Zet    11,4    Örjan Kihlström    31
3.    Filippa B.J.    11,4    Jorma Kontio    173
4.    Dear Friend    11,4    Erik Adielsson    135
5.    Iceland Falls    11,6    Magnus Djuse    80
6.    O’Mara Zon    11,6    Ulf Ohlsson    477
7.    Nova Mahiron    11,7    Thomas Uhrberg    609
8.    Imhatra Am    11,7    Mats Djuse    275
9.    Sayonara    11,7    Carl Johan Jepson    274
10.    Glamorous Rain    12,0    Johan Untersteiner    195
11.    Glorius Rain    12,1    Flemming Jensen    467
12.    Devs Daffodil    12,4    Markus Waldmüller    405
Sieg: 25; Richter: überlegen 2½ - ¾ - k.Kopf - 1 - 1 - 1 - Kopf - k.Kopf; 12 liefen
Zw-Zeiten: 09,0/500m - 12,5/1000m - 12,4/1500m - 08,3/letzte 500m
Wert: 500.000 - 250.000 - 125.000 - 65.000 - 40.000 - 25.000 - 15.000 - 10.000 SEK

Deutlich mehr Nachfrage nach dem UET-Europachampionat der Vierjährigen, das am 14. Oktober über Solvallas Bühne geht, als tags zuvor in Vincennes, das nur einen Vorlauf zustande brachte, gab’s in Göteborg. Nach Streichung von Jisco Vacante, der wegen einer Halsinfektion daheim blieb, bewarben sich in zwei Vorläufen 21 Aspiranten um die Endlauf-Billets, die den jeweils ersten Vier sowie dem zeitschnelleren Fünften zufielen.

Bedazzled Sox foppt die Derby-Siegerin

Im chronologisch  2. Vorlauf gab’s für Tetrick Wania eine furchteinflößende Beerdigung erster Klasse. Dem erstmals mit ihm liierten Markus Waldmüller gelang es, mit Karin Walter-Mommerts ungewöhnlich knurrigem Muscle-Hill-Sohn von der „1“ gegen Mellby Korall, Bedazzled Sox und Joviality die Führung ohne große Mühe zu behaupten.

Nach 600 Metern durfte Bedazzled Sox vorbei, weitere 400 Meter später war Tetrick Wania bereits auf dem totalen Rückzug und kann unmöglich im Vollbesitz seiner Kräfte gewesen sein. So rutschten Mellby Korall und Bengan hinter Bedazzled Sox, während sich außen über Spur drei für die Schlussrunde Kriterium-Sieger Xanthis Harvey (8) stark machte und für Joviality (6) die perfekte Lokomotive abgab.

Erik Adielsson ließ sich mit der finalen Attacke (zu) lange Zeit. Der Speedwirbel, den die zwei- und dreijährig in Nordamerika mir riesigem Erfolg aktive Chapter-Seven-Tochter auf den finalen 250 Metern entfachte, reichte nicht ganz, den drei Längen vor den Verfolgern auf die Zielgerade biegenden Bedazzled Sox aus den Angeln zu heben.

Standardfahrer Torbjörn Jansson hatte goldrichtig taktiert und fuhr den Brillantissime-Sprössling souverän zum 14. Sieg aus 24 Versuchen, womit dessen Konto auf 5.842.000 Kronen kletterte. Zwei Längen zurück hielt Xanthis Harvey Platz drei gegen die den doppelten Open Stretch frequentierenden Bengan und Mellby Korall fest.

Bedazzled Sox

Foto: hevosurheilu.fi

Der von den Stewards befragte Markus Waldmüller konnte sich den Auftritt Tetrick Wanias, der ein Startverbot bis einschließlich 10. Oktober erhielt, nur damit erklären, dass der Hengst nicht gesund gewesen sei.

Barack Face - „Yes, he can!“

Auch in Vorlauf 3 reichte es für den klaren Favoriten nicht zum Sieg, obwohl es Dancer Brodde, im Derby beim Bemühen, früh in Front zu schmettern, in der ersten Kurve aus dem Takt gekommen, auf dem Papier wie „aufm Platz“ sehr viel einfacher hatte als Joviality.

Rasanter als der Schwarzbraune (6) kam nur Julia Sisu (5) in Gang. Robin Bakker war gut beraten, Dancer Brodde (6) nach 400 Metern den Taktstock zu überreichen. Hinter ihm lagen Never mind’em, Greensboro Zet und Petho. In der Todeslage profilierte sich Barack Face vor Erik the Phantom, Staro Mack Crowe und Danger Bi, während Poleposition nach einem kapitalen Fehler eingangs der ersten Kurve bereits vom Sünderturm grüßte.

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Foto: nastagangare.se

500 Meter vorm Ziel brach Staro Mack Crowe das Paarlaufen auf und bekam in Danger Bi ein Anhängsel, das ausgangs der Schlusskurve aus dem Tritt geriet. Sah dort Dancer Brodde noch siegversprechend aus, so kam der 15:10-Favorit ernüchternd glatt unter die Räder.

Bärenstark präsentierte sich der im Derby nur an Joviality gescheiterte Barack Face und machte mit Adrian Kolgjini eine Länge vor dem grandios durchziehenden Staro Mack Crowe das halbe Dutzend an Siegen voll, womit der Ready-Cash-Sohn bei 3.428.500 SEK angelangt ist.

Jeweils einen „Hals“ später holten sich Never mind’em und der entzauberte Dancer Brodde die Endlauffahrkarten drei und vier. Die über die innere Überholspur nicht durchdringende Julia Sisu belegte Platz fünf und darf, wenn denn ihr Umfeld will, in 14 Tagen ums ganz große Geld noch mal ran.

UET Grand Prix (int., Vierjährige)
2140m Autostart, 417.500 SEK
Wert: 200.000 - 100.000 - 55.000 - 30.000 - 20.000 - 12.500 SEK
*Fürs Finale qualifizieren sich die ersten Vier sowie der schnellere Fünfte
2. Vorlauf
1.    Bedazzled Sox*    11,8    Torbjörn Jansson    26
    4j.hlbr. Hengst von Brillantissime a.d. Out oft he Kitchen von Here comes Herbie
    Be: SRF Stable (Lennart Ågren); Zü: Boholm, Holm & Mitchell; Tr: Roger Walmann
2.    Joviality*    11,8    Erik Adielsson    19
3.    Xanthis Harvey*    12,0    Örjan Kihlström    146
4.    Bengan*    12,1    Daniel Wäjersten    433
5.    Corazon Combo    12,1    Jorma Kontio    380
6.    Jikken    12,1    Magnus Djuse    598
7.    Mellby Korall    12,2    Johan Untersteiner    335
8.    Dareios di Poggio    12,3    Björn Goop    882
9.    Ziva    12,6    Hans Crebas    1843
10.    Thereisnolimit    12,7    Ulf Ohlsson    1039
    Tetrick Wania    agh.    Markus Waldmüller    98
Sieg: 26; Richter: sicher ½ - 2 - 1 - ½ - Hals - ½ - 1 Länge; 11 liefen
Zw-Zeiten: 09,7/500m - 13,0/1000m - 12,8/1500m - 09,2/letzte 500m

UET Grand Prix (int., Vierjährige)
2140m Autostart, 417.500 SEK
3. Vorlauf
1.    Barack Face*    11,5    Adrian Kolgjini    48
    4j.br. Hengst von Ready Cash a.d. Lisa America von Varenne
    Be: Elerströmgruppen AB & Stall Behåll AB; Zü: Anna Svensson & Lutfi Kolgjini; Tr: Adrian Kolgjini
2.    Staro Mack Crowe*    11,6    Rikard Skoglund    213
3.    Never Mind’em*    11,6    Mats Djuse    94
4.    Dancer Brodde*    11,6    Johan Untersteiner    15
5.    Julia Sisu*    11,7    Robin Bakker    249
6.    Petho    12,2    Åsbjörn Tengsareid    1082
7.    Greensboro Zet    12,2    Örjan Kihlström    431
8.    Erik the Phantom    12,5    Magnus Djuse    226
    Danger Bi    dis.r.    Federico Esposito    187
    Pole Position    dis.r.    Carl Johan Jepson    454
Sieg: 48; Richter: sicher 1 - Hals - Hals - 1 - 5 - k.Kopf; 10 liefen (NS Jisco Vacante / Halsinfektion)
Zw-Zeiten: 08,4/500m - 12,4/1000m - 12,3/1500m - 08,7/letzte 500m
Wert: 200.000 - 100.000 - 55.000 - 30.000 - 20.000 - 12.500 SEK

Mal nicht Jonathan Carré, der die Monté-Szenerie in Schweden beherrscht, hatte in der Monté-SM der Kategorie II die Nase vorn. Das über 2.140 Meter führende Match stand Start-Ziel im Zeichen des von der „10“ rigoros das Kommando an sich reißenden L.L.Royal. Der Schützling von Robert Bergh wurde lange von Dynamite Light begleitet, hinter dem sich Carré mit Favorit Linus Boy (11) ein ausgezeichnetes Plätzchen gesichert hatte.

Als Dynamite Light 500 Meter vorm Ziel genug hatte und in L.L.Royals Windschatten abtauchte, um zu retten, was längst nicht mehr zu retten war, schloss Linus Boy näher zum Leader auf. Der Revenue-Sohn indes hatte noch einen knallharten Konter im Ärmel: Ohne dass ihn Christina Hande fordern musste, legte er zwei Zähne zu und zwischen sich und Linus Boy volle sechs Längen.

Nach 1:13,0 zu 1:13,5 gingen die 250.000 Kronen Apanage für den schwedischen Monté-König auf die Kappe des siebenjährigen Wallachs, die mit 2.110.282 SEK gut gefüttert ist.

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Foto: nastagangare.se

Mit Platz vier und 19.000 Kronen zog sich Deutschlands Stuten-Derby-Siegerin Mose Eagle sehr ordentlich aus der Affäre in einer mit 15 Ladys proppenvoll besetzten, über 2.640 Meter führenden Runde der Diamant-Stoet-Serie. Von Startplatz „11“ zirkelte Robin Bakker die Tochter Bold Eagles und Freya Kievitshofs ins vierte Paar außen, koppelte sich 700 Meter vorm Ziel an die in dritter Spur aktive Garden Leave und musste ab der Schlusskurve weit außen allein weiter machen.

Nichts zu löten war gegen die früh das Zepter an sich reißende Carroty, die Robert Bergh kernig zum zwölften Treffer führte. Die von Readly Express gezeugte Fuchsstute siebte für 22,5fache Sieg-Odds die bis dahin schon arg gebeutelte V75-Gemeinde weiter kräftig aus.

V75-1 (UET-VL 3):    Barack Face / Adrian Kolgjini    48
V75-2 (Monté-SM):    L.L.Royal / Christina Hande    40    
V75-3 (NW-SM):    Putte / Tom Johansson    155
V75-4 (Diam-Sto):    Carroty / Robert Bergh    225
V75-5 (Lärl-SM):    Kingslayer Pellini / Oskar Florhed    70
V75-6 (Sto-SM):    Great Skills / Daniel Wäjersten    25
V75-7 (SM-Guld):    Power / Robert Bergh    51

Umsatz V75: 87.175.137 SEK
1. Rang: 51,15 Systeme à 443.099 SEK
2. Rang: 2.900 SEK
3. Rang: 206 SEK

Umsatz Top-7 (Lärl-SM): 1.167.018 SEK