Doch noch ehe die inoffizielle Weltmeisterschaft der Sprinter für ihn richtig begann, zerplatzten die deutschen Träume wie Seifenblasen. Orlando Jet hob an der Startmarke ab und war damit sofort aus der Partie. Selbst ein geringer Bodenverlust ist in einem solchen Hochgeschwindigkeitsrennen nicht wettzumachen. Damit ereilte den deutschen Hengst das gleiche Schicksal wie im ersten Vorlauf Bold Eagle, dem nach mehreren Startabbrüchen die Nerven versagten.
Dass bei der Siegerehrung nach dem 6 Mio Kronen-Finale dennoch (auch) deutsch gesprochen wurde, war das Verdienst von
Wim Paal. Der 57-jährige Weltenbummler, der seit rund drei Jahren in Schweden tätig ist, gewann dank zweier perfekter Fahrten mit dem italienischen Hengst Ringostarr Treb Vor- und Endlauf des Meilenspektakels und landete damit den größten seiner an Highlights wahrlich nicht armen Karriere, die auch zwei deutsche Derbysiege (Every Way, Sunset Lane) bilanziert. Beide Male hatte der Amerique Dritte Propulsion mit Örjan Kihlström das Nachsehen.
(27.05.2018 Fotos: traberpixx.de)