Dass der Jubilar schon in jungen Jahren bei den Trabern landete, war kein Zufall, arbeitete sein Vater Wilhelm doch am Privatstall Alstertal in Farmsen. Auf der ehemaligen Hamburger Bahn begann Remco Petersen schließlich 1963 bei Trainer Hans Heitmann auch seine Lehre. Nur zwei Jahre später avancierte das Talent zum norddeutschen Champion der Azubis.
Als Trainer machte sich der gebürtige Hamburger rasch einen Namen als Spezialist für die schwierigen Fälle. Beispielhaft hierfür steht der Gewinn des Elbe-Pokals 1997 mit der „unfahrbaren“ Mafia, die bei ihrem ehemaligen Betreuer Kurt Hörmann drei Sulkys zertrümmert hatte. Fast 1.000 Rennen gewannen die von „Remmi“ vorbereiteten Schützlinge, überdies steht 609 Fahrersiege zu Buche, der letzte im Jahr 2009 als Catchdriver der Außenseiterin Queeny Frei.
Weit über die Grenzen der Hansestadt berühmt war die herzliche Gastfreundschaft, mit der „Remmi“ auswärtige Pferde und Kollegen stets in seinem früheren Bahrenfelder Stall aufnahm. Deshalb wird die Schar der Gratulanten zum runden Wiegenfest nicht eben klein sein. Mein-Trabrennsport.de schließt sich gerne an.
(28.03.2018 - Fotos: Uwe Stelling)