++ Heute: Kristen Kleinsbrahms Sartre (Marcus Lilius) vs. Stall Habos Noosa Heads Boko (Olle Alsén) sowie Huit (Jorma Kontio) für Alfons Müller und Sabine Jackson in Gävle - Beginn 12:20 Uhr - Stefan Persson mit Nigel Fortuna und Con Crowe für Karin Walter-Mommert bzw. Kerstin Walter sowie Holger Tillmanns Billie Eilish (Birger Jørgensen) in Charlottenlund - Ab 15:45 Uhr ++ ++ Heute: PMU-Abend in Wolvega mit Romanze (Michael Nimczyk), Villeneuf (Robbin Bot), Hirondina Queen (Tom Kooyman), Val de Loire (Nadina Adam) und Gigolo (Jaap van Rijn) sowie im Reiten Nora Transs R (Hannah Schmitz), Tara Mirchi (Carlin Swann), Heavenly Dreamgirl (Marlene Matzky) und Floris van Egmont (Ronja Walter) - Beginn 18:15 Uhr ++ ++ München: Zum zweiten Mal binnen weniger Wochen gewinnt Stefan Hiendlmeier vier Rennen, u.a. mit See the Moon den Daglfinger Weihnachts-Preis - Fünfter Schub-Treffer durch Fan d'Arifant mit Christoph Fischer ++ ++ Sonntag: Letzter Renntag der deutschen Saison 2024 auf der Derbybahn mit dem finalen 20.000-Euro-Lauf der Gold-Serie - Zwei Mal Marie Lindinger und Tom Karten im direkten Duell - Beginn 13:00 Uhr ++ ++ Sonntag: Im Prix de Bourgogne (120.000 Euro/2100 Meter) in Vincennes winken die nächsten vier Eintrittskarten für den Prix d'Amérique ++ ++ 1. Januar: Das deutsche Rennjahr 2025 beginn mit fünf PMU-Rennen in Gelsenkirchen ++
ZAUNI - Traber des Jahres 2018
30. Dezember 2018

Zauni gelingt ein Start-Ziel-Sieg

Der Hengst sorgt für ein Novum bei der Wahl zum „Traber des Jahres“. Zum ersten Mal wird ein Kandidat ausschließlich aufgrund von Leistungen in Trabreiten nominiert. Im Dezember 2017 probierten Manfred Walter und seine Tochter Ronja den ehemaligen St.Leger-Sieger in Hamburg erstmals unter dem Sattel. Zauni „funktionierte“ auf Anhieb in der neuen Disziplin und gewann überlegen. Es begann ein unglaublicher Triumphzug. Nach drei Treffern in Belgien und den Niederlanden wagte man den nächsten Schritt, ging mit Zauni nach Frankreich, erstmal nur auf kleine Bahnen. Reims, Argentan, Mauquenchy – eine Top-Leistung reihtesich an die nächste. Also, warum nicht Paris? Beim Einstand in Vincennes zahlten Zauni und Ronja Walter Lehrgeld, nach verpatztem Start Rang fünf. Viel besser klappte es in Enghien mit einem mit fast 19.000 Euro dotierten Sieg, und anschließend auch auf der Cornulier-Bahn mit zwei zweiten Plätzen, die die Jahresbörse von Zauni auf über 100.000 Euro klettern ließen. Dass Zauni bei einem seiner seltenen Auftritte in der Heimat das Monté-Derby in Berlin mitnahm, verstand sich von selbst. Im Wintermeeting trat Zauni erstmals „Frei für Alle“ an, startete gleichauf mit dem Cornulier-Rekordsieger Traders und zog sich als Fünfter mehr als achtbar aus der Affäre.

Die Wahl:

Zwischen 10. und 26. Dezember lief die Wahl zum "Traber des Jahres 2018". Beim Online-Voting auf mein-trabrennsport.de wurden fast 2200 Stimmen abgegeben, womit die Rekordmarke aus dem Vorjahr übrigens um mehr als 400 Stimmen übertroffen wurde.

Nach Abschluss der Abstimmung wurden die abgegebenen Stimmen qualitätsgesichert - erfreulicherweise bleiben die Ergebnisse auch bei Berücksichtigung von Mehrfachabstimmungen stabil.

Zehn Kandidaten standen zur Wahl.

Die 16 Tage glichen einem spannenden Rennen mit ständigen Positionswechseln. Nur einer marschierte immer stramm vorne weg, führte mal mit Weile-Vorsprung, mal mit 7 Längen, mal mit 5 Längen. Ernsthaft in Gefahr geriet der neue "Traber des Jahres" nie. Auf der Linie, die am zweiten Weihnachtsfeiertag um Mitternacht überquert wurde, hatte der neue Titelträger 31% aller Stimmen auf sich vereint, betrug der Vorsprung mehr als 100 Stimmen. Der Richterspruch konnte nur lauten: überlegen Weile!

Orlando Jet sichert sich den 2. Platz vor Dreambreaker

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das an Spannung kaum zu überbieten war, gab es dagegen um Platz zwei. Nach etwa halber Distanz hatten sich zwei Kandidaten herauskristallisiert, die sich einander nichts schenkten und hinter dem Piloten ständig die Positionen wechselten. Am Ende trennten die beiden nur eine Handvoll Stimmen.

Ergebnis

Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass auch Derbysieger Mister F Daag Stimmen im dreistelligen Bereich auf sich vereinen konnte und in der Endabrechnung Platz 4 belegte. Überraschende Fünfte wurde übrigens Voyage d'Amour, deren Stern in Hamburg im Schwarzer-Steward-Rennen aufging und die viele Sympathie-Punkte sammelte.