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Ärger für Tomas Malmqvist
22. April 2024

Paris / Stockholm, Montag, 22. April 2024. Die seit Jahren erfolgreiche Zusammenarbeit der französischen Ecurie Hunter Valley des Matthieu Millet mit dem in Südschweden beheimateten Tomas Malmqvist ist ab sofort beendet. Grund ist die vorläufige Aussetzung von Malmqvists Trainer-Lizenz durch den schwedischen Traberverband.

Malmqvist habe eines seiner Pferde am Jägersroer Stammsitz, das bereits als fester Starter angegeben war, behandeln lassen, ohne das unverzüglich mitzuteilen und ihn als Starter streichen zu lassen, erklärte Hunter Valley in einer Pressemitteilung.

„Es handelt sich um keines unserer Pferde. Obwohl wir Herrn Malmqvist stets als sehr respektablen und korrekten Trainer erlebt haben, er bis jetzt als unschuldig gilt und die Ermittlungen in Schweden laufen, betrachten wir die Trennung als Vorsichtsmaßnahme im Interesse unseres Rufs, unserer Mitarbeiter und unserer Pferde, die bereits auf andere Trainer aufgeteilt sind.“

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Tomas Malmqvist und Matthieu Millet gehen getrennte Wege (sulkysport.se)

Zu den von dem 55-jährigen Erfolgscoach in seiner französischen Dependance vorbereiteten Pferden zählten unter anderem Crack Atout, Keengame, Isla Jet, Iron Jet und Jazzy Perrine, die lange Zeit die Königin ihrer Generation war.

Auslöser ist eine am Montag, 15. April durchgeführte unangekündigte Kontrolle von Malmqvists Stall durch Vertreter von Svensk Travsport. Das führte zur Streichung sämtlicher Starter in Åby am Abend der Königspokal-Vorläufe, dem 18. April - vier wegen Fiebers, drei - Nathalie Wood, Mack Love und Foxtail Pine - wegen „laufender Ermittlungen“, wie auf der Webseite des ST am 17. April ohne Nennung von Malmqvists Namen mitgeteilt wurde.

Ihm wird vorgeworfen, Mack Love nicht vor Beginn der tierärztlichen Behandlung als Starter abgemeldet zu haben, wie nach den schwedischen Doping-Vorschriften vorgeschrieben. Zeit dazu wäre gewesen, denn es habe keine unmittelbare Lebensgefahr für das Pferd bestanden.

Gegenüber der Fachzeitschrift Travronden erklärte Malmqvist, er wäre zum fraglichen Zeitpunkt in der französischen Zweigstelle gewesen. „Mack Love ging es am Montagmorgen plötzlich sehr schlecht, so dass der Tierarzt gerufen wurde, der sofort eine Infusionstherapie begonnen hat, ohne dass ich zunächst davon erfahren habe und ihn aus dem Königspokal streichen konnte. Mein Team war sehr besorgt um den vierjährigen Fuchs, und auch der Bezirkstierarzt ist auf den Hof gekommen.“

Am Mittwoch, 17. April wurde Malmqvist von Svensk Travsport wegen Verdachts auf Verstöße gegen die Dopingbestimmungen die Trainerlizenz ad hoc bis auf weiteres entzogen. Dagegen ist Berufung bei der nächsthöheren Instanz, Svensk Travsports Ansvars- och Disciplinnämnd STAD, möglich, die jedoch keine aufschiebende Wirkung hat.

„Durch die Streichung eines zum Start angemeldeten Pferdes vor Beginn einer Behandlung soll der Trainer quasi erklären, sein Pferd nicht entgegen den Dopingbestimmungen zu starten. Ohne diese Verpflichtung vor der Therapie könnte ein Trainer bei einer Kontrolle immer behaupten, er habe das Pferd noch bis zum Start aus dem Rennen nehmen wollen."

"Die Anti-Doping-Bestimmungen zielen in erster Linie auf das Wohlergehen der Pferde. Doch sie sind auch für das Vertrauen in legitim ablaufende Trabrennen für Aktive, Publikum und Wetter von grundlegender Bedeutung“, unterstreicht ST in dem Artikel.