Bei der Mittagsveranstaltung in Jägerso belegte er mit Nordmann und Gustavson Be die Plätze eins und zwei. Eine hundertprozentige Ausbeute verhinderte Joakim Lövgren, der Gustavson Be kurz nach dem Start die Beine wegfuhr. Die daraus resultierende Galoppade kostete den 20:10-Favoriten rund 30 Meter und damit sehr wahrscheinlich den Sieg, den Gentz trotz toller Aufholjagd dem Übeltäter nicht mehr entreißen konnte. Die Rennleitung belegte Lövgren mit einer Geldbuße von 1.500 Kronen (146 Euro) und einem fünftägigen Fahrverbot. 1.500 Kronen muss auch Victor Gentz löhnen, der am Start eine halbe Länge vom Flügel fernblieb.
Ergebnis: https://www.travsport.se/sresultat?kommando=tevlingsdagVisa&tevdagId=578791&loppId=1133092&source=S
Die Entschädigung folgte prompt. Nur ein Rennen später kam Victor Gentz mit Nordmann störungsfrei um den (klebrigen) Kurs, setzte 800 Meter vor dem Ziel aus sechster Position außen den entscheidenden Angriff und bekam die Angelegenheit etwa Mitte des Einlaufs in den Griff. Für einen Dreifach-Erfolg deutscher Fahrer sorgten auf den Plätzen zwei und drei Markus Waldmüller mit dem Schweden Diamond Hall sowie dessen Neffe Marc Elias mit der lange führenden, deutsch gezogenen Volita Go. Beide standen am Wettmarkt übrigens einen Tick niedriger als Nordmann, der zum Kurs von 39:10 siegte.
Vorbericht:
Dienstag: Gentz und Holzschuh auf Reisen
Zwei deutsche Erfolgsprofis gehen am Dienstag auf Reisen. Der eine, Victor Gentz, ist bereits zur Mittagszeit auf der schwedischen Derbybahn Jägersro im Einsatz. Im Gepäck hat der Wahl-Berliner mit Gustavson Be einen seiner drei Trümpfe beim furiosen Gastspiel im dänischen Aarhus Ende Dezember. Der nunmehr vierfache Seriensieger tritt im 3. Rennen (70.000 SEK/2140 Meter/13:00 Uhr) mit Startnummer 6 als einer der Favoriten an.
Gut stehen die Chancen nur 20 Minuten später auch für Nordmann. Dem Hengst der Besitzergemeinschaft Merwestal BV / Van Dijk GmbH wurde im 4. Rennen (70.000 SEK/2140 Meter/13:20 Uhr) die Startnummer zwei zugelost. Unter seinen elf Gegnern befindet sich die von Otto Kleverbeck und Josef Weitkamp gezogene und von Conrad Lugauer in Schweden trainierte Volita Go in der Hand von Marc Elias. Die in Münchner Farben von Michael Haböck laufende Lets-Go-Tochter sollte Nordmann mit der günstigen Ausgangsposition im Griff haben.
Eine etwas kürzere Anfahrt hat Jochen Holzschuh, der von Dülmen aus ins belgische Mons reist und bei der dortigen PMU-Veranstaltung (ab 17:15 Uhr) angreift. In den ersten drei Prüfungen steuert Holzschuh Stall Drensteinfurts Casanova d'Amour sowie Dirk Müllers Douce Rose Amour und Fire Lane. In den Sulky steigen in Mons auch Jos Verbeeck, Dominik Locqueneux und Reinier Feelders.
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