Die Aufgabe in der obersten Liga schien für Vize-Weltmeister Slide so Easy wie aufgemalt, nach drei Ehrenplätzen, darunter jenem im International Trot zu Yonkers, und einem vierten Rang endlich mal wieder im Winner Circle vorstellig zu werden. Einziges Fragezeichen war mit Startplatz „10“ die zweite Reihe hinterm Auto, doch das bekam Flemming Jensenbestens hin. Als er sich in der Todesspur nach 500 Metern ganz zaghaft auf den Weg nach vorn machte, wo Mulligan vor Wonderboy, Bvlgari Peak und Obi regierte, scherte Steen Juul mit dem Ready-Cash-Sohn aus und spendierte ihm unerwarteten Windschatten.
Bis 600 Meter vorm Ziel währte bei betulichem Tempo diese ideale Lage für den schwarzbraunen Wallach. Dann sah Jensen den Zeitpunkt für gekommen, Mulligan näher zu rücken, um vor unliebsamen Überraschungen gefeit zu sein. Bvlgari Peak war rasch überlaufen, doch mit der Maharajah-Tochter tat sich der dänische „Iceman“ bedeutend schwerer. Erst auf den finalen 50 Metern neigte sich die Waage zugunsten Slide so Easys, der auch den Attacken Wonderboys und des spät nach außen lancierten VästerboontheNews stand hielt, während Obi ganz innen keine Passage fand. „Alles lief fast perfekt, nur musste ich etwas zeitiger als gewünscht um Bvlgari Peak herum und die Ohrenwatte früher ziehen. Das war der gelungene Abschluss einer grandiosen Saison; die kommende Winterpause hat sich der Wallach redlich verdient.“
Es war beim 99. Auftritt Slide so Easys 40. Sieg, der achte seiner mit einem Salär von 2.462.675 DKR erfolgreichsten Saison, wovon der Ehrenplatz aus Yonkers mit umgerechnet 1,6 Millionen DKR den größten Batzen ausmacht.
Nok’en Frækkert Löb (int.)
2000m Autostart, 165.000 DKR
1. Slide so Easy 13,4 Flemming Jensen 15
10j. Rappwallach von Quite Easy a.d. Elegante Frökjær von Smokin Yankee
Be: Team Clemmensen & Christensen IB, DK; Zü: Bo Jondahl, DK; Tr: Flemming Jensen
2. Wonderboy 3. Mulligan 4. VästerboontheNews 5. Obi 6. Apollo Damgård 7. Bvlgari Peak 8. Rocky P H 9. Balfour 10. Rapide du Pommeau 11. Beatriz |
13,4 Birger Jörgensen 13,5 Thomas Uhrberg 13,5 Jeppe Juel 13,6 Mads Henriksen 14,1 Kenneth Nielsen 14,2 Steen Juul 14,3 Knud Mönster 14,4 Christoffer Eriksson 14,5 Ken Ecce 14,7 Bent Svendsen |
307 150 234 595 1376 130 709 50 601 217 |
Sieg: 15; Richter: sicher ½ - Kopf - Hals - 1½ - ½ Länge; 11 liefen (NS Justice Ås / schlechte Blutwerte)
Zw-Zeiten: 11,6/500m - 13,7/1000m
Wert: 75.000 - 37.500 - 18.750 - 11.250 - 7.500 - 5.000 - 5.000 - 5.000 DKR
Vor acht Tagen in Halmstad hatten sich Peter Untersteiners Stonewashd Diamant und Ofelia OE das Leben noch gegenseitig gewaltig schwer gemacht und als Achte bzw. Fünfte die entsprechende Quittung bekommen. Diesmal setzte der Trainer auf Princess S.W., übernahm mit ihr bei 1:16er Tempo nach 600 Metern die Spitze und bescherte Ofelia wiederum die Todesspur. Jörgen Sjunnesson beschränkte sich mit Immo und Janto Müllers Love-You-Stute lange auf die Rolle der reinen Begleiterin, forderte sie erst mit Beginn der Zielgeraden und rang die Trainingsgefährtin in 1:15,3 zu 1:15,4 um einen „Hals“ nieder, was ihr 50.000 DKR bescherte.
Fürs fünfte V75-Angebot in Folge, zugleich das 83. für 2019 in Schweden, kamen die Wetter nicht mehr allzu sehr in die Taschen. Knapp 18 Millionen SEK wurden gedreht, und obwohl mit Dempsey Cloc und Slide so Easy beide 15:10-Bänke festgemauert in der Erden standen, reichte es wegen dreier dreistelliger Sieger nicht, den Silvester-Jackpot weiter zu füllen. Heute abend in Oslo besteht die letzte Chance, die 29.529.976 SEK aufzustocken, die bislang am 31. Dezember in Axevalla für ein Umsatz-Feuerwerk sorgen sollen.
V75-1 (Sto): V75-2 (Sto): V75-3 (-): V75-4 (-): V75-5 (-): V75-6 (-): V75-7 (-): |
Ofelia OE / Carl Jörgen Sjunnesson Beautiful Kiss / Flemming Jensen Wham Bam Boo / Jeppe Rask Harley Boko / Johnny Jörgensen Dempsey Cloc / Steen Juul Slide so Easy / Flemming Jensen Trophy Spring / Birger Jörgensen |
66 92 190 173 15 15 138 |
Umsatz V75: 17.764.060 SEK
1. Rang: 24,05 Systeme à 192.014 SEK
2. Rang: 999 SEK
3. Rang: Jackpot 72 SEK
Umsatz Top-7 (-): 488.560 SEK