++ Vincennes: Dr. Marie Lindinger mit Teatox in einem 15.000-Euro-Amateurfahren in 1:17,4/4125 Meter unplatziert ++ ++ Mons: Robbin Bot mit Lancaster für Ute Brocker und Karin Walter-Mommert siegreich in 1:14,9/2300 Meter ++ ++ Donnerstag: Willem H Geersen Prijs (Frei für alle um 11.000 Euro) in Wolvega mit Stutenderby-Siegerin Speedrise Lady S (Michel Rothengatter), Cincinnati Beach S (Micha Brouwer) und Hades de Vandel (Robin Bakker) - Startzeit 19:43 Uhr ++ ++ Samstag: Sarah Kube vertritt Deutschland beim Coupe Intercontinentale des Amateurs im Rahmen des Prix du Luxembourg in Vincennes und fährt bei der Gelegenheit erstmals in Frankreich ++ ++ Samstag: PMU-Matinée in Wien mit Fan d'Arifant (Erich Kubes), Idefix (Christoph Fischer), Reina KP, Carl Gustav (Rudi Haller), European Winner (Lasse Grundhöfer) und Princess (Josef Sparber) - Beginn 10:45 Uhr ++ ++ Sonntag: 105. Prix d'Amérique um 1 Mio. Euro in Paris-Vincennes - 21 Jahre nach Abano As nimmt mit Roger Wittmanns Idéal Ligneries erstmals wieder ein Pferd in deutschem Besitz teil ++ ++ Am 3. Februar 2025 ist Nennungsschluss für das 132. Deutsche Traber-Derby 2027 ++
Austria first
21. Januar 2025

(trab-sr) Auch, wenn es genau der Tag der Amtseinführung von Donald Trump war, hieß es am Montag in Straubing nicht „America first“, sondern „Austria first“: Sämtliche fünf Prüfungen wurden von Fahrern aus Österreich gewonnen.

Wie immer, zeigte sich Christoph Fischer bestens auf dem Posten und holte das fast schon obligatorische Double. Stand jetzt wäre er deutlich deutscher Silberhelm. Auch auf seinen Cousin Andreas war Verlass, der den dritten Schub-Treffer unter Dach und Fach brachte. Obwohl es keine echte Überraschung gab, waren die Siegquoten durchaus ansehnlich, die V5 natürlich getroffen.

Was ist denn das Geheimnis des Erfolgs des österreichischen Trabrennfahrers Christoph Fischer? Hartwig Thöne ging den Dingen beim Siegerinterview wieder genau auf den Grund, und „Fischi“ lieferte ihm gewohnt unaufgeregt die Erklärung: „Jetzt bin ich acht Monate da und habe mich auf die Pferde eingestellt.“ Am Anfang musste er sich mit seinen neuen Schützlingen noch etwas eingrooven, da habe es häufig zweite Plätze gegeben. Das hat sich nun geändert: „Die Pferde mögen mich und ich mag sie!“

Christoph Fischers erste Siegerin hieß Tequila Sunrise. Die See-the-Moon-Schwester fand diesmal wieder eine Piste vor, die ihr liegt, und konnte sich nach früher Führung gegen den für den nächsten Start vorzumerkenden Comebacker Eberhard Truppo und die großartig gelaufene Außenseiterin Dezaria Blitz durchsetzen. Lennarth lief treu auf Rang vier.

Mit Magic retouch hielt Fischer dann Ontaria nieder, die ihre bislang beste Laufleistung zeigte. Veronika Porsova holte Bronze mit Favara Star. Der dritte Tagessieger hieß Lambo Fortuna, mit dem Andreas Fischer im goldrichtigen Moment angriff, während Pervecal mit einem Fehler reagierte, und sich erfolgreich und ohne sonderliche Mühen gegen Zucchero und den Mega-Außenseiter Remus Eck zur Wehr setzte. Far West machte die Viererwette zusätzlich lukrativ.

Die Österreich-Festspiele begannen schon im ersten Rennen. Mit dem in der Wintersonne blitzenden funkelneuen Silberhelm Christoph Schwarz zeigte sich DJ Masi weiter als Wallach gefestigt und brachte wie schon zuletzt bombensicher den zweiten Jahrestreffer unter Dach und Fach. Er gab Foreman und Allegro Byd das Nachsehen.

Einen zweiten Schwarz-Treffer vereitelte Josef Sparber. Er fuhr mit dem gleich in Front gezogenen Zazu Diamant nur so zügig, dass der gefährlich in seinem Rücken lauernde Lucky Luciano so spät freikam, dass er den Sieger nicht mehr gefährden konnte. Lorette As kündigte sich dahinter erneut an.

Nächster Renntag ist bereits am Montag, 27. Januar, ab 17 Uhr. An diesem Renntag finden sechs PMU-Abendrennen statt und es kommt der V6-Jackpot von 13.379,60 Euro zur Ausschüttung.