(MTZV-press) Die Neun-Rennen-Karte zum Ausklang des Oktobers in Daglfing hielt nur wenige Überraschungen bereit, denn mit Ausnahme von zwei Prüfungen kamen die Favoriten zum Zuge.
Schon in der Auftaktprüfung überzeugte Rainbow Bo (Christoph Schwarz) und feierte beim dritten Start seiner Karriere den dritten Volltreffer. Zeitig an die Spitze gelangt ließ der Hengst des Stalles Online nichts anbrennen und siegte souverän gegen Undine Magic (Georg Frick) und Umbesi (Rudi Haller).
Einen leichten Sieg sicherte sich Jeronimo (Kevin Brunner) in der Gewinnklasse bis 21.000 EUR. Der in der Ukraine gezogene Wallach zog durch den Schlussbogen im Rücken von Wim Hazelaar (Christoph Fischer) stark auf und hatte im Speed die besseren Reserven, so dass für den Schub-Schützling lediglich der Ehrenplatz blieb. Rang drei sicherte sich dahinter Venka Hall (Lasse Grundhöfer).
Auch wenn es zum Schluss nochmals eng wurde, feierte Miss Red Lady (Stefan Hiendlmeier) ein Rennen später einen weiteren Sieg in Daglfing. Im ersten Bogen an die Spitze gelangt, versuchte die Stute im Schlussbogen die Gegner mit einer satten Tempoverschärfung zu distanzieren. Ganz gelang dies allerdings nicht, denn Sama Pride Venus (Matthias Schambeck) konnte der Stute folgen, kam aber nur noch bis auf eine halbe Länge heran. Den dritten Rang sicherte sich dahinter Perceval (Christoph Schwarz).
Miss Red Lady kommt gegen Sama Pride Venus sicher hin (Foto: Franz Hahn)
Einen Favoritensieg gab es zum Auftakt der V6-Wette durch Flash Gordon (Dr. Marie Lindinger). Der Wallach drückte gegen den führenden Black Sheriff (Sandro Schmid) auf den letzten 500 Metern mächtig auf das Tempo und hatte auf der Linie einen knappen Vorteil gegen den lange Zeite führenden Wallach, der sich zeitgleich vor Suarez (Walter Herrnreiter) und Blue Edition (Dr. Conny Schulz) behaupten konnte.
Sehr souverän präsentierte sich Marilyn Boko (Peter Platzer), die in der Klasse bis 13.000 EUR ihre Gegner sicher beherrschte. Mitte gegenüber hatte die Stute mit einem resoluten Zwischenspurt das Kommando erobert und in der Folge keine Mühe mehr, gegen Magiestraal (Mario Ruhland) und Jalna Galaa (Martin Geineder) einen weiteren Sieg einzulaufen.
Nach dem Motto, aller guten Dinge sind drei holte sich Foxtrot Jet (Christoph Schwarz) beim dritten Start seiner Karriere den ersten Volltreffer. In der kleinsten Gewinnlasse zog der Wallach gleich nach dem Start an die Spitze , beschleunigte auf den letzten 500 Metern erheblich und setzte sich so überlegen gegen Unfinished Business (Christoph Fischer) und Wingback Design (Lukas Strobl) durch.
Einen zweiten Sieg für das Quartier von Manfred Schub erzielte Christoph Fischer im 7. Rennen. Mit Barolo Rosso musste der Österreicher zwar wieder ein Rennen ohne Führpferd durch die zweite Spur bestreiten. Dennoch gelang dem Love -ou-Wallach der Besitzergemeinschaft Hierl/Stall Belfloras ein sehenswerter Treffer gegen den Riesenaußenseiter Shadow of Night (Marisa Bock) und gegen Velvet Dream (Alexander Gumpl).
Mit einem Zwischenspurt vor den Tribünen setzte Lennarth (Vitus Schwaiger) im dritten Amateurfahren die bis dahin führende Imagine Dragons (Dr. Marie Lindinger) unter Druck, die mit einem Fehler reagierte. In der folgenden turbulenten Phase setze sich Lennarth an der Spitze klar ab und kam so zu einem überlegenen Treffer gegen Augustiner (Dr. Conny Schulz) und Janinka Misi (Julia Wiesner).
Angelika Gramüller ehrte Vitus Schwaiger und Lennarth (Foto: Franz Hahn)
Zum Abschluss kam Rudi Haller mit Eristoff Gold zum Zuge. Der Wallach attackierte im Schlussbogen die Spitze und verteidigte den einmal erlangten Vorteil bis zur Linie gegen den stark laufenden Figov de la Cloue (Christoph Schwarz), der trotz 50 Metern Zulage beinahe einen weiteren Treffer hätte feiern können. Rang drei belegte dahinter It’s Day (Marion Dinzinger).
Trotz zahlreicher Favoritentreffer bezahlte die V6-Wette stattliche 1.000 : 1.
Weiter geht es in Daglfing am kommenden Freitag, 1. November. Der erste Start erfolgt an Allerheiligen um 18:00 Uhr.
