++ Heute: Stall Habos Hooper des Chasses mit Christophe Martens in Cagnes-sur-Mer (16:15 Uhr) - Thorsten Tietz drei Mal in Solvalla: Einstand des dreijährigen Orso Nero TroT für Michael Greife und Klaus-Volker Stolle - Dahlia Brodda im Amateurfahren mit Andreas Peterson - Zum Abschluss Tietz mit Fuliggine Pal vs. Alexander Kelm mit El Diablo - KWM-Stable mit Franky Bahia (Massimo Vassalla) und Nigel di Quattro (Conrad Lugauer) - Lugauer auch mit Familie Berchtolds Naledi B. - Beginn 18:15 Uhr - In Åby Under Contract (Markus Waldmüller) und Money Honey M.I. (Nick Elving) für Karin Walter-Mommert - Ab 18:27 Uhr ++ ++ Mons: Robbin Bot mit Lancaster für Ute Brocker und Karin Walter-Mommert siegreich in 1:14,9/2300 Meter - Vincennes: Dr. Marie Lindinger mit Teatox in einem 15.000-Euro-Amateurfahren in 1:17,4/4125 Meter unplatziert ++ ++ Mittwoch: Alexander van Dijks Jimmy Ferro BR mit Benjamin Rochard in einem 60.000-Euro-Course-B in Vincennes über 2850 Meter - Duke of New York mit Mario von Dooyeweerd in einem 40.000er für Vierjährige über 2700 Meter - Beginn 13:55 Uhr - Donnerstag: Willem H Geersen Prijs (Frei für alle um 11.000 Euro) in Wolvega mit Stutenderby-Siegerin Speedrise Lady S (Michel Rothengatter), Cincinnati Beach S (Micha Brouwer) und Hades de Vandel (Robin Bakker) - Startzeit 19:43 Uhr ++ ++ Samstag: Sarah Kube vertritt Deutschland beim Coupe Intercontinentale des Amateurs im Rahmen des Prix du Luxembourg in Vincennes und fährt bei der Gelegenheit erstmals in Frankreich ++ ++ Samstag: PMU-Matinée in Wien mit Fan d'Arifant (Erich Kubes), Idefix (Christoph Fischer), Reina KP, Carl Gustav (Rudi Haller), European Winner (Lasse Grundhöfer) und Princess (Josef Sparber) - Beginn 10:45 Uhr ++ ++ Sonntag: 105. Prix d'Amérique um 1 Mio. Euro in Paris-Vincennes - 21 Jahre nach Abano As nimmt mit Roger Wittmanns Idéal Ligneries erstmals wieder ein Pferd in deutschem Besitz teil ++ ++ Montag: PMU-Abend in Straubing - Sieben Prüfungen ab 17:00 Uhr ++ ++ Am 3. Februar 2025 ist Nennungsschluss für das 132. Deutsche Traber-Derby 2027 ++
Marathon-Serie II: Franzl hat die besten Steher
29. November 2015

Vor vier Wochen war es Pierre Vercruysse, der als Catchdriver für Josef Franzl in den Sulky von Ciao Amore stieg und in den Winner Circle einziehen konnte. Der Trainer steuerte damals Stacelita selbst und verfolgte den Sieg seines Schützlings somit "von hinten". Heute war er deutlich näher dran an seinem siegreichen Pferd, er hatte sich für Samir entschieden und damit goldrichtig gelegen. Ciao Amore war Michael Schmid anvertraut, dieser konnte seinen Coup aus Berlin jedoch nicht wiederholen.

Samir Marathon

Am Start des 2.600-Meter Rennens aus zwei Bändern ging es turbulent zu. Robbin Bot drehte mit Jamil Cortina zu eng an, kam Radamante in die Quere, beide Pferde legten einige Galoppsprünge ein und blieben mit den Sulkys aneinander hängen. Das Rennen war damit für beide gelaufen, zudem stellten sie ein Hindernis für die beiden Starter aus dem zweiten Band, Greenspan und More Caviar dar - beide hatten somit weit mehr als nur 25 Meter Zulage zu bewältigen.

Am schnellsten flott war Star Potential. Team Tietz war gar nicht persönlich nach Gelsenkirchen gereist, startete am selben Tag im heimatlichen Berlin-Mariendorf und hatte die beiden Zickmantel-Starter Star Potential und Louisdor den Catchdrivern Ralf Oppoli und Roland Hülskath anvertraut. Die Stute führte das Feld an, dahinter folgten die übrigen Teilnehemr im Gänsemarsch.

Bei ruhiger Fahrt konnten die Pferde aus dem zweiten Band aufschließen, Dynamik kam erst nach einer Runde ins Feld: Roland Hülskath nahm Louisdor nach außen und wurde von der Stallgefährtin kampflos in Front gelassen. Josef Franzl parkte Samir daneben in der Todesspur ein und begleitete den Führenden bis in den Schlussbogen.

Eingangs der letzten Kurve setzten sich die beiden führenden Pferde etwas ab, dahinter verabschiedete sich Star Potential im Galopp aus dem Rennen. Vorne war für Samir schnell alles klar, der italienisch registrierte Hengst zwang seinen Kontrahenten schnell in die Knie und strebte einem klaren Sieg in 15,6 / 2600 Meter Bänderstart entgegen. Der dahinter spät freigekommene Greenspan konnte nur noch den Ehrenplatz erreichen, der wahrhaft aller Ehren wert war - mit 15,2 /2625 Meter Bänderstart war der Co-Favorit schnellstes Pferd im Rennen. Louisdor hielt Platz drei fest, vor dem längsten Außenseiter Immosand und More Caviar. Der Sieger aus der Serie I, Ciao Amore, musste ohne Geldpreis die Heimreise antreten.

Nach dem Sieg im Karlshorster Vierjährigen-Rennen im Juli hat Samir am heutigen Tag den zweiten 10.000 Euro-Scheck des Jahres und seiner Karriere verdient, der dem Stall Germania gutgeschrieben wird. Greenspan muss nach der Serie I auch in der Serie II einen Franzl-Trotter vor sich anerkennen - und zum wiederholten Mal bestätigt sich, dass das Konzept der gemeinsamen Serie für die Vier- und Fünfjährigen aufgeht und die gewinnsummenabhängigen Zulagen für ausgeglichene und spannende Rennen sorgen.

 

Fotos: GelsentrabPR / Sabine Sexauer (www.traberfoto-sx.de)

(29.11.2015)