(htz-press) Nach fast zweimonatiger Winterpause kehrt Bahrenfeld am Donnerstagvormittag zurück auf die bundesdeutsche Veranstalterbühne. Sieben Rennen, deren erstes um 11.08 Uhr gestartet wird, stehen auf der Karte der PMU-Matinée. Die Besetzung ist erfreulich gut ausgefallen, was gleichermaßen für Quantität und Qualität gilt. 62 Traber sind unter Order, darunter viele, die aus den Niederlanden oder Dänemark anreisen.
Nicht weniger als 20 davon haben mindestens einen Sieg im aktuellen Formenspiegel vorzuweisen. Die Palette der Gäste reicht von Michael Nimczyk bis zu Jochen Holzschuh, von Victor Gentz bis zu Dennis Spangenberg, von Marciano Hauber bis zu Cees Hetteling jr. und die deutsch-dänische Fahne hält Björn Spangenberg hoch. Für die Wetter steht eine 50 Cent-V6 mit der ansprechenden Auszahlungsgarantie von 8.000 Euro in den Rennen 2-7 im Fokus.
8.000 Euro-V6
Nach dem vermuteten Auftakt-Duell zwischen Rigoletto Bo (Marciano Hauber) und Nicole Scott (Dennis Spangenberg) rückt ab dem 2. Rennen die V6-Wette mit 50 Cent Grundeinsatz in den Vordergrund des Interesses. Die Garantie von 8.000 Euro ist derzeit die höchste in dieser Wettart bundesweit. Gleich zum Auftakt besteht die seriöse Möglichkeit, sich mit einem Zweierweg zu begnügen, für den sich der unter neuer Regie antretende Bagalut SC (Michael Nimczyk) und sein ehemaliger Trainingsgefährte Achy Breaky Heart (Björn Spangenberg) anbieten.
Letzterer tritt zwar mit miserablem Forenspiegel an, war beim Comeback in Gelsenkirchen aber komplett unter Wert geschlagen. Wer es zu Beginn gerne etwas „breiter“ mag, findet weitere Siegkandidaten. Das ist auch in V6-2 mit einer insgesamt ausgeglichenen Besetzung der Fall, doch kann man erneut mit zwei Pferden auskommen, in diesem Fall den sieggewohnten Franchetto Effe (Marciano Hauber) und Tanitha (Michael Nimczyk).
Offener Sprint
Über die Bahrenfelder Kurzstrecke von 1.680 Metern geht es in V6-3, und das Elfer-Feld hat es in sich, da Pferde angesprochen werden, die länger nicht gewonnen haben. In die engere Wahl gehören mindestens die in Serie gut platzierten Laith H Boko (Björn Spangenberg), Maja Beuckenswijk (Victor Gentz) und Karin (Cees Hetteling jr.), aber trotz ungünstiger Startplätze auch Nora Transs R (Michael Nimczyk) und Roberts Son BB (Roland de Beer), doch auch der eine oder andere weitere Kandidat wird es bei größerem Budget auf den V6-Schein schaffen können.
Ähnlich schwer zu lesen ist V6-4 als Rennen der besten Tagesklasse. Die herausragende Gesamtform spricht für Lancaster (Michael Nimczyk), der Startplatz in der zweiten Reihe nicht. So können sich auch die frischen Sieger Parom (Tim Schwarma) und Flotte Biene (Kornelius Kluth) sowie der eine oder andere gleichfalls bestens empfohlene Vierbeiner Hoffnungen machen.
Zum Schluss die Bänke
Nicht wenige Wetter werden ihren V6-Schein so aufbauen, dass in den ausgeglichen besetzten Prüfungen Überraschungen einkalkuliert werden, bevor man zum Ende des Tages in kleineren Feldern Bänke sucht und wohl auch findet. In der Anfängerklasse (V6-5) spricht viel für den in Gelsenkirchen überaus souverän erfolgreich gewesenen Diego Face (Michael Nimczyk), zu dem sich bei glattem Verlauf kaum eine Alternative finden lässt. Im abschließenden Rennen, das von den Franzosen bestritten wird, mag die Bank Indigo des Baux (Michael Nimczyk) ein wenig gewagter, aber für viele noch gut vertretbar sein.
Die nächste Bahrenfelder Rennveranstaltung findet am Sonntag, 30. März, mit den Vorläufen zum Schwarzer-Steward-Rennen statt.