++ Vincennes: Dr. Marie Lindinger mit Teatox in einem 15.000-Euro-Amateurfahren in 1:17,4/4125 Meter unplatziert ++ ++ Mons: Robbin Bot mit Lancaster für Ute Brocker und Karin Walter-Mommert siegreich in 1:14,9/2300 Meter ++ ++ Donnerstag: Willem H Geersen Prijs (Frei für alle um 11.000 Euro) in Wolvega mit Stutenderby-Siegerin Speedrise Lady S (Michel Rothengatter), Cincinnati Beach S (Micha Brouwer) und Hades de Vandel (Robin Bakker) - Startzeit 19:43 Uhr ++ ++ Samstag: Sarah Kube vertritt Deutschland beim Coupe Intercontinentale des Amateurs im Rahmen des Prix du Luxembourg in Vincennes und fährt bei der Gelegenheit erstmals in Frankreich ++ ++ Samstag: PMU-Matinée in Wien mit Fan d'Arifant (Erich Kubes), Idefix (Christoph Fischer), Reina KP, Carl Gustav (Rudi Haller), European Winner (Lasse Grundhöfer) und Princess (Josef Sparber) - Beginn 10:45 Uhr ++ ++ Sonntag: 105. Prix d'Amérique um 1 Mio. Euro in Paris-Vincennes - 21 Jahre nach Abano As nimmt mit Roger Wittmanns Idéal Ligneries erstmals wieder ein Pferd in deutschem Besitz teil ++ ++ Am 3. Februar 2025 ist Nennungsschluss für das 132. Deutsche Traber-Derby 2027 ++
Wiederholungstäter Cash du Rib
14. Oktober 2024

Gelsenkirchen, Sonntag, 13. Oktober 2024. Da hat sich die PMU mit dem im Vorjahr erfolgten Abspecken der Etappen der Tour Européen du Trotteur Français von 50.000 auf 25.000 Euro einen ziemlichen Bärendienst erwiesen. Hatten sich zuvor durchaus mal in Frankreich noch höchst respektabel verkaufende Cracks wie Olga du Biwetz, Nimrod Boréalis, Punchy, Roxana de Barbray, Bird Parker in der Fremde vorgestellt, so lockt man nun nichts Bewundernswertes mehr außer Landes.

In Mallorca kreuzten wenigstens 16 Gespanne die Klingen, von denen allerdings 13 auf der Deutschen liebster Urlaubsinsel fest stationiert waren und die drei „echten“ Franzosen in ihrem Geburtsland nur zu den Underdogs zählten.

Auf der Premiumbahn des westdeutschen Trabrennsports wurde heuer mit sechs Startern der bisherige Tiefpunkt dieser Tour erreicht, und nach der Absage von Henk Grifts Faubourg waren es gar nur noch fünf. Auch der in die Jahre gekommene vorjährige Etappen- und Gesamtsieger Cash du Rib, der neuerlich die Wertung anführt, machte den mageren Kohl nicht fett, der genau so gekocht wurde wie zu erwarten.

Von ganz außen düste Fanatic Flash, der kurioserweise auch auf der PMU-Wettseite als Stute galt, weil dies so von Gelsenkirchen ohne Korrektur übernommen worden war, wie der Wind vor Cicero Noa, Guerrier Castelets, Cash du Rib und Floréal an die Spitze. Im ersten Bogen machte Robin Bouvier mit Floréal mobil, zog in der zweiten Kurve in Front und stellte damit seinen Gefolgsmann Cash du Rib in den äußeren Fahrtwind.

Danach folgten einen Kilometer lang Stehversuche, bei denen die Tachonadel nur mit Mühe unter die 1:20er Marke geriet. Männersport wurde erst auf dem zweiten Kilometer ausgerufen. Im Schlussbogen wurde Cash du Rib trotz des weiteren Weges immer stärker, knackte eingangs der Zielgeraden den sich vergeblich wehrenden Floréal und brauchte für den 18. Volltreffer aus 151 Versuchen nur noch bei Laune gehalten zu werden.

Mit nunmehr 893.178 Euro hat der Zwölfjährige mit der langen schmalen Blesse die nächste Hürde im Blick, die vielleicht schon in 13 Tagen beim Finale in Mons genommen wird.

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Foto: GelsenTrabPark

„Er ist zwar nach Jahren alt, aber im Kopf jung geblieben. Ich arbeite ihn nach Lust und Laune - und er hat oft Lust, noch ein bisschen was zu tun“, bekannte Jean-Loïc Claude Dersoir.

Der PMU-Toto quittierte die schwache Besetzung mit deutlichen Bremsspuren: Lag der Frankreich-Umsatz 2023 bei 479.933,16 Euro, so flossen diesmal nur 260.177,13 Euro durch den PMU-Toto.

Die 15 Punktbesten dürfen am 50.000-Euro-Finale in Mons teilnehmen, wobei Nachrücken erlaubt ist. Die fünf Bestplatzierten haben die Wahl des Startplatzes in der Reihenfolge 1. – 2. – 3. – 4. – 5.

Grand Prix de Gelsenkirchen (sieben- bis 14jähr. franz. Traber; mind. 50.000 Euro Gewinnsumme, seit 1. November 2023 nicht 1., 2. oder 3. in Gruppe I oder II)

2600m Autostart, 25.000 Euro

1.    Cash du Rib              15,2    Jean-Loïc Claude Dersoir  28*

       12j.br. Wallach von Ready Cash a.d. Quille Castelets von Kaiser Sozé

       Be: Ecurie Jeloca; Zü: Ecurie Rib (Joël Hallais); Tr: Jean-Loïc Claude Dersoir

2.    Floréal                     15,3    Robin Bouvier                  20

3.    Fanatic Flash             15,3    Jean-Charles Piton           57

4.    Guerrier Castelets      15,4    Barbara Guenet               89

5.    Cicero Noa                15,6    Sydney van der Brande   160*

*alle Quoten PMU

Sieg: 28*; Richter: sicher 1½ - 1 - 1 - 3½ Längen; 5 liefen (NS Faubourg)

Zw-Zeiten: 13,6 - 19,8 - 19,2 - 12,4/ je 500m - 10,1/letzte 500m

Wert: 12.500 - 6.250 - 3.000 - 2.000 - 1.250 Euro

Umsatz PMU: 260.177,13 Euro

Punkte nach Etappe 5 (Mons, Wolvega, Avenches, San Pardo, Gelsenkirchen):

Cash du Rib                     41 (2 Siege)

Elite de Jiel                      21

Fire Cracker                     15 (1 Sieg)

Galba Ringeat                  15 (1 Sieg)

Gigolo Lover                     15 (1 Sieg)

Esteban Jiel                     14

Cicero Noa                       11

Domino d‘Auvrecy             10

El Greco Bello                  10

Filarete du Verger              10

Floréal                            10

Falco Fun                        8

Fanatic Flash                    8

Forbach                           8

Gitano                             8

Cicero Noa                       6

Ego Turgot                       6

Guerrier Castelets             6

Finale:

Samstag, 26. Oktober      Mons / Belgien               2300m     50.000 Euro

Bisherige Gesamtsieger: Pirogue Jénilou (2007), Quido du Goutier (2008), Malakite (2009), Paradis Cordière (2010), Nimrod Boréalis (2011), Punchy (2012), Roxana de Barbray (2013), Soléa Rivellière (2014 und 2015), Swedishman (2016), Bird Parker (2017), Billie de Montfort (2018 und 2019), nicht ausgetragen wegen Corona-Pandemie 2020, Eclat de Gloire (2021 und 2022), Cash du Rib (2023)