Vincennes, Samstag, 31. August 2024. 14 Tage, nachdem sie das Herbst-Meeting mit dem üblichen Bombast und einem Gruppe-II-Quintett eingeleitet hatten, hatten die „Fahrpferde“ der Generationen 2019, 2020 und 2021 ihre zweiten halbklassischen Läufe im Hinblick auf den 14. September. An jenem Samstag werden die Kriterien der Drei-, Vier- und Fünfjährigen en bloc entschieden.
Für die Reichen waren die diesmal über 2.700 Meter führenden Aufgaben ein letzter Test aufs klassische Exempel, für die Armen die ultimative Gelegenheit, Gewinnsumme aufzunehmen, um zum erlauchten Kreis der Startberechtigten zu zählen. Der Andrang war folglich exzellent.
Hatten vor 14 Tagen dichte Wolken ihr Füllhorn über dem Plateau de Gravelle ausgeschüttet und für eine durchgehende Schlammschlacht gesorgt, bei der so einige der Gemeinten im Modder stecken geblieben waren, so strahlte die Sonne diesmal bei 27 Grad nur durch einige kleine Wölkchen getrübt vom Himmel.
Klatsche umgehend korrigiert
Diese Ausgangslage schmeckte Liza Josselyn sehr viel besser, die eine jener war, die dem tiefen Boden gar keinen Geschmack hatte abgewinnen können und deren rundweg enttäuschenden vierten Platz ihr „Master“ auf seine Kappe genommen hatte. „Ich hätte sie beim ersten Auftritt nach der Pause bei dieser Pampe nicht so offensiv vortragen sollen“, bekannte Jean-Michel Bazire selbstkritisch, „sie wird das wegstecken und beim zweiten Auftritt wesentlich stärker sein.“
Seine riesige Anhängerschar sah das im Prix Annick Dreux für dreijährige Stuten genauso, kürte sie mit 16:10 neuerlich zur glasklaren Favoritin - und fuhr damit goldrichtig. Während Lili Dry und Luna Nova Gwen kurz nach dem „Ab“ aus dem Takt gerieten und am Turm landeten, schnappte sich Lush Life vor Lipanga de Guez das Kommando. Vor der großen Tribüne war über Spur drei die gute Liza auf dem Vormarsch, durfte eingangs des Bogens von Joinville, wo London aus dem Rhythmus tanzte, in Front und hatte damit das Gröbste früh erledigt.
Let Me Shine Gio beackerte vor Lotta Bourbon und Love Letter die zweite Spur so lange, bis Letztgenannte sie eingangs des Schlussbogens ablöste und in dritter Reihe La Fée du Noyer und die noch mal angreifende London auftauchten. Liza Josselyn, deren zwei Jahre jüngere Schwester Nodessa Josselyn zwei Tage zuvor für 740.000 Euro versteigert worden war, hatte trotz schiefen Kopfes in den Bögen mit einem entspannten „JMB“ alles im Griff und war auch gegen den gut getimten Schlussangriff Lotta Bourbons gefeit.
Eine Länge voraus klapperte zum siebten Mal aus zehn Versuchen der höchste Preis in der Schatulle von Züchter und Besitzer Pascal Bernard, was ihr Konto auf 255.400 Euro hievte. Für Platz drei hatte die innen verhaftete Lush Life genügend Freiraum, um Love Letter knapp in Schach zu halten.
„Sonderlich beunruhigt wegen des finalen Einbruchs vor 14 Tagen war ich nicht, denn ich wusste ja, woran es lag - und wie sie sich im Training präsentiert. Aus dem Schlussbogen heraus war ich sicher, das Ding zu gewinnen. Einige im Umfeld meinten, in ihrer Aktion sogar ein wenig ‚Bélina‘ zu erkennen. Sie war heute etwas anders zurechtgemacht, doch ich glaube nicht, dass ich das in zwei Wochen weiderholen werde“, fasste Bazire senior zusammen.
Prix Annick Dreux (Gruppe II nat., dreij. Stuten)
2700m Bänderstart o.Z., 130.000 Euro
1. Liza Josselyn 14,6 Jean-Michel Bazire 16
3j.br. Stute von Ready Cash a.d. Bélina Josselyn von Love You
Be / Zü: Ecurie Yvan Bernard; Tr: Jean-Michel Bazire
2. Lotta Bourbon 14,7 Anthony Barrier 65
3. Lush Life 14,7 David Thomain 690
4. Love Letter 14,8 Julien Dubois 970
5. Luminosity 14,8 Alexandre Abrivard 660
6. Louisiane de Bomo 14,8 Benjamin Rochard 100
7. Lipanga de Guez 14,8 Nicolas Bazire 1120
8. Lumineuse de Brion 15,1 Matthieu Abrivard 190
9. La Fée du Noyer 15,2 Gabriele Gelormini 930
10. Let Me Shine Gio 15,5 Eric Raffin 1230
11. Lexie de Banville 15,5 Thomas Levesque 1960
London dis.r. Mathieu Mottier 69
Luna Nova Gwen dis.r. Yoann Lebourgeois 230
Lili Dry dis.r. Paul-Philippe Ploquin 1410
Sieg: 16; Richter: sicher 1 - 1 - Kopf - Hals - 1 - Hals - 3½ Längen; 14 liefen (NS Little Orélie)
Zw-Zeiten: 15,8/1200m - 15,9/1700m - 15,7/2200m
Wert: 58.500 - 32.500 - 18.200 - 10.400 - 6.500 - 2.600 - 1.300 Euro
Video: https://www.letrot.com/courses/2024-08-31/7500/3
Zweiter Gruppe-Treffer für Loulou de Mye
Nachfolger von Koctel du Dain wurde im Prix Jacques de Vaulogé, dem Pendant für die 2021 geborenen Hengste, Loulou de Mye. Dem seit Beginn der Gruppe-Rennen für seine Generation auf diesem Level aktiven Clif-du-Pommereux-Sohn verpasste Matthieu Abrivard einen Marsch als innerer Vierter hinter Light my Fire, Little Brown und Looping Day.
Dieses Quartett zog mehr als einen Kilometer rund 20 Meter vor dem von Lucky Jackson angeführten Rest seine Bahn, bis Bazire bergan ein bisschen näher rückte und damit Loulou de Mye aus der Reserve in Spur zwei lockte. Dahinter lagen die Gewinnsummen-Schwergewichte Lombok Jiel, vor 14 Tagen spektakulärer Spurtsieger im Prix Abel Bassigny, sowie Luciano Menuet auf der Lauer.
Ab der letzten Ecke krempelte Lombok Jiel die Ärmel richtig hoch. Light my Fire war rasch passiert, doch an dem sich zäh verteidigenden Loulou de Mye biss sich der Enino-du-Pommereux-Sohn um eine Länge die Zähne aus und musste sich mit dem Ehrenplatz bescheiden. Weil Lucky Jackson an seine Grenzen stieß, konnte sich Bold Eagles Vollbruder Light my Fire zu „Bronze“ durchbeißen.
Verlierer dieses Matchs war zweifellos Luciano Menuet, der trotz eines verdeckten Runs zum Ende viel zu wenig im Tank hatte und gerade mal die kleinste Prämie in den erfolgsverwöhnten Stall Allaire brachte.
Loulou de Mye wird das Critérium mit dem Rückenwind des dritten Sieges und 226.160 Euro in Angriff nehmen. „Er hat sich diesen Erfolg redlich verdient, denn er hat keine Auseinandersetzung auch auf höchstem Niveau gescheut. Wie er sich gewehrt hat, als Lombok Jiel angegriffen hat, war großartig. Wir können guten Mutes ins Critérium gehen und auf eine Prämie spekulieren“, war Matthieu Abrivard rundum zufrieden.
Prix Jacques de Vaulogé (Gruppe II nat., dreij. Hengste)
2700m Bänderstart o.Z., 120.000 Euro
1. Loulou de Mye 13,0 Matthieu Abrivard 48
3j. Fuchshengst von Clif du Pommereux a.d. Arista de Mye von Mercenaire
Be: Ecurie du Mont Joly; Zü: Gérard Vaixelfisch; Tr: Romain Christian Larue
2. Lombok Jiel 13,1 Pierre-Yves Verva 19
3. Light my Fire 13,1 Franck Nivard 140
4. Lucky Jackson 13,2 Jean-Michel Bazire 130
5. Little Brown 13,3 David Thomain 130
6. Looping Day 13,4 Eric Raffin 180
7. Luciano Menuet 13,4 Yoann Lebourgeois 63
8. Logan Jiel 14,2 Benjamin Rochard 450
9. Lucas 17,4 Tristan Ouvrie 1130
10. Lucky Sibey 20,3 Louis Baudouin 1050
Sieg: 48; Richter: sicher 1 - ½ - 1 - 1½ - ½ - k.Kopf; 10 liefen
Zw-Zeiten: 14,3/1200m - 13,4/1700m - 13,3/2200m
Wert: 54.000 - 30.000 - 16.800 - 9.600 - 6.000 - 2.400 - 1.200 Euro
Video: https://www.letrot.com/courses/2024-08-31/7500/7
Thron zurück erobert
Wie bei Koctel du Dain hat bei den „Mademoiselles“ der Generation „K“, die im Prix Gaston de Wazières die Klingen kreuzten, Kana de Beylevs Thron einige unschöne Kratzer abbekommen. Der letzte ihrer acht Siege gelang ihr am 10. Dezember bzw. vor neun Ausfahrten, und so wunderte es nicht, dass die 691.400 Euro reiche Express-Jet-Tochter bei 32:10 als Favoritin hochgezogen wurde, aber beileibe nicht unschlagbar schien.
Schärfste Herausforderin war die unsichere Kelle Beauté, die trotz zweier aktueller Disqualifikationen für 3,5-fache Odds dichtauf rangierte. Diese Beiden machten das beste Ende im knappsten Resultat des Nachmittags unter sich aus, wobei die Stute aus dem Lot Laurent-Claude Abrivards von Alexandre Abrivard eingangs des Joinviller Bogens an Kokote und der kurz darauf springenden Kosanostra vorbei in Front gewuchtet wurde. Kana de Beylev ließ sich von Kiss Me Bourbon und Kabaka de Guez übers zweite Gleis ziehen und wurde 300 Meter vorm Ziel auf Attacke gepolt.
Abrivards Füchsin mit der breiten Blesse geriet gewaltig unter Druck, leistete sich jedoch nicht den kleinsten Wackler und kratzte und biss aus Leibeskräften zurück. Erst an der Linie hatte Benjamin Rochard die Bigeon-Stute vorbeigezirkelt, die mit dem hart erkämpften Treffer und 745.400 Euro das Critérium-Abenteuer gegen die „Jungs“ unter die Hufe nehmen wird.
„Nachdem Kana de Beylev dreimal nicht im Vordertreffen zu finden gewesen war, war sie von Einigen schon totgesagt und ist wiederauferstanden, wie das wahre Champions eben machen“, resümierte William Bigeon, „dazu mussten wir die Taktik etwas umstellen und von hinten kommen. Benjamin (Rochard) hat sich perfekt an diese Vorgabe gehalten.“
Für Alex Abrivard war’s „natürlich ärgerlich, dass wir so knapp geschlagen waren. Doch kein Vorwurf an meine Stute. Sie hat vorbildlich gekämpft und alles gegeben - und hatte den besseren Verlauf: Wir waren vorne, Kana musste angreifen. Ich denke, die Beste hat gewonnen.“
Prix Gaston de Wazières (Gruppe II nat., vierj. Stuten)
2700m Bänderstart o.Z., 120.000 Euro
1. Kana de Beylev 13,5 Benjamin Rochard 32
4j.br. Stute von Express Jet a.d. Dina de Beylev von Ready Cash
Be: Joël Seché; Zü: Ec. du Haras de L’Epinay; Tr: William Bigeon
2. Kelle Beauté 13,5 Alexandre Abrivard 35
3. Killer Queen 13,5 Eric Raffin 300
4. Kémia du Chêne 13,6 Paul-Philippe Ploquin 77
5. Kokote 13,6 Mathieu Mottier 120
6. Kabaka de Guez 13,6 Nicolas Bazire 100
7. Koufra Iris’eyes 13,7 Franck Nivard 150
8. Konfinée 13,8 Matthieu Abrivard 620
9. Kiara de Vandel 13,8 Léo Abrivard 290
10. Kiss me Bourbon 14,0 Romain Hue 960
11. Kalmia Quick 14,1 Romain Derieux 130
12. Kerry Love 16,1 Etienne Douaneau 1800
Kosanostra dis.r. Jean-Philippe Monclin 220
Sieg: 32; Richter: Kampf k.Kopf - 1 - Hals - ¾ - Hals; 13 liefen
Zw-Zeiten: 14,6/1200m - 15,0/1700m - 14,6/2200m
Wert: 54.000 - 30.000 - 16.800 - 9.600 - 6.000 - 2.400 - 1.200 Euro
Video: https://www.letrot.com/courses/2024-08-31/7500/8
Nächste Überraschung bei den vierjährigen Jungs
14 Tage nach Kristal Josselyns Überraschungssieg im Prix Phaëton schlug mit Kataki de Wallis im 500 Meter längeren Prix Gaston Brunet der nächste Longshot zu, der bei 22,4-fachen Odds notiert wurde. Koctel du Dain führt zwar noch immer glasklar die Gewinnsummen-Rangliste der vierjährigen Hengste an, doch ist sein Standing wegen einiger deftiger Schlappen längst nicht mehr so unangefochten wie zu Beginn seiner Bilderbuchkarriere.
Trotz eines Traumrennens vorneweg, bei dem er bis 200 Meter vorm Ziel nie angegriffen wurde, reichte es zum vierten Mal in Folge nicht zum vollen Erfolg. Es war nicht der völlig blass bleibende Krack Time Atout, der, bergauf in dritter Spur von drittletzter Position allmählich aufrückend, 200 Meter vorm Ziel endgültig keinen Trumpf mehr in der Hinterhand hatte, seine bei 29:10 immense Anhängerschar maßlos enttäuschte und komplett aus den Geldrängen flog.
Überraschungsgast im Winnercircle wurde besagter Kataki de Wallis, mit dem sich Gabriele Gelormini nach früher Führung ab eine Runde vorm Ziel hinter Koctel du Dain mucksmäuschenstill ziehen ließ und den Boccador-de-Simm-Sohn im Endspurt um eine Länge aus den 14. Sieg-Träumen riss. Für den von Charly du Noyer gezeugten Schützling Alain Chavattes hingegen war dieser sechste Treffer aus 23 Anläufen der bedeutendste seiner Karriere, bugsierte ihn auf 213.440 Euro und sicherte ihm einen Startplatz im Critérium des 4 Ans.
Kaporal des Forges hielt als innerer Dritter Rang drei gegen Kanto Avis. Der permanent mit der Nase im Wind der zweiten Spur laufende King Opera hatte am Ende ebenfalls recht wenig zu bieten und landete auf Rang sechs.
„Dank der ausgezeichneten Arbeit des gesamten Chavatte-Teams ist Kataki genau rechtzeitig in Hochform. Im Critérium wird alles davon abhängen, dass wir gut vom Start und im Vordertreffen unter kommen. Dann sollte eine Prämie möglich sein“, fasste Gabi Gelormini zusammen.
Prix Gaston Brunet (Gruppe II nat., vierj. Hengste)
2700m Bänderstart o.Z., 120.000 Euro
1. Kataki de Wallis 12,5 Gabriele Gelormini 224
4j.br. Hengst von Charly du Noyer a.d. Valley Charm von Let’s Go Along
Be: Tramontom Srl, IT; Zü: Ec. de Wallis; Tr: Alain Chavatte
2. Koctel du Dain 12,6 David Thomain 27
3. Kaporal des Forges 12,7 Anthony Barrier 430
4. Kanto Avis 12,8 Benjamin Rochard 200
5. Khal’s Fella 12,9 Eric Raffin 110
6. King Opera 12,9 William Bigeon 87
7. Kaviarissime 13,0 Mathieu Mottier 680
8. Ksar 13,0 Matthieu Abrivard 260
9. Krack Time Atout 13,0 Paul-Philippe Ploquin 29
10. Karlito 13,1 Jean-Philippe Monclin 240
Knockonwood dis.r. Yoann Lebourgeois 150
Sieg: 224; Richter: sicher 1½ - 1½ - k.Kopf - 2 - k.Kopf; 11 liefen
Zw-Zeiten: 14,83/1200m - 13,6/1700m - 13,2/2200m
Wert: 54.000 - 30.000 - 16.800 - 9.600 - 6.000 - 2.400 - 1.200 Euro
Video: https://www.letrot.com/courses/2024-08-31/7500/6
Jushua Tree fürs Critérium gerüstet
Auch die zweite Klatsche vom 17. August stellte Jean-Michel Bazire im mit 17 Gespannen proppenvoll besetzten Prix Jockey, der chronologisch zweiten Gruppe-Prüfung, richtig. Damals hatte sein Parade- und mögliches Amérique-2025-Pferd Jushua Tree als Geschlagener 200 Meter vorm Ziel das Geläuf im Matsch verloren. Bei trockener Piste bewies der Olmenhofer, dass dies nur ein Ausrutscher gewesen war, und klinkte den 18. Sieg aus 24 Engagements in einem Stil ein, an dem es nicht das kleinste Fitzelchen zu deuteln gab.
Von drei abgebrochenen Startversuchen ließ sich der Braune mit der kecken Schnippe nicht aus der Façon bringen, begann ein wenig hinter den ersten Pferden, die von Just a Midi vor Jason angeführt wurden, und machte auf der Tribünengeraden in dritter Spur Programm. Nach 800 Metern hatte ihn der „Maître“ an der Spitze, rochierte durch den Bogen von Joinville mit Jiosco de Phyt’s und gab bergauf wieder die Kommandos.
Just A Gigolo, der in Argentan sogar Hohneck & Co ausgetanzt hatte, dampfte durch die Außenspur, und an der ganz frischen Luft meldete sich Jango Vici vor Josh Power und Bazires zweiter Waffe Jasper des Charmes zu Wort. Im Gegensatz zum Prix Louis Jariel kannte Jushua Tree keinen Wackler - im Gegenteil: Dort, wo er sich letztens im tiefen Boden eingegraben hatte, legte er nun richtig los: Kurzer, prüfender Blick Bazires über die linke Schulter, was denn der Rest so triebe - und weg war der Bold-Eagle-Sohn auf drei Längen, ohne dass sein Herr und Meister einen Finger rührte.
Jango Vici hielt als krasser Außenseiter den Ehrenplatz gegen Josh Power und den sehr gefällig endenden Jasper des Charmes fest, und auch Jolie Poupée und Joumba de Guez konnten sich durchaus empfehlen. Nichts war mehr zu sehen von Just A Gigolo, Jiosco de Phyt‘s und Justin Bold.
Zu Philippe Allaires Gigolo, der bei 1.230.831 Euro stehen blieb, ist Jushua Tree mit seinem neuen Kontostand von 843.650 Euro noch deutlich im Rückstand - und doch längst zum wahren König des Jahrgangs „J“ avanciert. „Der erste Kilometer war sehr lebhaft. Ich wollte unbedingt von vorne fahren, darum hab ich mit Eric kurz rochiert. Als ich Jushua an der Einmündung der kleinen Bahn die Peitsche aufgelegt habe, hat er perfekt reagiert und sofort beschleunigt. Die nächsten beiden Wochen wird er ruhig gearbeitet. Wir müssen ihm nichts mehr beibringen - heute war er perfekt“, war „JMBs“ eindeutiges Credo.
Prix Jockey (Gruppe II nat., fünfj. Hengste & Stuten)
2700m Bänderstart o.Z., 120.000 Euro
1. Jushua Tree 12,2 Jean-Michel Bazire 17
5j.br. Hengst von Bold Eagle a.d. Ma Sissi James von Buvetier d‘Aunou
Be: Ec. Olmenhof (Jan Kumpen) & Hugues Rosseau; Zü: Hugues Rosseau; Tr: Jean-Michel Bazire
2. Jango Vici 12,4 Benjamin Rochard 730
3. Josh Power 12,5 Sébastien Ernault 180
4. Jasper des Charmes 12,5 Paul-Philippe Ploquin 220
5. Jolie Poupée 12,6 Romain Marty 1290
6. Joumba de Guez 12,6 Nicolas Bazire 1030
7. Joconde Sibey 12,6 Louis Baudouin 630
8. Just A Gigolo 12,6 David Thomain 87
9. Justin Bold 12,7 Yoann Lebourgeois 120
10. Just a Midi 12,8 Sébastien Baude 260
11. Jag Stryck 12,8 Pierre-Yves Verva 1250
12. J’Aime le Foot 12,8 Antoine Lhérété 1600
13. Jabalpur 12,9 Gabriele Gelormini 200
14. Jiosco de Phyt’s 13,0 Eric Raffin 63
15. Jéroboam d’Erable 13,0 Damien Bonne 1460
16. Jason 13,1 Thomas Levesque 1320
17. Just Love You 13,3 Alexandre Abrivard 1470
Sieg: 17; Richter: überlegen 3 - ½ - Hals - ½ - Kopf - ¾ Länge; 17 liefen
Zw-Zeiten: 13,0/1200m - 12,9/1700m - 12,7/2200m
Wert: 54.000 - 30.000 - 16.800 - 9.600 - 6.000 - 2.400 - 1.200 Euro