++ Axevalla: Familie Berchtolds Jade Sisu mit Conrad Lugauer in 1:14,8/1640 Meter unplatziert ++ ++ Vincennes: Stall Germanias Cosmea mit Benjamin Rochard in einem 35.000-Euro-Course-E für fünfjährige Stuten Fünfte in 1:13,8/2700 Meter ++ ++ Samstag: Stall Tippel Toms Tantris mit Michael Nimczyk in Wolvega in einem Lauf des neugeschaffenen Master Race Circuit alleine aus dem ersten Band über 2600 Meter - Der Goldhelm in der Quali mit Stall Germanias Schweden Diego Face - Beginn 18:30 Uhr ++ ++ Sonntag: Neun Rennen sowie die Ehrung der Bahnchampions auf der Derbybahn ab 13:00 Uhr ++ ++ Montag: PMU-Matinée in Mönchengladbach - Sechs Rennen ab 10:40 Uhr ++ ++ Am 3. Februar 2025 ist Nennungsschluss für das 132. Deutsche Traber-Derby 2027 ++
Ende einer Serie
30. Januar 2025

Cagnes-sur-Mer, Mittwoch, 29. Januar 2025. Die Bombe platzte um „kurz nach Fünf“ und bestätigte die alte Binsenweisheit, dass jede stolze Serie mal zu Ende geht.

Das musste in Cagnes-sur-Mer, das zwischen den Vincenner Riesen des Prix d’Amérique am 26. Januar und des Prix de l’Île de France für die Kavallerie am 2. Februar mit dem Grand Prix de Vincennes zu einem Treffen der Kategorie III um bescheidene 80.000 Euro geladen hatte, Global Agreement erfahren.

Nach zehn Siegen am Streifen, davon acht in Frankreich, vermochte der gebürtige Schwede beim Einstand auf dem Hippodrom am Mittelmeer kein Agreement mit den dortigen Usancen zu erzielen und patzte sich als 15:10-Favorit beim Bänderstart „ohne Feindeinwirkung“ um alle Chancen. Es war zugleich das erste Mal überhaupt, dass der neunjährige Wallach nicht das Siegertreppchen erklomm, seit ihn Alessandro Gocciadoro im Frühjahr 2023 von den Untersteiners übernommen hatte.

Kein Trost für Italiens Champion, dass er mit diesem frühen Ausfall nicht allein dastand. Dem schlechten Beispiel eiferten Eagle Eyes, Fifty Black und Fonzy d’Héripré nach, und als sich King Cole, einzig weiterer zu zweistelligen Odds gehandelter Kandidat, als äußerer Begleiter von Tempomacher Idéal San Leandro einen Kilometer vorm Pfosten in Galopp rollte und gleichfalls am Turm landete, war einer deftigen Überraschung samt monströsen Quoten Tür und Tor geöffnet.

Kurz darauf wagte aus dem dritten Paar außen der mit unterirdischen Formen gesegnete Eberton eine Attacke, die nicht wirklich durchschlagkräftig war und ihm durch den gesamten Schlussbogen die dritte Spur bescherte. Dennoch hielt der Guelpa-Schützling diesmal prima durch, raufte sich, mit Schaufel und Besen ausgekehrt, an Idéal San Leandro und Great of Madrik vorbei.

Verhindern konnte er allerdings nicht, dass Hudo du Ruel, der vorab Chancenreichste aus Nicolas Enschs Quartett, mit Romain Derieux aus der Ideallage hinter Idéal San Leandro in die Freiheit kam, sich eine Länge voraus zum mit 36.000 Euro versüßten, bei 132:10 nicht ganz aus der Welt befindlichen zwölften Erfolg aus 60 Auseinandersetzungen durchbiss und nun 344.430 Euro auf dem Konto hat.

Mit dem letzten Schritt erzwang Héros des Mottes Gleichstand, der auch durch das Zielfoto nicht aufzudröseln war, so dass er sich mit Eberton die zweite und dritte Prämie teilte.

„Keine Frage, wir haben von einem maßgeschneiderten Kurs profitiert. Es gab nur eine kitzlige Situation, als ich die Innenspur verließ, weil er ein wenig Angst vor Louis Goetz’ Peitsche hatte. Doch sobald er gerade stand, streckte er sich gut“, analysierte Derieux.

Grand Prix de Vincennes (Gruppe III int.; Sieben- bis Elfjähr., keine 680.000 Euro)

2925m Bänderstart, 25m Zulage ab 315.000 Euro; 80.000 Euro

1.    Hudo du Ruel            2925   13,0    Romain Derieux                132

       8j. Fuchswallach von Timoko a.d. Alpine du Ruel von Coktail Jet

       Be: Laurent Viricel; Zü: Annick Bazin; Tr: Nicolas Ensch

2.    Héros des Mottes       2925   13,1    David Békaert                   570

2.    Eberton                    2950   12,5    Junior Guelpa                   870

4.    Idéal San Leandro      2925   13,1    Louis Goetz                      540

5.    Bordeaux                  2950   12,7    Théo Briand                    1110

6.    El Greco Bello           2950   12,7    Pierrick Le Moel                520

7.    Fakir Mérité               2950   12,8    Nicolas Ensch                 1450

8.    Ziguli dei Greppi         2925   13,4    Yannick-Alain Briand        1370

9.    Edy du Pommereux    2950   12,8    Jean-Charles Feron         1920

10.   Fronsac                    2925   13,5    Steve Stefano                   550

11.   Great of Madrik          2925   13,7    Gabriele Gelormini             140

12.   Honky Tonk Blues      2950   46,8g  Pierre Vercruysse              640

       Floréal                     2950   dis.r.   Robin Bouvier                   210

       Fonzy d‘Héripré         2950   dis.r.   Esteban de Jesus            1280

       Global Agreement      2925   dis.r.   Alessandro Gocciadoro        15

       King Cole                  2925   dis.r.   Christophe Martens             50

       Fifty Black                 2925   dis.r.   Nicolas Mourot                1040

       Eagle Eyes               2925   dis.r.   Guillaume Lemoine          2080

Sieg: 132; Richter: sicher 1 - totes Re. - ½ - 2 - k.Kopf - 1 - k.Kopf - Kopf - 1 Länge; 18 liefen

Wert: 36.000 - 15.600 - 15.600 - 6.400 - 4.000 - 1.600 - 800 Euro

Video: https://www.letrot.com/courses/2025-01-29/601/2